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Eintracht Braunschweig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eintracht Braunschweig
Vereinsdaten
Gegründet: 15. Dezember 1895
Vereinsfarben: Blau-Gelb
Mitglieder: 2.345 (2003)
Stadion: Stadion an der
Hamburger Straße (23.500 Plätze)
Anschrift: Hamburger Straße 210
38112 Braunschweig
Telefon: (05 31) 23 23 00
Telefax: (05 31) 23 23 030
Website: www.eintracht.com

Der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht von 1895 e.V ist ein deutscher Sportverein. Neben Fußball werden die Sportarten Basketball, Handball, Hockey, Leichtathletik, Schach, Schwimmen, Wasserball, Tennis, Turnen, Wintersport und Seniorensport angeboten. Im Fußball besteht eine traditionelle Lokalrivalität zu Hannover 96.

Geschichte

1895 bis 1945

Der Verein wurde am 15. Dezember 1895 als Fußball und Cricket-Club Eintracht Braunschweig gegründet. Nach Gründung des Fußballverbandes im damaligen Herzogtum Braunschweig am 1. Mai 1904 nahm die Fußballsparte von Eintracht Braunschweig den Spielbetrieb auf. 1906 erfolgte eine Umbenennung des Vereins in FC Eintracht von 1895 e.V. Im Jahre 1908 wurde erstmals die norddeutsche Fußball-Meisterschaft errungen. Dieser Erfolg konnte 1913 wiederholt werden. 1925 wurde das neue Stadion an der Hamburger Straße eingeweiht.

seit 1945

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Eintracht auf Befehl der britischen Besatzungsmacht zwangsaufgelöst. Am 2. November 1945 wurde der TSV Braunschweig gegründet, der sich ab 1949 wieder Eintracht Braunschweig nannte. 1958 wurde erstmals die Endrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft erreicht.

1963 gehörte Eintracht Braunschweig zu den 16 Gründungsmitgliedern der Fußball-Bundesliga. Trainer war vom 1963-1970 Helmut Johannsen. Eintracht Braunschweig blieb von allen länger in der Bundesligs verbliebenen Gründungsmitgliedern am längsten ohne Platzverweis, nämlich bis zur Saison 1975/76. Den ersten Platzverweis für Eintracht kassierte dann der damals älteste Spieler der Bundesliga, der 36jährige Wolfgang Grzyb, als er mit einem Schiedsrichter schimpfte, der mehrere Jahre jünger war als er.

1967 wurde Eintracht Braunschweig deutscher Fußballmeister. Bekannteste Spieler der Meistermannschaft waren Lothar Ulsaß, Horst Wolter, Jürgen Moll, Joachim Bäse und Klaus Gerwien. Der Verein gewann in dieser Saison viele Spiele mit 1:0 oder 2:0, kam zum Meistertitel also vor allem durch eine hervorragende Abwehrleistung. Insgesamt kassierte die Mannschaft damals nur 27 Gegentore und stellte damit einen Bundesliga-Rekord auf, der erst 1988 von Werder Bremen unter Otto Rehhagel unterboten wurde.

Am 24. März 1973 lief die Eintracht zum Spiel gegen den FC Schalke 04 als erste Mannschaft in der Geschichte des DFB mit Trikotwerbung auf. Nach dem ersten Abstieg aus der Bundesliga im selben Jahr folgte der sofortige Wiederaufstieg 1974. Die Jahre bis 1977 wurden zur bisher zweiten Glanzzeit der Mannschaft, die damals von Branko Zebec trainiert wurde. Auffälligste Spieler waren der Torwart Bernd Franke und der jugoslawische Flügelstürmer Danilo Popivoda. 1974/75 hielt Eintracht als Aufsteiger lange Zeit Kontakt zur Tabellenspitze und schloß am Ende auf Platz 9 ab. In den darauffolgenden Jahren spielte der Verein um die Meisterschaft mit und erreichte die Plätze 5 (1976) und 3 (1977), zuletzt mit nur einem Punkt Rückstand suf Meister Borussia Mönchengladbach.

Nach 1977 folgten wechselvolle Jahre mit Auf- und Abstiegen, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten einhergingen.

Seit 2003 spielt Eintracht Braunschweig nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in der Regionalliga Nord.

Erfolge


Bekannte Spieler von Eintracht Braunschweig

Offizielle Website

siehe auch: Liste bekannter deutscher Fußballvereine