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Badeunfall

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Ein Badeunfall ist ein Personenunfall beim Schwimmen oder Baden.

Es kann sich dabei z. B. um einen Kopfsprung in zu seichtes Wasser mit der Folge eine Kopfverletzung oder Querschnittslähmung, Unterkühlung, Ertrinken, Krämpfe, Erschöpfung, Strömungen/Strudel, Verheddern mit Wasserpflanzen, Verletzungen durch Tiere, Blitzschlag oder Zusammenstöße, z. B. mit Wasserfahrzeugen, handeln.

Die Unfallgefahren beim Baden und Schwimmen in Schwimmbädern, Seen, Flüssen und Meeren werden oft unterschätzt.

Statistik

Nach Schätzungen der internationalen Aktion „Blausand.de“, die sich für mehr Badesicherheit einsetzt, kommen jedes Jahr allein in Europa etwa 40.000 Menschen bei Badeunfällen ums Leben.

BRD

In Deutschland waren 2005 477 Opfer bei Badeunfällen in Gewässern zu beklagen, wobei die Mehrzahl in unbewachten Badeseen ertrank. In heißen Sommern nimmt die Zahl der Badeunfälle deutlich zu: Im heißen Sommer des Jahres 2003 gab es 644 Todesfälle beim Baden in Seen und Flüssen. Auch das Jahr 2006 nähert sich bereits wieder dieser hohen Zahl an tödlichen Unfällen.

Vermeidung und Erste Hilfe

Badeunfälle können durch Beachtung der Baderegeln weitgehend vermieden werden.

Verunglückte Badegäste bzw. Schwimmer werden durch Schwimmmeister, Fachangestellter für Bäderbetriebe, Rettungsschwimmer oder andere hilfsbereite Badegäste geborgen, gerettet und versorgt (Erste Hilfe).

Siehe auch