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VfL Osnabrück

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VfL Osnabrück
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Basisdaten
Name Verein für Leibesübungen von
1899 Osnabrück
Gründung 17. April 1899
Farben Lila-Weiß
Präsident Dr. Dirk Rasch
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz
Spielstätte osnatel-Arena
Plätze 18.415
Liga 2. Bundesliga
2006/07 2. Platz (Regionalliga Nord)
Heim
Auswärts

Der VfL Osnabrück (Verein für Leibesübungen von 1899 Osnabrück) ist ein Sportverein, der die Sportarten Basketball, Tennis, Fußball, Gymnastik, Schwimmen und Tischtennis anbietet.

Fußball

Geschichte

Im Jahre 1925 spielte erstmals eine Fußballmannschaft unter dem Vereinsnamen des VfL. 1935 wurde der Aufstieg in die Gauliga Niedersachsen geschafft. In der Folgezeit zählte der VfL zu den besten Mannschaften Niedersachsens und konnte in den Jahren 1939, 1940 und später in der Oberliga 1950 und 1952 die Endrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft erreichen, blieb jedoch ohne Titel.

Zu Beginn der 1970er Jahre zählte der VfL zu den dominierenden Teams in der Regionalliga Nord und schaffte 1974 der Aufstieg in die neugegründete 2. Bundesliga. Zwischen 1974 und 1993 gehörte der Verein zu den Urgesteinen der 2. Bundesliga, der er mit Ausnahme der Saison 1984/85 ununterbrochen angehörte. Nach dem Abstieg 1993 folgten in den Jahren 2000/01 und 2003/04 einjährige Gastspiele in der 2. Bundesliga, in denen jedoch der sofortige Abstieg nicht verhindert werden konnte. 2007 gelang der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Mehrmals stand der VfL innerhalb der letzten Jahre aufgrund finanzieller Probleme vor der Nichterteilung der Lizenz, doch wurde dies jeweils nicht zuletzt durch die zahlreiche Anhängerschaft erfolgreich verhindert.

Anfang 2008 wird die Spielstätte des VfL, die osnatel ARENA (Bremer Brücke), für ca. 5,5 Millionen Euro modernisiert. Der größte Teil ist der Neubau der alten Nordtribüne. Diese Tribüne wird komplett überdacht und 4000 Sitzplätze und 2000 Stehplätze besitzen, wodurch sich die Gesamtkapazität leicht reduzieren wird. Durch den Einspruch einer Anwohnerin wird die Nordwestkurve allerdings nicht ausgebaut werden können.

Zugehörigkeit der 1. Mannschaft seit 1946

Spielklasse                       Saison
  
Oberliga Niedersachsen            1946/47     
Oberliga Nord                     1947/48 - 1962/63
Regionalliga Nord                 1963/64 - 1973/74
2. Bundesliga Staffel Nord        1974/75 - 1980/81
2. Bundesliga                     1981/82 - 1983/84
Oberliga Nord                     1984/85
2. Bundesliga                     1985/86 - 1992/93
Oberliga Nord                     1993/94
Regionalliga Nord                 1994/95 - 1999/00
2. Bundesliga                     2000/01
Regionalliga Nord                 2001/02 - 2002/03
2. Bundesliga                     2003/04
Regionalliga Nord                 2004/05 - 2006/2007
2. Bundesliga                     2007/08 -

Aktueller Kader

Tor
1 Deutscher Frederik Gößling
22 Deutscher Tino Berbig
Abwehr
2 Deutscher Marko Tredup
3 Deutscher Jan Schanda
4 Deutscher Marcel Schuon
6 Deutscher Oliver Beer
14 Deutscher Daniel Flottmann
24 Deutscher Uwe Ehlers
30 Deutscher Thomas Cichon
40 Deutscher Dominique Ndjeng
Mittelfeld
5 Deutscher Pierre de Wit
7 Türkei Bilal Aziz
8 US-Amerikaner Joe Enochs
10 Deutscher Alexander Nouri
11 Deutscher Andreas Schäfer
12 Deutscher Matthias Heidrich
15 Deutscher Mathias Surmann
16 Deutscher Hendrik Großöhmichen
17 Deutscher Paul Thomik
28 Deutscher Henning Grieneisen
?? Deutscher Christian Schiffbänker
Sturm
9 Deutscher Thomas Reichenberger
18 Deutscher Markus Feldhoff
20 Deutscher Nico Frommer
23 Malawier Daniel Chitsulo
29 Italiener Gaetano Manno


Aktueller Trainerstab

Chef-Trainer
Claus-Dieter Wollitz Spitzname "Pele"
Co-Trainer
Rolf Meyer und Heiko Flottmann

Größte Vereinserfolge

Bekannte ehemalige Spieler

Basketball

Geschichte

Beim VfL Osnabrück wurde seit den 1950er Jahren bis 1972 sehr erfolgreich Basketball gespielt. Der erste große Erfolg war 1959 die Meisterschaft in der Oberliga Nord. Als deren Meister erreichte das VfL-Team 1965 das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft in Heidelberg. Im Finale gegen den MTV Gießen (68:69) erreichte der VfL in einem erstklassigen und spannenden Spiel die Vize-Meisterschaft.

1966 wurde vom Deutschen Basketballbund die zunächst zweigeteilte Bundesliga gegründet. In der neuen Bundesliga erspielte das Basketball- Meister-Team des VfL Osnabrück in der Zeit von 1966 bis 1969 seine größten Erfolge.

1972 wurde der gesamte Basketballspielbetrieb beim VfL eingestellt. Nachdem viele Jahre beim VfL kein Basketball mehr gespielt wurde, spielt heute eine Herren-Senioren-Mannschaft in der Kreisliga und nimmt auch an den jährlich ausgespielten Seniorenmeisterschaften des DBB teil.

Vereinserfolge

  • Meister der Oberliga Nord 1959
  • Deutscher Vize-Meister 1965
  • Deutscher Vize-Meister 1967
  • DBB Pokal-Meister 1967
  • Deutscher Vize-Meister 1968
  • Deutscher Meister 1969
  • DBB Vize-Pokal-Meister 1969
  • DBB Vize-Pokal-Meister 1970

A-Nationalspieler

Folgende VfL-Basketballer, aus der eigenen Basketball-Jugend stammende VfL-Spieler, wurden in den A-Nationalmannschafts-Kader des DBB berufen:

Tischtennis

Der VfL Osnabrück gehörte 1966 zu den Gründungsmitgliedern der Tischtennis-Bundesliga der Herren und 1972 der Tischtennisbundesliga der Damen. Die Herren wurden 1966 und 1968 Deutscher Mannschaftsmeister. Sie spielten von 1966 bis 1972 in der Bundesliga, stiegen dann ab und schafften 1975 den Wiederaufstieg. Allerdings konnte in dieser Saison die Klasse nicht gehalten werden. Die bekanntesten Spieler waren Hans Micheiloff, der hauptberuflich Opernsänger war, die Brüder Ernst und Herbert Gomolla, Reinhard Michel, Dieter Lippelt, Karl Dependahl, NN Placke und Bernt Jansen bei den Herren sowie "Püppi" Scharmacher und Monika Kneip bei den Damen. 1977 verließen alle Spieler der ersten Herrenmannschaft den Verein. [1] Heutzutage spielt der VfL mit Damen- und Herren-Mannschaften in der Bezirksklasse.

Vereinserfolge

  • Deutscher Mannschaftsmeister der Herren: 1966 und 1968
  • Deutscher Pokalmeister der Herren: 1969
  • Deutscher Mannschaftsmeister der Damen: 1973

Referenzen

  1. Zeitschrift DTS, 1977/16 S.28
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