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Alexander Michailowitsch

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Alexander Michailowitsch auf einer Gravur von Boris Chorikov.

Alexander Michailowitsch (* 1300; † 29. Oktober 1339) aus dem Geschlecht der Rurikiden, Fürst von Twer, war 1326 bis 1328 Großfürst von Wladimir. Er war ein Sohn Michail Jaroslawitschs.

Alexander übernahm die Herrschaft nach der Hinrichtung seines Bruders Dimitrijs II. durch Özbeg, den Khan der Goldenen Horde. In den zwei Jahren seiner Herrschaft fiel er schnell bei Özbeg in Ungnade, so dass dieser ihm 1328 die Großfürstenwürde entzog. Dabei scheint ein Aufstand in Twer eine Rolle gespielt zu haben, bei der auch ein mongolischer Prinz zu Tode gekommen sein soll. Alexander konnte vorerst nach Pskow entkommen, wo er weiter als Fürst regierte. Die Großfürstenwürde hatten ab diesem Zeitpunkt zunächst Iwan I. Daniilowitsch von Moskau und Alexander Wassiljewitsch von Susdal gemeinsam inne, ab 1331 dann Iwan alleine. 1337 versuchten Alexander und sein Sohn Fjodor mit litauischer Hilfe, die Großfürstenwürde zurück zu erobern. Bei entsprechenden Verhandlungen mit den Mongolen fielen sie aber einer Intrige zum Opfer und wurden 1338 hingerichtet.

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