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Mieste

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Mieste ist eine ländlich geprägte Gemeinde im Südwesten des deutschen Landkreises Altmarkkreis Salzwedel.

Evangelische Kirche

Geografie

Mieste liegt zwischen dem Drömling und der Colbitz-Letzlinger Heide an der Bundesstraße 188, die den Ort mit den Städten Gardelegen (14 km östlich) und Oebisfelde (17 km westlich) verbindet. Zu beiden Städten besteht auch eine Bahnverbindung. Die Mieste umgebenden landwirtschaftlichen Flächen sind mit durchschnittlich 37 Bodenpunkten nur mäßig ertragreich. Etwa 6 km südlich des Ortes verläuft der Mittellandkanal. Zu Mieste gehören der Ortsteil Wernitz und die so genannten Kolonien Hopfenhorst, Krügerhorst, Lenz, Werder, Breiteiche und Himmelreich.

Geschichte

Mieste wurde 959 erstmals urkundlich erwähnt, als Kaiser Otto I. den Ort, damals Mösde genannt, zum Gegenstand einer Schenkung machte. 1420 wurde Mieste unter dem wendischen Namen Myest (Damm, Dammstraße) geführt, was auf die Lage am nahen Drömling hinweist. Der Drömling war noch bis zur Trockenlegung im 18. und 19. Jahrhundert ein Niedermoor. Die Dorfanlage wechselte im Lauf der Geschichte ihr Erscheinungsbild. War sie anfangs rund, wurde sie nach einem großen Brand im Jahr 1808 geradlinig aufgebaut und erweitert. Als nach dem Wiener Kongress Preußen seine Kreisverwaltung reformierte, kam Mieste 1818 in den Kreis Gardelegen. Die Einwohnerzahl stieg von 1840 bis 1910 von 785 auf 1.559. 1871 erfolgte der Anschluss an das Eisenbahnnetz. Die einstmals landwirtschaftlich ausgerichtete Infrastruktur wandelte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts in einen Ort mit vielen Handwerks- und Gewerbefirmen. War 1954 die Zahl der Bewohner auf 785 zurückgegangen, stieg sie bis zum Jahr 2000 wieder auf über 2.000 an. Für einige Jahre war Mieste Sitz der Verwaltungsgemeinschaft (VWG) Mieste mit 10 Gemeinden, ehe 2005 die VWG in die neugebildete VWG Südliche Altmark aufging.

Personen

In Mieste sind geboren :

Bauwerke

Rieseberg-Denkmal