Der Kuckuck und der Esel
Dieser Artikel führt nicht über eine einfache Wiedergabe des Liedtextes und eine banale Einleitung hinaus. Dundak ☎ 01:07, 12. Jul. 2007 (CEST)
legt unserem kleinem Dundaklein aber ein gewaltiges Kuckucksei ins Nest.--80.144.204.191 22:47, 15. Jul. 2007 (CEST)
Der Kuckuck und der Esel ist ein bekanntes deutsches Kinderlied, zu dem Hofmann von Fallersleben (1798-1874) 1835 den Text schrieb. Das Lied basiert auf einer von Carl Friedrich Zelter (1758-1852) geschriebenen Melodie, die dieser 1810 als Vertonung des Gedichtes Es ist ein Schuss gefallen von Goethe komponiert hatte.
Peter Rühmkorf zählte in seiner Rede bei Entgegennahme des Hoffmann-von-Fallersleben-Preises für zeitkritische Literatur Der Kuckuck und der Esel zu Hoffmanns (im Sinne eines Diktums von Gottfried Benn) „ ‚sechs bis acht vollendeten Gedichten‘ [...], die sich am Ende eines entsagungsvollen Lebens schließlich als Ernte betrachten und der Nachwelt als sozusagen ‚hinter-lassungsfähige Gedichte‘ präsentieren ließen“[1].
Der Text


- Der Kuckuck und der Esel
- Der Kuckuck und der Esel, die hatten einen Streit,
- wer wohl am besten sänge, wer wohl am besten sänge
- zur schönen Maienzeit, zur schönen Maienzeit.
- Der Kuckuck sprach: „Das kann ich!“ Und fing gleich an zu schrei'n.
- „Ich aber kann es besser! Ich aber kann es besser!“
- fiel gleich der Esel ein, fiel gleich der Esel ein.
- Das klang so schön und lieblich, so schön von fern und nah.
- Sie sangen alle beide, sie sangen alle beide:
- „Kuckuck, Kuckuck“, „I-a, I-a“, „Kuckuck, Kuckuck“, „I-a“!
Musikalische Rezeption
Es existieren zahlreiche musikalische Bearbeitungen und Variationen des Liedes, darunter Variationen für Violine, Violoncello und Klavier von Hans Poser und ein Satz für Sopran und Klavier von Hans-Klaus Heinz (op. 72,9).
Belege
- ↑ Preisrede Rühmkorf (pdf-Datei)