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Diskussion:Kalk (Köln)

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Juli 2007 um 12:08 Uhr durch G-Michel-Hürth (Diskussion | Beiträge) (Ausgeziegelt?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von G-Michel-Hürth in Abschnitt Ausgeziegelt?

Ältere und abgearbeitete Diskussionsbeiträge findet man im Archiv

Archivierung der erfolgreichen Lesenswert-Kandidatur vom 11. bis zum 18. Mai 2007

Kalk ist ein rechtsrheinischer Stadtteil innerhalb des gleichnamigen Kölner Stadtbezirks 8. Der Ort, der über Jahrhunderte nur aus einigen Hofgemeinschaften und einer Pilgerkapelle bestand, entwickelte sich durch die Industrialisierung zur Mitte des 19. Jahrhundert zu einer wohlhabenden Industriestadt, die dann in Jahre 1910 von der Stadt Köln eingemeindet wurde.
Nachdem die Kandidatur des Stadtteil-Artikels im März gescheitert war, wurden fast alle Anregungen im Artikel berücksichtigt. Er wurde von einigen Autoren ergänzt, wikikonform gegliedert und sprachlich überarbeitet. Nachdem ich den Artikel am 19.04. ins Review gestellt habe und bis zum heutigen Datum keine Resonanz erhielt, stelle ich den Artikel erneut zur Wahl. --Schweinepeterle 12:27, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

  • Pro Traut sich mal wieder keiner ? Ich glaube wir können es verantworten L zu verleihen. Der Artikel hat sich ordentlich gemacht, wenn man den Anfang sich noch einmal vor Augen führt. Und der dann ins Bild tretende Hauptautor hat auch einiges gelernt. Schade, dass er wenig Unterstützung hatte. Im Übrigen kann man natürlich aus einem hässlichen Entlein (wie Kalk) keinen Schwan machen. G-Michel-Hürth 18:58, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Anstelle pittoresker historischer Vorzeigeorte bietet dieser Artikel einen umfangreichen Blick gerade auf ein "hässlichen Entlein". Die sozialen und kulturellen Besonderheiten des Ortes habe ich hier mit Interesse gelesen, Geschichte und Gegenwart werden vielseitig ausgeleuchtet und die Fotos geben ein m. E. realistisches Bild. Angesichts der Komplexität eines solchen Ortsartikels eine gelungene Arbeit! Die Kritik der früheren Kandidatur ist sorgfältig abgearbeitet worden. Das ist anerkennenswert und so schließe ich mich G-Michel-Huerth mit einem dicken Pro an.bodoklecksel 19:13, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Pro, schöner Artikel--Johannes XXIII. 00:37, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Pro: Beim letzten mal war ich noch dagegen, aber der Artikel hat sich umfassend gewandelt. Wie schon gesagt: Die "ehrliche" Bebilderung, die nicht kritisierend oder wertend unterschrieben ist!; der man dafür anmerkt, dass sie zeigen soll, was ist, ist wirklich hervorzustellen. Geo-Loge 13:30, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Pro M. E. eindeutig lesenswert. Ich finde übrigens, der Artikel sollte unter Köln-Kalk geführt werden, mit BKL-Hinweis auf den Stadtbezirk, der ja nur eine nach dem Stadtteil benannte Verwaltungseinheit ist. Die Hauptbedeutung des Begriffs ist der Stadtteil. --Amberg 20:06, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

man hat sich in früherer Zeit darauf geeinigt die Stadtteile die gleichzeitig Stadtbezirke sind so zu benennen, ansonsten wäre dieser seltsame Begriffserklärungbalken im Artikel. Ich hoffe dass im Artikel klar gestellt wird, dass es sich bei Kalk nicht nur um “Hausmeister Krauses” Wohnort handelt. Viele Grüße --Schweinepeterle 23:08, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Wenn man sich so geeinigt hat, soll's mir recht sein, auch wenn ich es anders sehe. Und auf die "Lesenswertigkeit" hat es natürlich sowieso keinen Einfluss. --Amberg 00:31, 15. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Pro wüsste nicht, was daran nicht lesenswert sein sollte. Der Artikel ist schön aufgebaut und gut strukturiert. ABF 20:14, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich hab noch ein wenig rumgefeilt und einen Strukturierungsvorschlag gemacht. So finde ich den Artikel jetzt ziemlich gut, wenn mir auch die Strukturierung insgesamt noch nicht ganz schlüssig erscheint. Aber für lesenswert reichts mir schon, deswegen Pro Howdy! Deirdre 14:17, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe Peters Kommentar, den er zur Überarbeitung auf meiner Disku abgegeben hat, mal hierher kopiert, weil ich eine Disku darüber an dieser Stelle für zielführender halte:

Hallo Deirdre, erstmal vielen Dank für die Überarbeitung des Artikels. Hierzu allerdings einige Anmerkungen. Die Überarbeitung des Bereiches “Geschäftwelt, Gewerbe und Verwaltung” war ein wenig zuviel des Guten. In der gescheiterten Lesenswert-Kandidatur wurde gerade der Punkt damals fehlende Punkt multikulturelles Geschäftleben angesprochen, daraufhin habe ich in eingebaut. Die Gliederung war vorher schon ok und sollte auch so bestehen bleiben, die Kapitelüberschrift Gegenwart ist unglücklich, denn es wird im Text auf die Vergangenheit hingewiesen. Die Überschriften waren vorher so wie sie in vielen Stadtteilartikel und Stadtartikel verwendet werden. Mit dieser Gliederung steht der Artikel auch momentan verhältnismässig gut in der erneuten Kandidatur zum lesenswerten Artikel da, deshalb bitte wieder rückgängig machen. Weitere Informationen dazu in der Disk des Artikels und in WP-KLA. Viele Grüße --Schweinepeterle 14:28, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Peter, ich kann Deiner Argumentation nicht ganz zustimmen:

  • Geschäftswelt: Hier habe ich rausgenommen "Mittlerweile schon fast eine Sehenswürdigkeit ist das Aldi-Ladenlokal, welches noch die alte und enge Ladenstruktur aufweist." - da das nun wirklich nicht enzyklopädisch ist.
sowie "Im Gegensatz zu anderen Kölner Arbeitervororten gibt es in Kalk keine Geschäftsgegend, in der ausschließlich süd- bzw. südosteuropäische Läden zu finden sind." Wieso erwähnt man etwas, dass es nicht gibt? Ist schließlich längst nicht überall so und deshalb nix besonderes. Das es grundsätzlich eine Erwähnung der Multi-Kulti-Geschäfte geben soll, finde ich ja auch in Ordnung, aber vielleicht kann man das ja etwas anders/ausführlicher machen?
  • Gliederung: Der ellenlange Punkt "Nachkriegszeit" hat mich beinahe davon abgehalten, ihn überhaupt zu lesen, so ist es doch viel übersichtlicher. Und was hast Du denn gegen "Gegenwart", es wird doch überhaupt nicht auf die Vergangenheit hingewiesen? Aber es gibt sicherlich auch noch andere mögliche Überschriften, die Gliederung als solche finde ich jedenfalls sinnvoll, da sie erheblicher zur Lesbarkeit des Artikels beiträgt. Außerdem kannst Du die Zeit ab den 70ern ja wohl kaum komplett als "Nachkriegszeit" definieren. Kölsche Grüße Howdy! Deirdre 15:23, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten
der gesamte Bereich Gegenwart beinhaltet nun auch Dinge die schon fünf Jahre zurück liegen 2001 ist auch Vergangenheit. Auch die Entwicklung zum sozialen Brennpunkt ist nicht als Gegenwart anzusehen, denn sie liegt zurück und man probiert seit Jahren dem entgegen zu treten. Auch andere Artikel, selbst exzellente haben genau die gleiche Gliederung (siehe z.B. Gelsenkirchen). Wenn Du dir die Diskseite anschaust wirst Du feststellen das sich die Gliederung genauso rauskristalisiert hat.Der Vergleich zu anderen Arbeitervororten in Köln sollte erlaubt sein - wie z.B. Nippes, Wilhelmsplatz oder Mülheim, Keupstraße. Es geht ja nunmal auch um die Geschäftswelt. Der Aldi-Laden muss natürlich nicht sein - war aber meineserchtens auch erwähnenswert.--Schweinepeterle 15:52, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, habe den Artikel diesbezüglich überarbeitet.--Schweinepeterle 09:06, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Pro Artikel gut, hat lesenswert verdient --abcd (d) 18:36, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Pro lesenswert --Stephan 05:22, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Version des Artikels zum Auswertzeitpunkt: 14:43, 17. Mai 2007

Formatierung im Abschnitt Bauwerke

Gedankenstriche erfordern, dass Kleinschreibweise folgt; wenn man keinen Punkt setzen mag, wäre vielleicht ein Doppelpunkt die bessere Alternative, danach kann man groß weiterschreiben. Ich halte in diesem Fall den Gedankenstrich für fehl am Platz. --Schubbay 09:52, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Oder noch besser, man bindet den kursiv geschriebenen Begriff gleich in einen Satz ein. --Schubbay 10:01, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Quellen die ins Nichts gehen oder sich im Kreis drehen

Ich schrieb in der Diskabstimmung exzellent Kalk „deine als „Quelle“ angegebene Bustourbeschreibung. Da diese jedoch keinen Quellverweis enthält, machte ich mir die Mühe die Redaktion anzuschreiben, erhielt aber keine Antwort. Weshalb wohl, gibt’s keine Quelle?“?

Nun ich habe doch eine Antwort bekommen. >


Ursprüngliche Nachricht-----

Von: R.L. Gesendet: Dienstag, 26. Juni 2007 23:37 An: willy.horsch Betreff: Fwd: WG: Panoramablick auf die "weiße Stadt"

Sehr geehrter Herr Horsch,

Sie hatten um weitere Informationen zum Artikel "Panoramablick auf die weiße Stadt" aus der Serie "Abgefahren" gebeten. Die Redaktion hat mir Ihre Anfrage zugeleitet, weil ich diesen Artikel Ende 2003 geschriebe hatte. In der Zeit seit dem Abdruck des Artikels hat sich zwar an den Fakten über Kalk nicht sehr viel geändert, an meinen Lebensumständen aber dafür umso mehr - die Unterlagen, die ich damals für meine Artikel zur Serie "Abgefahren" gesammelt hatte, haben leider ein Kleinkind und einen Umzug nicht überstanden und sind schon im Altpapier gelandet. Deshalb muss ich Sie um Entschuldigung dafür bitten, dass ich Ihre Frage jetzt nicht mehr direkt beantworten kann. Viel Interessantes über Kalk und weiter gehende Leseempfehlungen finden Sie aber auch im Internet unter folgenden Adressen:

http://www.gw-kalk.de/ http://de.wikipedia.org/wiki/Köln-Kalk_(Stadtteil)

Ich würde mich freuen, wenn ich Ihnen damit doch noch ein wenig weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen

R.L.


Original-Nachricht --------

Datum: Mon, 25 Jun 2007 10:40:42 +0200 Von: "KSTA.LokalRedaktion" <KSTA.LokalRedaktion@mds.de>

Betreff: WG: Panoramablick auf die "weiße Stadt"


Ursprüngliche Nachricht-----

Von: KStA-Online Gesendet: Donnerstag, 21. Juni 2007 14:56 An: KSTA.LokalRedaktion Betreff: WG: Panoramablick auf die "weiße Stadt"


Ursprüngliche Nachricht-----

Von: willy horsch Gesendet: Donnerstag, 21. Juni 2007 14:41 An: KStA-Online Betreff: Panoramablick auf die "weiße Stadt"

Hallo Kölner Stadt Anzeiger,

nach Lektüre des Artikels in der Reihe "Abgefahren, Köln entdecken, mit dem Linienbus", welcher mir gut gefiel, konnte ich keine Angaben zum Autor oder einen Quellverweis finden. Vor allem würden mich Angaben zu dem Abschnitt in dem "Kalk und seine Kapelle" vorkommt interessieren, um eventuell nachschlagen zu können. Wenn sie mir helfen können würde ich mich freuen. Herzlichen Dank W. Horsch

Die entsprechenden Verweise sind m. E. aus dem Artikel zu entfernen. Beste Grüße--HOWI 15:06, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo HOWI, schau Dir mal bitte die Quellen 6 und 7 an. Einerseits der Verweis zur Pest im Jahre 1666 in Deutz, andererseits die Geschichte der schmerzenden Muttergottes auf einer Unterseite von St. Gereon. Auch das Siechenhaus aus den Kölner Stadtspuren deutet daraufhin. --Schweinepeterle 16:34, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Will mich nicht im großen Stil einmischen, aber ein allgemeiner Hinweis: Wenn ein Sachverhalt nicht belegbar ist, aber in reputablen Quellen Vermutungen oder "wahrscheinliche" Tatsachen geäußert werden, sollten sie im Artikel auch als Vermutungen und wahrscheinliche Tatsachen gekennzeichnet werden. Wenn der Wikipedia-Autor aufgrund von Informationen in reputablen Quellen jedoch selbst Vermutungen oder Schlußfolgerungen anstellt, gehören diese nicht in den Artikel, das wäre Theoriefindung. Vielleicht hilft das in der Sache weiter. Gruß --Superbass 16:57, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Die letzte große Pestepedemie im Rheinland war wohl tatsächlich im Jahre 1666. In der Chronik der Deutzer Schützen taucht diese Jahreszahl auf, auf der Stadt-Köln Seite [1] wird sie für Schweinheim und Wichheim erwähnt, auch ein intressanter Bericht über die Pest im Rheinland findet man auf [2]. Ich werde aber nun für Nachweis zwischen Pest und dem Bau der Kapelle, Fritz Bilz (GW-Kalk und Stadthistoriker) anschreiben und fragen ob er etwas näheres weiß und auch belegen kann. Gruß --Schweinepeterle 18:38, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hier die Mail an Herrn Bilz,

Hallo Herr Bilz, mittlerweile ist der Wikipedia-Artikel über Köln-Kalk schon recht ordentlich angewachsen (siehe [3]). Leider gibt es derzeit leichte Unstimmigkeiten über den Bau der Kalker Kapelle im Jahre 1666/67. in zwei unterschiedlichen allerdings nicht wirklich verlässlichen, Internet-Quellen wird angegeben, dass die Kapelle als Dank für den Schutz der schmerzenden Muttergottes erbaut wurde.

Der Redakteur von Quelle 1 verweist, nachdem er die Unterlagen nicht mehr finden konnte, auf die GW-Kalk und auf den Wikipedia-Artikel als hervorragende Informationsquellen. In Henriette Meynens Stadtspuren Band 7 wird auf Seite 376 erwähnt, dass die Bauherren der Kapelle das Generalvikariat und Pastor Steprath waren – über die Pest ist im Buch leider nicht erwähnt.
Gibt es aus dieser Zeit Ihres Wissens etwas Belegbares?

Ein weitere Ungereimtheit scheint es bei der Namensgebung von Kalk zu geben. Die GW-Kalk, wie auch Henriette Meynen verweisen auf mittelhochdeutsch (Kolk=Sumpf), aber der Ausdruck für Sumpf war laut dem Germanisten Gassner „Mar“.

Wrede stellt in seinem Band 2 auf Seite 9 folgende These auf: „Kalk: rechtrhein. Stadtteil Kölns, erstmalig 1003 Kalka bezeugt, 1019 Calke, wohl nach dem Mineral benannt, s. Kalk1; urspr. eine Dorfsiedlung mit Gutswirtschaft.“

Welche Theorie ist die belegbar richtige?

Ich voraus besten Dank für Ihre Antworten.

Mit freundlichen Gruß
--Schweinepeterle 19:46, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hier die Antwort von Herrn B.,
Lieber Herr Schweinepeterle, bezüglich des Baus der Kapelle, 1666 begonnen, 1667 fertiggestellt und geweiht wurde, gibt es einen Zeitzeugenbericht von Rupertus Hollwegh aus dem jahre 1714, abgedruckt im Jahrbuch "Rechtsrheinisches Köln, Bd. 13, Köln 1987, S.5-24. Da steht, dass die Kapelle zum Dank für das Überleben der Pest in Köln und Deutz durch den dortigen Abt Andreas Steprath erbaut wurde und der bisher in einem Heiligenhäuschen an der gleichen Stelle stehenden Pieta von ca. 1425 ein neues Heim bot. Was den Ursprung des Namens Kalk angeht, gibt es keinen Beweis. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten. Ich tendiere zum Ursprung von Kolk, Sumpf. Kalk, d.h. das Mineral Kalk, wurde nie in Kalk gefunden und abgebaut. Es hätte ein zwischenlager für den im Bergischen Land abgebauten Kalk sein können. Das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.“
Ich habe mir heute morgen vier verschiedene Jahrbucher vom GESCHICHTS- UND HEIMATVEREIN RECHTSRHEINISCHES KÖLN E. V bestellt. Auch war ich in der Kalker Buchhandlung Wolf und wollte erfahren ob es Aufzeichnungen übers Mittelalter aus Kalk gibt. Inhaber Ohlert bestätigte meine Aussage von vorher. „Es gibt keine Aufzeichnungen - keine Bewohner von den drei Höfen hat anscheinend welche gemacht.“ - Er verwies aber auch auf die Jahrbücher. Auf diese bin ich sehr gespannt.
Nächstes Thema - der „Hirtzhof“. Ich habe die Internetseite der GW-Brück zur Gemarkung Brück [6] nun auch gefunden. Die Aussage zum Hirtzhof ist nicht wirklich schlüssig.
Zitat: „Damals verkauften Goedart vamme Hirtze, Rentmeister der Stadt Köln, und der Kölner Bürger Johann Quattermart mit Zustimmung mehrerer Angehöriger der Familie Hirtze den zu Kalk gelegenen „Hirtzhof“ für 180 gute, schwere Gulden an die Kölner Abtei St. Severin. Zum Hof gehörten über 100 Morgen Land sowie ein vierdeyll holtz in dem Koningesvorste“
In der Fußnote steht dann folgendes:
Zitat: „Dieser Hof gehörte zum Nachlaß des verstorbenen Ritters Johann vamme Hirtze[2], der ihn von seinen Eltern geerbt hatte, und unterstand rechtlich dem Hofgericht des Kalker Frohnhofes, der Eigentum der Abtei St. Severin war. Unmittelbar nach dem Verkauf des Hirtzhofes wurde die Familie Hirtze durch den neunen Eigentümer mit dem Hof gegen eine jährliche Rente von 6 ½ Sumbern Hafer belehnt; Dösseler, S.251; nach HAStKöln, St. Severein, Rkr. Nr. 292. Dieser Vorgang ist durchaus typisch für das Mittelalter: Freie Personen können aus unterschiedlichen Gründen ihr Immobilieneigentum nicht behaupten; um den Besitz nicht ganz zu verlieren, verjaufen Sie ihr Eigentum an die Kirche, um es dann als Mannlehen zurückzuerhalten.“
Einerseits soll der Hof zu Kalk gelegen sein (dabei Waldgebiete des Königsforst umfassen ???) andererseits unterstand er nur dem Kalker Hofgericht. Der gesamte Artikel befasst sich aber nur mit der genau beschriebenen Gemarkung Brück. Deshalb scheint es mir wahrscheinlicher, dass der Hirtzhof in der Gemarkung Brück lag. Auch für die Bezeichnung des Kalker Haupthofes wird hier anders als Stiftshof angegeben, namlich Frohnhof. Soviel ich weiß gehörte Brück zum Kirchspiel Merheim und dort war der Haupthof der Frohnhof. Dort waren auch die ganzen Rittersleut. Brück und Merheim gehörten beide zum Bergischen Land, wobei Kalk meineserachtens nur kurzfristig dorthin gehörte. (1806-1808). Durch diese Unschlüssigkeit halte ich diese Quelle auch nicht für wirklich witerführend. Gruß --Schweinepeterle 20:55, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Archivierung der Exzellent-Kandidatur vom 6. bis 26. Juni

Wegen der Übersichtlichkeit habe ich die gescheiterte Kandidatur ins Archiv verlegt.(2xpro, 1x contra und 1xneutral) --Schweinepeterle 23:30, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel bekommt sicher eine zweite Chance, laß Dir Zeit damit. --Eva K. Post 00:45, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswertes

.. überschrieb Heribert von Köln im Jahre 1003 der neugegründeten Abtei Deutz zahlreiche Pfründe, so unter anderem die Pfarrkirche Deutz mit dem ihr aus den umliegenden Höfen Deutz, Kalk, Vingst, Poll usw.

Zur Bewirtschaftung der Ländereien wurden im Bereich der heutigen Höfe- und Engelstraße die Kalker Höfe erbaut. >

Waren die Ländereien vorher Brachland? Lebte dort keiner? Oder waren die Höfe doch schon da?

Der Siedlungskern der Ortschaft bildete sich rund um diese Höfe >

Ein Kern drum herum, um verstreut liegende Höfe? So was ist mir neu.

Zur Verpflegung der Pilger entstanden in diesem Bereich einige Gastwirtschaften. In den Jahren 1666/67 wurde >

1802 hat Kalk noch aus wenigen Höfen und Häusern bestanden, sind die ganzen Gastwirtschaften 130 Jahre später pleite und abgerissen? Schau mal Deine dreingesetzte Karte an, wenn da nur wenig von Häusern zu sehen ist werden die sicher von den vielen Pilgern verdeckt. Immerhin zählt Kalk laut eingefügter Tabelle im Jahr 1831 schon 63 Bewohner.

Ich denke eine Überarbeitung wäre gangebracht--HOWI 09:27, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

ich hoffe mit der Erweiterung viele Deiner Fragen beantwortet zu haben. Weitere Erweiterung folgt.--Schweinepeterle 16:18, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ausgeziegelt?

Da Kalk auch über die benötigten Freiflächen verfügte, wurden große Teile der zu den Kalker Höfen gehörenden Felder ausgeziegelt. Was bedeutet ausziegeln? --Schubbay 21:09, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Da muss der Autor erst in der PDF nachgucken.--HOWI 21:21, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Schubbay - im Prinzip das Gleiche wie „ausfliesen“ „einmauern“ etc. Den Vorgang der Auslegung zum Trockenvorgang nannte man ausziegeln. (siehe goggle [[7]]) @meinem liebsten Benutzer Howi - Augen auf beim Fahrradkauf - ist eine PDF als Quelle angegeben oder steht da etwas von Heinrich Bützler? Brille aufsetzen und nochmal nachschauen. --Schweinepeterle 21:30, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Schweinepeterle, Du schreibst aber, dass die Felder ausgeziegelt wurden - und das dürfte doch nicht korrekt sein, wenn ausziegeln soviel wie zum Trocknen auslegen bedeutet. Deshalb wäre eine Korrektur im Text angebracht sowie eine Erläuterung des Begriffs Ausziegeln, wenn man ihn weiterverwenden will, da dessen Bedeutung nicht allgemein bekannt ist. Man kann ihn aber auch weglassen und ggf. durch eine andere Formulierung umschreiben. --Schubbay 21:56, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt mal in den angegeben Google-Fundstellen nachgeschaut, da wird der Begriff aber anders verwendet, und zwar im Sinne von ausmauern (ein Gefache ausziegeln). --Schubbay 22:02, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe das Wort zur allgemeinen Verständlichkeit abgeändert. Deine Aussage zu Goggle stimmt so aber nicht siehe Seite 334 von [8] oder Seite 10 von [9] oder [10] Gruß --Schweinepeterle 22:19, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Und was ist beispielsweise mit dem hier? Übrigens, mit der Pietá hast Du natürlich Recht. --Schubbay 22:36, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Im Prinzip ist in allen Quellen das gleiche belegt - nämlich eine Fläche mit Ziegeln belegen oder bedecken, aber nicht mit Ziegeln bauen. So ähnlich wie klinkern mit Ziegeln. Die Änderung von Besitzer in Inhaber passt auch nicht so ganz. Ein Inhaber braucht keinen Besitz zu haben und kann auch ein Pächter sein. --Schweinepeterle 22:56, 8. Jul. 2007 (CEST) (gen. Korintos Kackis)Beantworten
Im streng bürgerlich-rechtlichen Sinne wird zwar nur zwischen Besitz und Eigentum unterschieden, dennoch wird der Eigentümer eines Gewerbebetriebes im Allgemeinen als Inhaber bezeichnet (Beispiel: Firma Heinrich Müller, Inhaber Rudolf Meier). Ein Pächter hat sehr wohl den Besitz an der gepachteten Sache, weil er die tatsächliche Herrschaft über sie ausübt, im Gegensatz zum Eigentümer, dem sie zwar gehört, der sie aber (derzeit) nicht besitzt, weil er sie verpachtet hat. --Schubbay 19:54, 9. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

NEE, NEE !! Ausziegeln betdeutet hier NUR das selbe wie bei der Kiesgewinnung das Auskiesen. Natürlich wurden die Ziegel auch vorgetrocknet, aber doch nicht auf der ganzen Gemarkung, sondern in der Nähe der Ziegeleien. Aber der Lehm, der lag dünn auf der ganzen Gemarkung, und deshalb wurden die Felder ausgeziegelt. Ich bitte den Satz von der Ziegelbedeckten Kalker Flur zu ändern. Wenn hier was geziegelt würde, wäre das "Eingeziegelt". (Natürlich gibt es auch die Bedeutung von mit Ziegeln ausfachen beim Fachwerkbau) G-Michel-Hürth 12:08, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten