Viennale

Die Viennale (Vienna International Film Festival) findet seit 1960 jedes Jahr im Oktober in Wien statt. Veranstaltungsstätten sind traditionell das Gartenbaukino, die Urania, das Metro-Kino sowie das Filmmuseum und das Stadtkino. Die durchschnittliche Besucherzahl liegt derzeit bei 75.000
Gezeigt wird eine Auswahl an neuen filmischen Arbeiten aus allen Ländern sowie nationale und internationale Premieren.
Neben der umfangreichen aktuellen Spielfilmproduktion in allen ihren Formen, Genres und Erzählweisen widmet das Festival besondere Aufmerksamkeit dem dokumentarischen Kino, dem internationalen Kurzfilmschaffen sowie experimentellen Werken und Arbeiten aus dem crossover Bereich.
Internationale Resonanz findet die regelmäßig große historische Retrospektive in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Filmmuseum, sowie die vielfältigen Sonderprogramme, Tributes und Hommagen, die im Rahmen des Festivals bedeutenden Persönlichkeiten und Institutionen des internationalen Filmschaffens gewidmet sind.
Im Verlauf des Festivals wird der Fipresci-Preis der Internationalen Filmkritikervereinigung vergeben, ebenso der hochdotierte Wiener Filmpreis der Stadt Wien, sowie der Preis der Standard (eine Österreichische Tageszeitung) LeserInnen-Jury.
Eine Reihe von Galavorführungen, Special Events und Festen gehört ebenso zum lebendigen und vielfältigen Geschehen des Festivals wie Diskussionen, Publikumsgespräche und Begegnungen zwischen internationalen Gästen und lokalen Besuchern.
So hat sich die Viennale im Laufe der letzten Jahre zu einem Festival der besonderen Art im internationalen Filmgeschehen entwickelt. Ein Festival, das in urbaner Atmosphäre im herbstlichen Wien ein akzentuiertes Programm präsentiert, ein spannendes Nebeneinander von neuesten internationalen Entwicklungen und historischen Bezügen, ein Festival der Informationen, der Überraschungen und der Entdeckungen. Und vor allem: ein Festival der Filme.