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Honda XL500

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XL 500 SZ: Die Ur-XL, Baujahr 1979 tahitischrot
XL 500 SA: Baujahr 1980 tahitischrot
XL 500 SA: Baujahr 1980 keramikweiß
XL 500 SB: Erste größere Modifikationen, Baujahr 1981
XL 500 R: Modernes Monoshock-Fahrwerk, ab 1982 pleidessilver
Datei:Paris-Dakar.jpg
XL 500 R: Sonder-Edition Paris-Dakar, 1982

Das Motorradmodell XL 500 wurde von Honda als direkte Konkurrenz zur Yamaha XT 500 auf den Markt gebracht, um den Ende der 70er Jahre immer größer werdenden Enduro-, Offroad- und Fernreise-Markt zu bedienen. Das Motorrad wurde von 1979 bis 1984 in zwei Modellreihen (XL 500 S und XL 500 R) gebaut.

Drei Jahre benötigte Honda, um ein vergleichbares Enduro-Konzept zu realisieren, nachdem Yamaha mit der Präsentation der Yamaha XT 500 1975 in Las Vegas einen Überraschungs-Coup gelandet hatte.

Mit technisch ausgefallenen Lösungen und einem fortschrittlicheren Vierventil-Motor sollte der relativ einfach konstruierten XT 500 die Marktführerschaft streitig gemacht werden. Dies gelang insoweit, als die XL 500 bald prestigeträchtige Vergleichstests für sich entscheiden konnte (z.B. "Motorrad" 12/1979 oder 10/1982) und beachtliche sportliche Erfolge gelangen (1982 Gewinn der Rallye Paris-Dakar). Auch nach Stückzahlen bot die XL dem Rivalen erfolgreich Paroli: Auf 20'264 von 1976 bis 1984 in Deutschland zugelassene XT 500 kamen 20'190 Exemplare der XL 500 (1979 bis 1984).

Trotzdem: Eine treue XT-Anhängerschar sorgte nicht nur dafür, dass Yamahas Ur-Enduro länger (bis 1989) gebaut wurde, sondern auch zum Kult-Motorrad wurde. Ein Status, um den die XL 500 bis heute ringt.

Für den US-Markt brachte Honda zeitgleich die sportlichere Modellvariante XR500 heraus, die sich durch Solositzbank mit Werkzeugtasche, tiefer Lampenmaske, Rundtacho, einklappbaren Fußbrems- und Ganghebel und geringfügig höherer Motorleistung auszeichnete. Wie für Sportmaschinen üblich fehlten unter anderem eine Batterie (Akku), Drehzahlmesser und Zündschloss. Der rechteckige in der Frontmaske integrierte Scheinwerfer (6 V 25/25W) war eigentlich nur Zierde.


Modellgeschichte

Die XL 500 wurde in zwei Baureihen gebaut:

Ab 1979 die XL 500 S (interner Code (V.I.N.): PD01), zu erkennen an:

  • der Hinterrad-Schwinge mit zwei Federbeinen (Stereodämpfung)
  • dem mit 23 Zoll besonders großen Vorderrad (eine Besonderheit, gewöhnlich werden in Enduros 21-Zoll-Vorderräder verbaut)
  • 18-Zoll-Hinterrad
  • der 6-Volt-Lichtmaschine
  • der Simplex-Trommelbremse vorne

Von dem S-Modell gab es wiederum drei Varianten:

  • Die 1979 gebaute XL 500 SZ, die man am unverkleideten rundem Vorderlicht mit Chromring, dem nierenförmigen Tacho (ohne Drehzahlmesser), dem alufarbenen Motor, der kleineren Vorderradbremse, Tankdekor mit Streifen, verchromter Kickstarter sowie der schwarzen Stahl-Rundschwinge erkennt. Als Grundfarben waren Keramikweiß (Code NH-24); und Tahitischrot (Code R-23) lieferbar.
  • Die 1980 gebaute SA unterscheidet sich von der SZ durch den als Option hohen Frontkotflügel, die größere Vorderradbremse, eine schwarze untere Gabelbrücke aus Stahl, Kickstarter in schwarz (lackiert) sowie durch ein anderes Dekor (ohne Streifen). Farben wie Modell 1979.
  • 1981 erfolgten mit dem Modell SB größere Änderungen im optischen Erscheinungsbild: Die alufarbene Stahl-Kastenschwinge, ein geänderter Auspuff-Endtopf ohne Vorkammer, der mit einem Plastikschild nach unten verkleidete runde Scheinwerfer und das mit einem Drehzahlmesser komplettierte Cockpit sorgen neben der geänderten Aufnahme für die Frontblinker (direkt am Lenker) für eine leichte Identifizierung. Farben in Metallischsilber (Code NH-110 M-U) und Monzarot (Code R-110).

Ab 1982 die XL 500 R (interner Code (V.I.N.): PD02), zu erkennen an:

  • schwarz lackiertem Motor
  • Hinterradschwinge mit Zentralfederbein Pro Link und progressiver Dämpfung durch Umlenkhebel
  • 21-Zoll-Vorderrad
  • 17-Zoll-Hinterrad
  • 12-Volt-Bordnetz
  • der Doppelnocken- bzw. Duplex-Trommelbremse im Vorderrad, die aber bereits 1982 als veraltet galt
  • Hand-Dekohebel links am Lenker
  • Vergaser mit Beschleunigerpumpe
  • Farbgebung: Monzarot (Code R-110); Keramikweiß (Code NH-24); Pleidessilver (Code NH-104 M-U)

In einer Sonderserie wurde 1982 die XL 500 R Paris Dakar gefertigt. Hauptunterschied ist der wüstentaugliche Tank mit 21 L Fassungsvermögen und die Farbengebung in blau-weiß-rot.

Als Nachfolgemodell kam ab 1983 die Honda XL 600 mit 589 ccm Hubraum auf den Markt. Hauptmerkmale waren mehr Leistung, Scheibenbremse vorne und H4 Scheinwerfer.

Technik

In beiden Modellen arbeitet der nahezu baugleiche luftgekühlte 4-Takt Einzylinder-Motor mit 498 ccm der es auf 33 PS brachte. Aufgrund der damals in Deutschland herrschenden Versicherungsklassen kamen beide Modelle hierzulande jedoch nur als 27-PS-Version auf den Markt. Die Drosselung wurde durch zwei Staubleche im Auspuffkrümmer vorgenommen. Eine Freigabe für die ungedrosselte Version gab und gibt es in Deutschland nicht.

Der Kolben läuft in einem Aluminiumzylinder mit Graugussbuchse. Vier dachförmig angeordnete Ventile, die durch gegabelte Kipphebel und einer obenliegenden Nockenwelle betätigt werden, beatmen den Motor. Für die vibrationsarme Laufkultur verrichtet eine kettenangetriebene Ausgleichswelle mit zwei Gegengewichten ihren Dienst. Die brachiale Kraft wird über ein Fünfganggetriebe an die sekundär Kette übertragen. Die Motorschmierung ist als offener Kreislauf mit Nasssumpf ohne Ölfilter ausgeführt und beschert dem Motor sehr kurze Ölwechselintervalle. In diesem Punkt war die XT 500 mit Ölfilter und Trockensumpfschmierung zweifellos überlegen. Der Motorstart erfolgt per Kickstarter und wird durch einen automatischen Dekompressionsmechanismus erleichtert.

Die größte Schwachstelle des Motors stellt die in der Trennfläche zwischen Zylinderkopfdeckel und Zylinderkopf gleitgelagerte Nockenwellen dar. Die Konstruktion, die auf jegliche Lagerschalen verzichtete, erwies sich als sehr empfindlich gegenüber Ölmangel. Nockenwellenlagerschaden und harmlose, aber bald als unvermeidlich geltenden Ölleckagen an dieser Stelle waren die Folge. Weitere, aber seltener auftretende Schwächen des Motors sind einlaufende Pleuelaugen und bei einigen Modellen herausfallende Ventilsitze. Gelegentlich sorgen auch abbrechende Kickstarterfedern für Verdruss. Dieser an und für sich kleine Schaden zieht eine Motorkomplettzerlegung nach sich, da die Feder im Motorblock sitzt und von außen nicht zu erreichen ist.

Technische Daten

Abmessungen

  • Gesamtlänge: S 2200 mm ; R 2155 mm
  • Gesamtbreite: 865 mm
  • Gesamthöhe: S 1185 mm ; R 1260 mm
  • Radstand: 1405 mm
  • Sitzhöhe: S 860 mm ; R 895 mm
  • Bodenfreiheit: S 260 mm ; R 270 mm
  • Gewicht: Trockengewicht 129 kg ; Leergewicht 142 kg
  • zulässiges Gesamtgewicht: 313 kg

Rahmen

  • Rahmenart: Diamant-Einrohrrahmen unten offen
  • Lenkkopfwinkel: S 61,5 Grad , R 61,0 Grad
  • Lenkkopflager: S Axial-Rillenkugellager ; R Kegelrollenlager D 25 x d 47 h 15 mm
  • Nachlauf: S 138 mm ; R 118 mm
  • Vorderrad Gabel: S Hydraulische Gabel ; R Luftunterstütze Gabel, Standardluftdruck 0-20 kPa , (0-0,2 kg/cm²)
  • Gabelölfüllmenge (pro Rohr): S 190 ccm ; R 378,5 ccm
  • Gabelrohr Durchmesser: S 35 mm ; R 37 mm
  • Federweg vorne: S 204 mm ; R 215 mm
  • Federweg hinten: S Schwinge 178 mm ; R Pro-Link 190 mm
  • Schwingenlager: S Gleitlager in Kunststoffbuchse ; R Nadellager D 26 x d 20 x h 20 mm
  • Kraftstofftank: 10 l / 2 l Reserve

Bremsen , Bereifung

Bremsen

  • Trommelbremse vorne: es wurden Durchmesser von 130 bis 160 mm verbaut
  • XL SZ (1979): 130 mm
  • XL SA (1980): 130/140 mm
  • XL SB (1981): 160/140 mm
  • XL R (1982): 160 mm
  • Trommelbremse hinten: es wurden Durchmesser von 130 bis 140 mm verbaut
  • XL SZ (1979): 130 mm
  • XL SA (1980): 140 mm
  • XL SB (1981): 140 mm
  • XL R (1982): 130 mm

Bereifung

  • Bereifung vorne: S 3.00-23 ; R 3.00-21
  • Bereifung hinten: S 4.60-18 ; R 4.60-17
  • Felge vorne: S 1.6-23 ; R 1.6-21
  • Felge hinten: S 2.15-18 ; R 2.15-17
  • Reifendruck: S / R vorne: solo/sozius 1,5 kg/cm² ; hinten: solo 1,5 kg/cm² / sozius 1,75 kg/cm²

Motor , Vergaser

Motor

Vergaser

  • Vergaser: Kolbenschiebervergaser Durchlass 32 mm ; R mit Beschleunigerpumpe
  • Schwimmerhöhe: S 14,5 mm ; R 18,0 mm
  • Hauptdüse (Standardwert): S #155; R #130
  • Leerlaufdüse (Standardwert): S #52; R #55
  • Leerlaufdrehzahl: 1200 + - 100 U/min.

Kraftübertragung

  • Kupplung: Mehrscheiben-Ölbadkupplung
  • Getriebe: 5-Gang
  • Primäruntersetzung: 2,739 (69/29)
  • -1.Gang: 2,462 (32/13)
  • -2.Gang: 1,647 (28/17)
  • -3.Gang: 1,250 (25/20)
  • -4.Gang: 1,000 (23/23)
  • -5.Gang: 0,840 (21/25)
  • Enduntersetzung: S 2,785 (39/14); R 2,928 (41/15)
  • Endantrieb: Rollenkette 520er (5/8″x1/4″); S 96 Glieder ; R 100 Glieder

Elektrische Ausstattung , Zündung

Elektrik

  • Beleuchtung: Scheinwerfer (Abblend-/Fernlicht): S 6 V 35/35 W ; R 12 V 35/35 W ; Fassung: Sockel BA 20 d
  • Rück-/Bremslicht: S 6 V 5/21 W ; R 12 V 5/21 W ; Fassung: Sockel BAY 15 d
  • Blinklicht (vorne/hinten): S 6 V 21 W ; R 12 V 21 W ; Fassung : Sockel BA 15 s
  • Standlicht: S 6 V 4 W ; R 12 V 4 W ; Fassung : Sockel BA 9 s
  • Tacho-/Tourenzählerbeleuchtung: S 6 V 2 W ; R 12 V 2 W ; Fassung : Sockel BA 9 s
  • Batteriekapazität (Akku): S 6 Volt-4Ah ; R 12 Volt-3Ah
  • Batterieladespannung / -Strom: S 6 V max. 1,2 A ; R 12 V max. 0,3 A
  • Wechselstromlichtmaschine: S 6 Volt 112 W bei 5000 U/min. ; R 12 Volt 196 W bei 5000 U/min.
  • Ladedrehzahl: S und R ab 1200 U/min.
  • Lichtspannung: S 7,0 V min. 2500 U/min. ; 9,0 V max. 8000 U/min. ; R 13,0 V min. 2500 U/min. ; 23,0 V max. 8000 U/min.
  • Ladestrom: S 1,8 A min. 2500 U/min. ; 4,0 A max. 8000 U/min. ; R 2,4 A min. 2500 U/min. ; 5,5 A max. 8000 U/min.

Zündung

  • Zündanlage: Kontaktlose C.D.I. (Kondensator-Entladungs-Zündung) Zündanlage
  • Zündkerze: Normalfall: DR8ES-L (NGK) ; Kaltes Wetter (< 5 Grad C): DR7ES (NGK) ; Hochgeschwindigkeit (Autobahn): DR9EA (NGK)
  • Elektrodenabstand Zündkerze: 0,6 -0,7 mm
  • Zündkerze: Alternativ Iridium: Normalfall: DR8EIX (NGK), IX24 (DENSO) ; Hochgeschwindigkeit (Autobahn): DR9EIX (NGK), IX27 (DENSO)
  • Zündzeitpunkt S: Anfangszündung 10 Grad vor OT bei 2250 U/min. ; Volle Vorzündung 36 Grad vor OT bei 3500 U/min.
  • Zündzeitpunkt R: Anfangszündung 10 Grad vor OT bei 1200 U/min. ; Volle Vorzündung 35 Grad vor OT bei 3500 U/min.

Literatur

Reparaturanleitung

  • Haynes Publishing Group, England, Owners Workshop Manual, ISBN 1-85010-268-6 (englisch)
  • Motorbuch Verlag, Stuttgart, Reparaturanleitung Honda XL 500 S von Bucheli, Nr. 5028, ISBN 3-7168-1578-0 (deutsch)
  • Motorbuch Verlag, Stuttgart, Reparaturanleitung Honda XL 500 R von Bucheli, Nr. 5059, ISBN 3-7168-1640-X (deutsch)
  • Primedia Verlag, Kansas/USA, Clymer Honda XL/XR, 500-650 79-03, ISBN 0-89287-881-9 (englisch)
  • Primedia Verlag, Kansas/USA, Clymer Workshop Manual, ISBN 0-89287-538-0 (englisch)
  • Revue Moto Technique, Nr. 41, Honda XL 250 S, XL 400 S, XL 500 S, ISBN 2-72689-035-0 (französisch)

Test und Berichte

  • Bike Magazine, 12/1979, Test Honda XL 500 S (englisch)
  • Cycle World, 09/1979, Road Test Honda XL 500 S / Kawasaki KLX 250 (englisch)
  • Cycle World, 03/1981, Honda XR 500 R im Test (englisch)
  • Hobby Magazin der Technik, 8/82, Test Honda XL 500 R (deutsch)
  • Moto Journal, Nr. 426, 1979, Honda XR 500 (französisch)
  • Moto Revue, Nr. 2421, 07/1979, Fahrbericht XL 500 S (französisch)
  • Motorcycling Monthly, 04/1980, Roadtest XL 500 S (englisch)
  • Motorradmagazin BMA, 09/2004, Leseerfahrung XL 500 R (deutsch)
  • Oldtimer Praxis, 03/2006, Reportage/Historie (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 25/1978, Vorstellung und Fahrbericht Honda XL 500 S (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 08/1979, Testbericht Honda XL 500 S (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 12/1979, Vergleichstest Honda XL 500 S / Yamaha XT 500 / Suzuki SP 370 (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 15/1979, Testbericht Honda XR 500 mit 34 PS (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 09/1980, Testbericht Honda XL 500 S von Burkhart mit 35 PS (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 15/1980, Vergleichstest Honda XL 500 S / Yamaha XT 500 / Suzuki DR 400 S (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 02/1981, Testbericht Honda XR 500 R, 35 PS (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 10/1981, Vergleichstest Honda XL 500 S / BMW R 80 GS / Suzuki DR 500 S / Yamaha XT 500 (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 21/1981, Vorstellung und Fahrbericht Honda XL 500 R (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 05/1982, Vorstellung und Fahrbericht Honda XL 500 R (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 10/1982, Vergleichstest Honda XL 500 R (27 PS) / Yamaha XT 550 (27 PS) (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 04/1983, Vorstellung und Fahrbericht Honda XL 500 R (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 16/1984, Vergleichstest Honda XL 500 R / Kawasaki KLR 600 / Moto Morini 350 Kanguro / Yamaha XT 600 (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 06/1985, Gebrauchtmaschinen-Ratgeber: Honda XL 500 S und R (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 04/1992, Kauftipps Honda XL 500 R (deutsch)
  • Zeitschrift Motorrad, 06/1994, Gebrauchtkauf "billiges Flittchen" Honda XL 500 (deutsch)
  • Zeitschrift Motorradfahrer, 08/1990, Bericht Honda Enduro Klassiker XL 500 S (deutsch)