Taunusbahn
Erscheinungsbild
Taunusbahn hießen bzw. heißen vier Bahnstrecken im Westen von Frankfurt am Main:
- Die 1839 eröffnete Strecke Frankfurt – Höchst – Mainz-Kastel – Wiesbaden, die eigentliche „Taunusbahn“ und eine der ältesten deutschen Bahnstrecken überhaupt (heute S1): Taunusbahn (Wiesbaden).
- „Taunusbahn(en)“ (auch im Plural) hießen seit 1955 die beiden Straßenbahnstrecken Nr. 24 und 25 der Stadt Frankfurt, früher Frankfurter Lokalbahn AG, von Frankfurt-Heddernheim nach Bad Homburg und Oberursel-Hohemark. Der Homburger Ast wurde (verkürzt bis Gonzenheim) 1972 von der Frankfurter Stadtbahnlinie U2, die Oberurseler Strecke 1978 von der U3 übernommen.
- Mehr aus Marketinggründen wird die seit 1993 von der Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn als RMV-Linie 15 betriebene Strecke von Frankfurt (Main) Hauptbahnhof nach Brandoberndorf ebenfalls als „Taunusbahn“ bezeichnet. Der Abschnitt vom Hauptbahnhof bis Bad Homburg war 1860 von der Homburger Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet worden Homburger Bahn. In Friedrichsdorf beginnt der von der S5 unabhängige Streckenabschnitt, der weiter durch den Hintertaunus führt: Taunusbahn (Hochtaunus).