Zum Inhalt springen

Umhausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Juli 2007 um 16:55 Uhr durch Partyhead (Diskussion | Beiträge) (Weblinks entfernt WP:WEB und WP:WEB/O beachten, Links können in Dmoz eingetragen werden.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Infobox Ort in Österreich

Umhausen ist eine Gemeinde im Bezirk Imst, Tirol, Österreich. Sie liegt im Ötztal in einer Talweitung auf dem Murkegel des Horlachbachs, verstreut auf verschiedene Weiler und Dörfer.

Ortsteile: Umhausen, Tumpen, Köfels, Farst, Niederthai, Östen

Umhausen war ein Zentrum des Flachsanbaus. Heute ist die Gemeinde ein zweisaisonaler Fremdenverkehrsort, ohne jedoch auf den Massentourismus zu setzen. Zusätzlich gibt es einige Gewerbebetriebe.

Sehenswürdigkeiten sind die gotische Pfarrkirche mit barocken Anbauten, reich bemalte Gasthäuser im Zentrum, der mit 150 m höchste Wasserfall Tirols (Stuibenfall) und das 2001 errichtete Ötzi-Dorf, das die Lebensbedingungen der damaligen Bewohner darstellt.

Eine geologische Besonderheit bietet Köfels: Bei einem Bergsturz entstand durch Reibungshitze eine Umwandlung von Gneis zu Bimsstein.

Eine weitere Besonderheit ist der Weiler Niederthai. Vor tausenden von Jahren, stürzte ein Berg bei Köfels ein und türmte sich auf der gegenüberliegenden Seite auf (der heutige Tauferberg). Dieser staute den Horlachbach und es bildete sich ein großer See. Das Wasser nagte sich durch einen Felsen, aus dem der heutige Stuibenfall fällt, der Rest des Felsens ist als "natürliche Bogenbrücke" noch sichtbar. Auch sind noch die Reste des Sees als Moränen und ähnliches in Niederthai erkennbar.

Nachbargemeinden

Arzl im Pitztal, Jerzens, Längenfeld, Oetz, Roppen, Sankt Leonhard im Pitztal, Sankt Sigmund im Sellrain, Sautens, Silz

Bilder