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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Aula
Studentenkarzer

Geschichte

Die Ruprecht-Karls-Universität ist die Universität von Heidelberg und die älteste Universität Deutschlands. Sie war die dritte Universitätsgründung im Heiligen Römischen Reich nach Prag und Wien. Gegründet wurde sie von Kurfürst Ruprecht I. im Jahre 1386. Ihre ersten Professoren kamen aus Paris und Prag und flüchteten vor Kirchenspaltung und Nationalitätenkämpfen in ihrer Heimat ins damals sichere Heidelberg. Gründungsrektor war Marsilius von Inghen. Im 14. Jahrhundert wurde die Peterskirche Universitätskirche.

(es fehlt noch fast die gesamte Geschichte) - dazu der Philosophenweg, Alt Heidelberg Du Feine, und Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren.

Die Studentenbewegung erfaßte Heidelberg erst relativ spät, dafür umso massiver. Mitte der 70er Jahre waren Straßenschlachten zwischen Studenten und Polizei in der Hauptstraße und unteren Straße keine Seltenheiten. Das Attentat der RAF auf das Heidelberger Europa-Hauptquartier der US-Army am 24.Mai 1972 zeigt Verbindungen zwischen der RAF und der Heidelberger Studentenschaft. Im Januar 1975 verhaftete ein Polizeiaufgebot alle zwölf Mitglieder des AStA, und die Räumung des "Collegium Academicum" durch über 700 stark bewaffnete Polizeikräfte 1975 gilt heute als Endpunkt der Studentenbewegung in ganz Deutschland. Auch wenn die Häufigkeit und Heftigkeit von politischen Aktionen bis heute stark nachgelassen hat sich unter den Studenten und vor allem in den Fachschaften eine tendenziell linke Einstellung erhalten und Heidelberg hat bis heute eine der höchsten Dichten an Polizeikräften pro Bürger in der Bundesrepublik.

Heute ist die Universität räumlich geteilt: Die Naturwissenschaften und Teile der Medizin befinden sich im Neuenheimer Feld, die Geisteswissenschaften befinden sich auch heute noch in den Altbauten in der Heidelberger Altstadt. Hinzu kommen diverse Liegenschaften der Universität im Stadtgebiet und der näheren Umgebung (unter anderem über zehn Gebäude der Fakultät für Physik und Astronomie am Philosophenweg).

Im Jubiläumsjahr 1986 waren 27.000 Studenten an der Universität immatrikuliert. Sie stellen einen beachtlichen Teil der Heidelberger Gesamtbevölkerung.

Fakultäten

  • Theologische Fakultät
  • Juristische Fakultät
  • Medizinische Fakultät Heidelberg
  • Fakultät für Klinische Medizin Mannheim
  • Philosophische Fakultät
  • Neuphilologische Fakultät
  • Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
  • Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften
  • Fakultät für Mathematik und Informatik
  • Fakultät für Chemie und Geowissenschaften
  • Fakultät für Physik und Astronomie
  • Fakultät für Biowissenschaften

Wissenschaftliche Einrichtungen

  • Biochemiezentrum (BZH)
  • Interdisziplinäres Zentrum für Neurowissenschaften (IZN)
  • Interdisziplinäres Zentrum für wissenschaftliches Rechnen (IWR)
  • Südasien-Institut (SAI)
  • Institut für Übersetzen und Dolmetschen (IÜD)
  • Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH)
  • Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
  • Europäisches Molekularbiologie-Labor (EMBL)
  • Max-Planck-Institute für Astronomie, Kernforschung und Medizinische Forschung
  • Kirchhoff-Institut für Physik (KIP)
  • (im Bau:) Biowissenschaftliches Zentrum "Bioquant"
  • zahlreiche weitere fakultätseigene Institute (von Ägyptologie bis Zahnklinik)

Kanzler und Rektoren

Kanzler

Rektor

Berühmte Persönlichkeiten

An der Universität Heidelberg haben unter anderem studiert oder gelehrt:

Theologie

Rechtswissenschaften

Wirtschaftswissenschaften

  • Karl Knies - Volkswirtschaftler (Prof. 1865 - 1896)
  • Max Weber Nationalökonom (Prof. 1897-1903)


Medizin


Philosophie/Kunst

Naturwissenschaften/Mathematik

Siehe auch

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