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Dessau-Roßlauer HV

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dessau-Roßlauer HV 06
Voller Name Dessau-Roßlauer Handballverein von 2006 e. V.
Spitzname(n) ZAB Dessau, „the beavers“, DHV96
Gegründet 1. Juli 2006
Halle Anhalt-Arena Dessau
Plätze 3.500 Plätze
Trainer Deutschland Peter Pysall
Liga 2. Handball-Bundesliga
2006/07
Rang 8. Platz
International nicht qualifiziert
Heim
Auswärts


Allgemein

Der Dessau-Roßlauer HV ist ein deutscher Handballverein der 2. Handball-Bundesliga Staffel Nord. Er hat seinen Sitz in der Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt.

Seit Mitte der 60er Jahre war der damals noch ZAB Dessau heißende Verein in der DDR-Oberliga präsent. Nach der Wiedervereinigung spielte ZAB Dessau in der Saison 1991/1992 in der ersten Bundesliga. 1996 wurde der Verein aufgrund finanzieller Probleme neu gegründet und hieß fortan Dessauer Handballverein von 1996 e. V. Im Jahr 2006 wurde der Verein aufgrund der Fusion der Städte Dessau und Roßlau in Dessau-Roßlauer Handballverein von 2006 umbenannt.

Wichtigste Lokalrivalen sind Anhalt Bernburg, Concordia Delitzsch und der SC Magdeburg Gladiators.

Der DRHV 06 ist einer der traditionsreichsten Handballvereine Deutschlands und führt die ewige Tabelle der 2. Bundesliga an. Seit 2004 trägt die Bundesligamannschaft den Beinamen „the beavers“.

Torhüter Matías Carlos Schulz wurde bei der WM 2005 zum fünftbesten Torhüter gewählt und war auch bei der Handball-WM 2007 in Deutschland im Kader der Argentinischen Nationalmannschaft, die sich auf dieses Turnier in Dessau vorbereitete. Armands Ucsins und Martins Libergs sind Mitglieder der lettischen Nationalmannschaft.

Der Zuschauerschnitt in der heimischen Anhalt-Arena liegt bei ca. 1300 Zuschauern. Damit ist dies der zweithöchste Schnitt in der 2. Handballbundesliga.

Außerdem gehört die Nachwuchsarbeit des DRHV zu den besten Deutschlands. Die männlichen A-Jugendlichen erreichten in der Saison 2005/2006 den dritten Platz in der Regionalliga, der höchstmöglichen Spielklasse, und besiegten sogar den späteren dt. Meister vom SC Magdeburg. Außerdem spielen einige der A-Jugendlichen in den deutschen Jugendnationalmannschaften. Aufgrund dessen kann der DRHV auch im Bundesligabereich auf eine gute Zukunft hoffen, da diese erfolgreichen Spieler langsam als Anschlusskader an die Bundesligamannschaft herangeführt werden sollen.

Am 1. April 2007 trat der bisherige Vereinspräsident Demirtas zurück. Die Amtsgeschäfte leiten fortan der restliche Vorstand und der faktische Nachfolger Zänger. Da den Verein eine sechsstellige Schuldensumme plagt, gab es bei der Vergabe der Lizenz für die Saison 2007/08 Probleme. Allerdings wurde durch großen Einsatz der Fans und durch Sponsorengelder eine Summe in Höhe von 280.000 € beschafft, mit der die Lizenz gesichert werden konnte. Am 19. Juni 2007 kündigte Georgie Sviridenko, 1988 in Seoul mit der UdSSR Olympiasieger, überraschend seinen Vertrag als Cheftrainer und wird fortan für die HSG Düsseldorf auf der Trainerbank sitzen.

Als neuer Trainer wurde anfang Juli 2007 Peter Pysall, der zuvor in Usedom, Schwerin und Magdeburg auf der Bank saß, vorgestellt.

Mannschaft 2007/2008

Erster Kader

Nr. Nationalität Name Position
1 Deutsch-Argentinier Deutsch-Argentinier Matias Carlos Schulz TW
79 Deutscher Andreas Sprecher TW
3 Deutscher Christian Schöne RR
6 Lette Armands Uscins KM
9 Deutscher Steve Baumgärtel RR
10 Lette Martins Libergs RM
11 Spanier Jonathan Rivera Vieco RR
17 Deutscher Ralf Stojan LA
19 Deutscher André Langen RM
82 Deutscher Patrik Heddrich LA
Deutscher Peter Pysall Trainer

Anschlusskader

Nr. Nationalität Name Position
16 Deutscher Stefan Claus TW
12 Deutscher Christian Hoffmann TW
8 Deutscher Florian Spitz RM
13 Deutscher Max Berthold RL
5 Deutscher Falko Müller RA
89 Deutscher Steffen Cieszynski RM
90 Deutscher Christoph Falke KM
21 Deutscher Stefan Luther LA

Abgänge 2007/08:

Quellen


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