Klause (Religion)
Erscheinungsbild
Klause steht für einen Aufenthaltsort eines Mönches oder einer Nonne, der Abgeschiedenheit gewährleistet durch die
- die Lage in unwirtlicher Gegend (Einsiedelei) oder
- die Art der abgeschlossenen Bauweise (Inklusorium). In eine solche Zelle ließen sich im frühen Mittelalter Klausner und Klausnerinnen, die so genannten Inklusen bzw. Reklusen (von lat. inclusi = Eingeschlossene), einmauern , um abgeschieden zu leben. „Frauenklausen“ wurden bis ins 12. Jahrhundert eingerichtet.
Beispiele für Klausnerinnen
- Liutbirg († um 870)
- Jutta von Sponheim und Hildegard von Bingen (ab 1106)