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Wachregiment „Friedrich Engels“

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Soldaten der Ehrenwache im Exerzierschritt an der „Neuen Wache“ in Berlin
Soldat der Ehrenwache im Sommer 1977

Das Wachregiment Friedrich Engels war eine Einheit der Nationalen Volksarmee der DDR. Es diente repräsentativen Zwecken und zur Bewachung wichtiger Regierungsgebäude.

Das Wachregiment wurde 1962 aufgestellt, den Zusatz "Friedrich Engels" erhielt es erst 1970. Da durch den besonderen Status Berlins nur alliierte Truppen in Berlin stationiert sein durften, wurde das Regiment formal dem sowjetischen Stadtkommandanten unterstellt.

Das Wachregiment war zusammen mit dem Streifendienst der Stadtkommandantur in der Friedrich-Engels-Kaserne am Kupfergraben in Berlin stationiert. Es hatte sieben Kompanien, die zum überwiegenden Teil aus Wehrpflichtigen bestanden. Drei Kompanien waren Ehrenkompanien für den protokollarischen Dienst, die Ehrenwache am „Mahnmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus“ in der Neuen Wache in Berlin und den wöchentlichen Großen Wachaufzug. Vier Kompanien waren Wachkompanien, wovon eine aus Reservisten bestand.