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Triebenberg

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Triebenberg
Höhe 384 m
Lage Sachsen (Deutschland)
Gebirge Westlausitzer Hügel- und Bergland (Schönfelder Hochland)
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Gestein Granit
Besonderheiten höchste Erhebung Dresdens

Der Triebenberg ist mit 384 m Höhe die höchste Erhebung Dresdens. Er befindet sich im Osten der Stadt etwa 1,5 km östlich von Reitzendorf. Seine oberste Kuppe ist bewaldet, die Hänge werden landwirtschaftlich genutzt. In der DDR-Zeit befand sich auf dem Gipfelplateau, gut getarnt hinter einem Kiefernwald, ein sowjetischer Militärposten. Noch heute führt eine Betonpiste bis hinunter zum Freigut Eschdorf. 1996 wurde ein Wegweiser und eine Bank aufgestellt. Der Triebenberg liegt am Schönfeld-Weißiger Bergweg. Nach dem Abzug der Russischen Armee aus Deutschland 1994 wurde der Triebenberg Außenstelle der TU Dresden.

Triebenberg-Labor

Auf dem Berg befindet sich heute ein Speziallabor für für höchstauflösende Elektronenmikroskopie und Elekronenholographie des Instituts für Strukturphysik (ISP). Der Ort für dieses Labor wurde aufgrund seiner Abgelegenheit und der daraus folgenden Freiheit von elektromagnetischen Störungen gewählt, die die Mikroskopie sonst beeinträchtigen könnten.

Observatorium

Am 18. Juli 2007 wurde die neue Sternwarte der TU Dresden auf dem Gelände der TU-Außenstelle Triebenberg eröffnet. Das Observatorium ist mit modernster Beobachtungstechnik ausgestattet, zum Beispiel zur Bestimmung von Umlaufbahnen von Asteroiden um die Sonne. Mit dem weitgehend autonom bzw. ferngesteuerten Observatorium verbessert sich die Ausbildungsqualität der Studenten von Geodäsie, Luft- und Raumfahrttechnik sowie des Lehramtes Physik / Astronomie. Das Observatorium besteht aus einem Spiegelteleskop (60cm, f/4, Newton-Bauweise) und einer astronomischen CCD-Kamera (16 Megapixel) und ist der Licht- und Luftverschmutzung weniger stark ausgesetzt, befindet sich jedoch in angemessener Erreichbarkeit zur Universität. Visuelle Observationen sind nicht möglich, dafür steht der TU Dresden das Lohrmann-Observatorium auf dem Beyer-Bau im Hauptcampus zur Verfügung.