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Loglan

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Begründung:50% des Artikeltextes drehen sich nicht um das Lemma, sondern um etwas völlig anderes. Weiterhin ergibt sich aus dem Artikel bis auf einen vagen Hinweis auf eine Zeitschrift (Ausgabe? Seitenzahl? Belege für die Behauptung?) keinerlei Relevanz des Themas. Mal wieder irgendeine Plansprache, angblich mal wieder total anders als die anderen und dazu nur eine einzige Webseite als Referenz, welche nebenbei bemerkt seit ziemlich genau einem Jahr nicht mehr bearbeitet wurde. Ich hoffe den drei alten Herren (aka Loglan-Community) auf dem Bild geht es gut. --Weissbier 07:07, 18. Jul. 2007 (CEST)


Loglan (logical language) ist eine Plansprache, die Ende der 1950er Jahre von James Cooke Brown entwickelt wurde.

Nach einer linguistischen Theorie – der Sapir-Whorf-Hypothese – ist die Bedeutung einer Aussage abhängig von der Struktur der Sprache: Sprache beeinflusst das Denken, nicht umgekehrt. Eine Kultur entwickelt sich demnach mit der Sprache und ihren Beschränkungen. Werden diese Beschränkungen aufgehoben, sollten sich individuelles Denken und die Entwicklung von Kulturen voranbringen lassen.

Loglan wurde dazu entworfen, diese Hypothese zu testen. Brown wollte untersuchen, ob Menschen, die eine ganz andersartige Sprache lernen, auch ganz anders denken. Daher legte er Wert darauf, dass Loglan in jeder Hinsicht von den natürlichen Sprachen abwich. Ein spezifisches Merkmal dieser Sprache ist, dass die bedeutungstragenden Wörter nicht in Verben, Hauptwörter, usw. unterschieden werden und vor allem, dass die Syntax streng nach Gesichtspunkten der Prädikatenlogik aufgebaut ist. Loglan war damit die erste logische Sprache.

Die Sprache wurde erstmals im Juni 1960 im Scientific American beschrieben. Im Jahre 1966 erschien Loglan 1, eine umfassende Beschreibung der Sprache. Da Computeranalysen syntaktische Ungenauigkeiten zutage förderten, wurde die Sprache über Jahre hinweg weiterentwickelt. Erst 1988 erschien das endgültige Loglan. Es ist im Prinzip eine sprechbare Sprache. Obwohl die Grammatik einfach aufgebaut ist, fällt es jedoch schwer, die Sprache tatsächlich zu lernen. Das exakte Denken in einer streng logisch aufgebauten Sprache scheint nicht unbedingt dem menschlichen Geist zu entsprechen.

Da Brown versuchte, die Nutzung der Sprache auf rechtlichem Wege zu beschränken, taten sich in den 80er-Jahren etliche seiner Anhänger in der Logical Language Group zusammen und entwickelten nach ähnlichen Prinzipien eine neue, uneingeschränkt nutzbare Sprache namens Lojban.