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Krautheim (Am Ettersberg)

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Krautheim ist eine Gemeinde im Norden des Kreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Berlstedt.

Geschichte

Geschichte von Krautheim

Ein bereits vor 815 entstandenes Güterverzeichnis der Reichsabtei Hersfeld nennt den Ort Krautheim erstmals als Crutheim. Im Mittelalter gehörte Krautheim zur Grundherrschaft der Grafen von Weimar-Orlamünde sowie des Severistiftes Erfurt, der Klöster Pforte und Heusdorf und des Ursulinenklosters und mehrheitlich des Moritzklosters in Naumburg.

Haupterwerbsquelle der Bevölkerung bildete die Landwirtschaft. So ist ab 1454 Wein- und ab 1757 Kartoffelanbau nachweisbar. Seit 1378 wurde eine Mühle betrieben, später kam eine zweite hinzu.

Ab dem 16. Jahrhundert ist eine Schule war eine Schule im Dorf vorhanden. Bis 1945 wurde sie einklassig betrieben. Heutzutage werden die Kinder in Buttelstedt eingeschult. Von 1887 bis 1923 besaß das Dorf eine Haltestelle an der Schmalspurstrecke der Weimar-Rastenberger Eisenbahn.

Geschichte des Ortsteiles Haindorf

In einem Ablassbrief wurde der Ortsteil erstmals 1322 als Hegendorf erwähnt. Seit dem Mittelalter gehörte das Dorf zum Besitz des Rittergutes in Schwerstedt. Wie auch in den umliegenden Orten bildete die Ladwirtschaft den vorherrschenden Erwerbszweig. Auch Weinanbau ist nachweisbar. Vermutlich wurde auch Färberwaid anbgebaut denn vor der ehemaligen Schule ist ein Waidmühlstein erhalten. Seit dem 18. Jahrhundert ist eine Schule im Ort nachweisbar. Bis 1945 war nur ein Lehrer für die Schüler zuständig. Heute ist die Kindertagesstätte Krautheim und die Schule in Buttelstedt Anlaufpunkt für die Betreuung und Bildung Kinder.

Sehenswürdigkeiten

Folgende Objekte sind denkmalgeschützt:

Sehenswürdigkeiten von Krautheim

  • Kirche mit Kirchhof

Die Ersterwähnung der Kirche St. Mauritius erfolgte 1140. Die zugehörige Pfarrei ist erstmals 1280 nachweisbar. Für das 14. Jahrhundert lässt sich anhand von Ablassbriefen aus den Jahren 1322, 1327 und 1379 die Bedeutung der Kirche als Wallfahrtsort nachweisen. 1742 wurde das Gebäude im Stile des Barock umgebaut, wobei unter anderem die Fenster vergrößert und die Emporenzugände überdacht wurden. Eine Glocke datiert auf 1629, die Orgel stammt aus dem Jahr 1764.

  • Pfarrhof, Nr. 2
  • ehemaliger Gutshof, Hausnummern 43-45

Sehenswürdigkeiten von Haindorf

  • Kirche mit Kirchhof

Die Kirche datiert aus dem 17. Jahrhundert.

  • ehemalige Schule, Haus Nr. 26
  • Waidmühlstein vor der ehemaligen Schule