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Bildungseinrichtung

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Eine Bildungsinstitution stellt eine Einrichtung dar, die entweder einer staatlichen oder kommunalen Verordnung folgend einen originären Bildungsauftrag besitzt oder der ein indirekter Bildungsauftrag zugesprochen wird. Bildungsinstitutionen sind entweder im Bereich der öffentlichen Bildung zu finden oder aber in freier Trägerschaft, wobei besonders Kommunen auch freie Träger mit öffentlichen Bildungsaufgaben betrauen.

Öffentliche Bildungsinstitutionen

Zu den öffentlichen Bildungsinstitutionen mit originärem Bildungsauftrag zählen:

Einen indirekten Bildungsauftrag besitzen nachfolgende öffentliche Bildungsinstitutionen:


Nichtöffentliche Bildungsinstitutionen

Daneben existiert eine Vielzahl von nicht-öffentlichen Bildungsinstitutionen. Der Träger einer solchen Einrichtung kann beispielsweise ein Unternehmen, ein Interessenverband, ein Verein oder auch eine einzelne Person sein. Als Beispiele mögen gelten:

Der Bildungsbereich wird zunehmend von privaten Bildungskonzernen entdeckt. Eine australische Studie geht von einer Vervierfachung der Nachfrage nach Hochschulbildung in den nächsten 20 Jahren aus. Das weltweite Bildungsvolumen liege bei ca. 2.200 Mrd. $ (Studie der Investmentbank Merrill Lynch). [1]

Im Juni 2007 hat Educationtrend, eine Tochter der Beteiligungsgesellschaft Aton, 23 Mio. Euro in die International University in Germany Bruchsal und die neue Private HanseUni Rostock (PHU) investiert. Im Juli 2007 wurde die Internationale Fachhochschule Bad Honnef-Bonn von Florian Schütz und der Münchener Auctus GmbH übernommen.

Im August 2006 machte die bilinguale Schule der PHORMSManagement AG im Berliner Wedding auf. [2]

Weitere Formen von Bildungsinstitutionen

Bisweilen sind Bildungsinstitutionen auch integrierter Teil anderer Organisationen und in deren Organisationsprozessen als Teil einer Aus-, Fort- oder Weiterbildung vorgesehen. Dazu zählen beispielsweise Abteilungen zur Aus- und Weiterbildung, zum Wissensmanagement, zum Innovationsmanagement.

Bildungsinstitutionen konstituieren oft als Netzwerkorganisation, d.h. mehrere Projektpartner bringen Ressourcen und Personal in eine eigene, neue Organisation ein, die als Kompetenzzentrum Bildungsdienstleistungen anbietet oder solche koordinierte. Beispiel hierfür:

  • Expertennetzwerke
  • Projekte zum regionalen Bildungsmarketing ("Lernende Region")