Yangquan

Yangquan (chinesisch 阳泉市, Pinyin Yangquan shì) ist eine bezirksfreie Stadt in der chinesischen Provinz Shanxi mit ca. 1.289.500 Einwohnern (Ende 2003). Yangquan liegt im östlichen Zentral-Shanxi und grenzt im Osten an die Provinz Hebei. Das Verwaltungsgebiet von Yangquan hat ein Fläche von 4.451 km².
Das Gebiet von Yangquan war gegen Ende des 19. Jahrhunderts noch eine unwirtliche Wildnis. Erst nachdem die Eisenbahnlinie von Shijiazhuang nach Taiyuan 1903 ihren Betrieb aufgenommen hatte und sich damit auch der Bergbau (Kohle, Eisenerz) entwickelte, entstand eine kleine Ansiedlung, die 1936 auf über 30.000 Einwohner angewachsen war. Die Stadtrechte bekam Yangquan erst 1951.
Administrative Gliederung
Auf Kreisebene setzt sich Yangquan aus drei Stadtbezirken und zwei Kreisen zusammen. Diese sind:
- Stadtbezirk Cheng (城区), der "Innenstadt"-Bezirk, 19 km², ca. 210.000 Einwohner, Zentrum, Sitz der Stadtregierung;
- Stadtbezirk Kuang (矿区), der "Minen"-Bezirk, 10 km², ca. 220.000 Einwohner;
- Stadtbezirk Jiao (郊区), die "Vorstadt", 633 km², ca. 220.000 Einwohner;
- Kreis Pingding (平定县), 1.350 km², ca. 320.000 Einwohner, Hauptort: Großgemeinde Guanshan (冠山镇);
- Kreis Yu (盂县), 2.439 km², ca. 290.000 Einwohner, Hauptort: Großgemeinde Xiushui (秀水镇).