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Brückrachdorf
Brückrachdorf ist ein Stadtteil von Dierdorf im Landkreis Neuwied im nördlichen Rheinland-Pfalz mit einer Fläche von 569 ha und 755 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2006).
Lage
Brückrachdorf liegt südöstlich dem Stadtzentrum. Östlich von Brückrachdorf liegt die Ortsgemeinde Marienhausen und im (Westerwaldkreis) die Ortsgemeinden Marienrachdorf und Krümmel.
Geschichte
Es kann davon ausgegangen werden, dass das Gebiet um Dierdorf schon von den Kelten besiedelt war.
Brückrachdorf hieß ursprünglich Brücken- oder Bruchenrachdorf, d.h. das im Bruche oder in einen Sumpfe liegede Rachdorf zum Unterschied von Freirachdorf (Frei von Abgaben) und Marienrachdorf (früher Mergenrachdorf). Der Name Rachdorf wird verschieden gedeutet: eine Erklärung deutet auf einen Gründer „Racho“ hin, eine andere sagt, dass Rachdorf mit „Grenzdorf“ gleichzusetzen ist. Ab Ende des 17. Jahrhunderts finden sich auch Bezeichnungen wie „Burgrachdorf“ oder „Burggrafendorf.“
Erstmals urkundlich erwähnt wird Brückrachdorf in einer Urkunde aus dem Jahr 1344, nach der Graf Wilhelm I. von Wied und Isenburg (1324-1383) seine Besitzungen im Dierdorfer Land an den Trierer Erzbischof und Kurfürsten Balduin von Luxemburg verkauft.
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Geschichte Linz
Eine im Jahr 1936 auf dem Hummelsberg bei Linz untersuchte Ringwallanlage, die nach Gensicke bei den Auseinandersetzungen zwischen den Kelten und Germanen entstanden sein dürfte, zeugt von einer Besiedlung des Linzer Raumes lange vor unserer Zeitrechnung.
Grabfunde im Stadtgebiet datieren aus der frühfränkischen Zeit. Durch Pippin den Älteren und den Mittleren erhielt das Kloster Nivelles neben Gütern in Rheinbrohl und Ariendorf auch Weinberge zu Wallen bei Linz. Im 8. Jahrhundert war Linz dann Mittelpunkt eines kleinen Untergaues, des Linzgaues, der 771 und 778 erwähnt wird.
Der Ort Linz findet im Jahre 874, als Lincesce oder Lincheste benannt, in einer Gründungsurkunde der Äbtissin des Stifts Gerresheim Reginbierg seine erste urkundlich nachgewiesene Erwähnung.
In der Zeit wurde vermutlich auch schon eine Kirche gebaut worden, weil Reginbierg nach der Urkunde Zehntrechte besass und nach Karolingischem Recht nur dann ein Gutsbesitzer das Zehntrecht erhielt, wenn er in seinem Sprengel eine Kirche erbaut hatte.
Zwischen 1206 und 1214 entstand die Pfarrkirche St. Martin am damals höchsten Punkt des Ortes. Eine Vorgängerkirche am selben Ort wurde bei den Kämpfen zwischen Otto IV. und Philipp von Schwaben im Jahre 1198 zerstört. Beim Bau einer Fußbodenheizung im Zuge der Restaurierungsarbeiten stieß man im Jahre 1981 auf Grabstätten und Fundamentstücke der Vorgängerkirche.
Die für das Stadtbild wichtigste politische Entscheidung fiel im späten Mittelalter. Es war die Erhebung des Ortes Linz zur Stadt während der Regierungszeit des Kölner Erzbischofes Heinrich II. von Virneburg zwischen 1304 und 1332.
Im Jahre 1365, kurz nach dem Erhalt der Stadtrechte, erfolgt der Bau der Burg Linz. 1391 brennt Linz bis auf ein Drittel ab. 1475 wird Linz durch kaiserliche Truppen im Neusser Krieg belagert. Um 1517 erfolgt der Bau des Rathauses.
1815 Linz wird Teil von Preußen. 1816 erhält Linz durch die Bildung des Landkreises Linz den Status einer Kreisstadt. Der Kreis Linz wird jedoch bereits 1822 wieder aufgelöst; Linz war nunmehr Teil des Landkreises Neuwied.
Der stärkste Wandel des Stadtbildes fand im 19. Jahrhundert statt. Bedingt durch finanzielle Engpässe der Stadt konnten einige Bauwerke nicht gehalten werden. Dieses zeigte sich besonders im Abriss der im im Jahre 1462 eingeweihten Ratskapelle auf dem Marktplatz im Jahr 1818. Die Bürgerschaft empfand die Stadtbefestigung als überholt. Die rheinseitige Stadtmauer wurde 1861/1862 abgetragen, das Grabentor 1863, das Leetor 1879. Durch den Zuzug protestantischer Familien wurde der Bau einer evangelischen Kirche erforderlich. Zwischen 1863 und 1865 entstand die evangelische Kirche auf dem Gelände des ehemaligen Grabentores, zum Teil aus den Baumaterialien des abgetragenen Grabentors. 1858 legten in Linz die ersten Dampfschiffe an.
1870 erfolgte der Anschluss an das Eisenbahnnetz der Strecke Köln - Troisdorf - Neuwied - Niederlahnstein, der Bahnhof wurde gebaut. Die Strecke war zunächst eingleisig, ab 1883 wurde die Bahn in Linz wegen des Hochwassers auf Viadukte höhergelegt und zusätzlich zweigleisig ausgebaut. Am 1. Oktober 1912 wurde die Bahnstrecke Linz–Neustadt–Seifen–Altenkirchen in Betrieb genommen. Nach dem Krieg verlor diese Linie mit zunehmender Motorisierung an Bedeutung. 1960 fuhr der letzte Personenzug in den Westerwald. Heute existiert von dieser Strecke nur noch der ca. 8 km lange Streckenabschnitt von Linz nach Kalenborn, der von Mai bis Oktober an Sonn- und Feiertagen durch die Kasbachtalbahn befahren wird.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Linz 1946 Teil von Rheinland-Pfalz. Im Jahre 1967 wurde die neugebaute katholische St. Marien-Kirche eingeweiht.
In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entsteht der Stadtteil Roniger-Hof: 1976 werden die ersten Häuser fertig gestellt, 1979 erfolgt die Inbetriebnahme des neuen Krankenhauses im neuen Stadtteil oberhalb von Linz.
Geschichte Niederbreitbach
Ortsgeschichte
Bei der Anlegung des jetzigen Friedhofs wurden 1930 Gräbern aus der fränkischen Zeit (etwa 7./8. Jahrhundert) aufgefunden. Seine erste urkundliche Erwähnung findet der Ort im Jahr 857 mit „Bretbah“ als die Grenze des Zehntbezirks von Rengsdorf beschrieben wird. Der Ort war mit den übrigen Orten im Zehntbezirk dem Koblenzer Castorstift abgabenpflichtig. Die Orte im Wiedtal die zum Kirchspiel „Breitbach“ gehörten, waren schon in frühester geschichtlicher Zeit unter der Bezeichnung „Im Grunde Breitbach“ zusammengefasst. Für Ober- und Niederbreitbach galt, dass immer dort „Walt-Breitbach“ war, wo jeweils die Verwaltung untergebracht war.
Durch den kurkölnischer Erzbischof Arnold II. von Wied wird im Jahr 1173 für das Stift der Benediktinerinnen in Schwarz-Rheindorf in Niederbreitbach ein Hof angelegt („Rheindorfer Hof“). Ein Nachfolger von Arnold, Philipp I. von Heinsberg, kauft 1197 die beiden wiedischen Breitbach und bringt sie so in die kurkölnische Oberhoheit.
In einer Urkunde aus dem Jahr 1278 wird ein „Hof Acker“ erwähnt, der um 1265 erbaut wurde, heute der Ortsteil Ackerhof. In einer Verkaufsurkunde aus dem Jahr 1393 werden verschiedene Flurbezeichnungen genannt, die auch heute noch gebräuchlich sind. Im heutigen Ortsteil Bürder wird 1468 erstmals der „Hof Schützeichel“ mit dem Namen „Schudensichel“ erwähnt, der Hof war im Besitz des Klosters Heisterbach weshalb dieser auch zeitweise „Heisterbacher Hof“ genannt wurde.
Das in Niederbreitbach (Nidder Breitbach) schon 1505 ein Weinort war, geht aus einer Verkaufsurkunde hevor. Ein Servais aus Leubsdorf (Lupsdorf) verkaufte dem Amtmann Nesserode 14 Morgen Weingartenbruch und „das Argendorfer Gut“. Aus einem, bei einer Vermessung von Hof und Feldern durch das Stift Schwarz-Rheindorf, geführten „Lagerbuch“ aus Jahr 1583 gehen verschiedene Flurnamen und die erste Erwähnung der Ortschaft Wolfenacker hervor. Aus den Aufzeichnungen geht auch hervor, dass „Grefenbreitbach“ (Greffier = Gerichtsschöffe) eine so genannte Hubengerichtsbarkeit hatte und an drei festgelegten Tagen im Jahr Gericht gehalten wurde.
Mitte des 17. Jahrhunderts wird Niederbreitbach Verwaltungsort des Kirchspiels.
Im Jahr 1821 wurde in Auswirkung der Säkularisation der „Rheindorfer Hof“ mit seinen Liegenschaften versteigert, das Gebäude wurde niedergelegt.
Burg Neuerburg
Die im Fockenbachtal liegende Neuerburg wurde um das Jahr 1170 von Ludwig II. von Thüringen erbaut. Um 1250 wurde die Burg dem Erzstift Köln übergeben. Seit dem 17. Jahrhundert begann der Verfall der Burg. Inzwischen sind aufgrund einer Privatinitiative Teile der Burg wieder hergestellt.
- Siehe auch: Neuerburg
Kirchengeschichte
In der bereits erwähnte Urkunde aus dem Jahr 1393 wird auch der Name „nycolausberg“ (heute „Clausberg“) aufgeführt. Dies ist die erste Erwähnung einer Kapelle, die St. Nikolaus geweiht war. Es ist anzunehmen, dass der Bau der Kirche auf die Benediktinerinnen in Schwarz-Rheindorf zurückgeht. Bis 1583 stand nur der heute noch erhaltene Teil des Chors. Im Truchsessischen Krieg zogen die Feinde Kurkölns brandschatzend durch das Wiedtal und zerstörten die Kirchen. Im Jahr 1583 erhielt die St. Nikolauskapelle einen ersten Anbau mit einer barocken Innenausstattung. In den Jahren 1833 bis 1838 wurden an der Kapelle durchgreifende Renovierungen ausgeführt. Der westliche Teil des Anbaus erfolgte 1912 und wurde großenteils 1975 niedergelegt. Die Kapelle wurde 1977 an die Zivilgemeinde gegeben zur Nutzung als Friedhofskapelle.
Mit bischöflicher Urkunde vom 1. Mai 1961 wurde die katholische Pfarrvikare St. Laurentius selbständige Pfarrei. Grundsteinlegung zur neuen Pfarrkirche erfolgte 1966. Seit Ostern 1968 ist die Kirche St. Laurentius Pfarrkirche von Niederbreitbach.
Clemenshütte
Endes des 18. Jahrhunderts spielte der Bergbau in der Region eine nicht unerhebliche Rolle. Auf der anderen Seite der Wied in Richtung Hausen lag die Grube Heinrich. Im Fockenbachtal Richtung Niederhonnefeld lagen die Grube Louisenglück und die Grube Ferdinand. Hier wurde Kupfer abgebaut. Zur Verhüttung der gewonnenen Kupfererze wurde 1750 mit dem Bau der Clemenshütte begonnen, heute ist ein Ortsteil nach ihr benannt. Benannt wurde die Hütte nach dem Kölner Kurfürsten Clemens August. Im Jahr 1752 wurde die Hütte in Betrieb genommen. In einem Bericht des Bergrats Zeppenfeld an den Kurfürsten aus dem Jahre 1787 ist dann statt von einer Kupferhütte von einer Eisenhütte die Rede. In diesem Bericht wird u.a. ausgeführt, dass hier ein Hochofen und ein Kupferschmelzofen mit vier Hämmern und Feuer gestanden haben. Es ist möglich, dass hier neben Kupfer auch Eisen verarbeitet wurde, am Wiedufer gegenüber von Waldbreitbach gibt es heute noch einen ehemaligen Stollen, aus dem sich stark eisenhaltiges Wasser ergießt.
Der Standort der Hütte, auch wegen der schlechten Verkehrsverbindungen, ließ eine Rentabilität nie aufkommen. Im Jahr 1811 wurde die Hütte versteigert und 1812 der Betrieb eingestellt.
Die Schule
Mit dem Datum 15. Mai 1821 wird zum ersten Mal von der Schule in Niederbreitbach berichtet. Der Bürgermeister wendet sich an den königlichen Landrat in Heddesdorf um die Schule für 55 Gulden renovieren zu lassen. Wo diese Schule gelegen hat, ist heute nicht mehr bekannt. Sie dürfte aber sehr klein gewesen sein, denn am 5. November 1824 genehmigte die fürstliche Verwaltung in Dierdorf den Ankauf eines Hauses, das bis dahin einem Bertram Steiner gehörte. Aus einem Schriftwechsel des Lehrers mit der Gemeinde und der Schulaufsicht geht hervor, dass Niederbreitbach im Jahr 1837 insgesamt 96 schulpflichtige Kinder hat. Weiter geht aus dem Schriftwechsel hervor, dass für alle Kinder nur ein Raum zur Verfügung stand und der Lehrer die Kinder im „Schicht-Betrieb“ vormittags und nachmittags unterrichtete.
Schon vorher kaufte die Gemeinde ein größeres Anwesen, „Hümmerichs Scheune“, für 430 Taler, weitere 386 Taler wurden für Reparaturen ausgegeben. 1840 wurde diese Schule bezogen. Auch diese Schule erwies sich bald als zu klein 1877 zogen die Schüler in das Gemeindehaus um. Endlich im Jahr 1910 wurde dann die Volksschule neu gebaut, heute die heutige Grundschule „Neuerburgschule“.
Die heutige Landesschule für Blinde und Sehbehinderte wurde 1899 als evangelische Provinzial-Blindenanstalt der Rheinprovinz unter maßgeblicher Beteiligung des Fürstenhauses zu Wied in Neuwied gegründet und liegt im Stadtteil Feldkirchen. Sie war in der Zeit das am modernsten eingerichtete Schulgebäude dieser Art in Deutschland und ist heute die einzige Blindenschule in Rheinland-Pfalz.
Geschichte
Die Schule diente der Entlastung der Provinzial-Blindenanstalt in Düren (gegründet 1842), die nun den katholischen Blinden vorbehalten blieb. Die Schule war zunächst für 80 Schüler konzipiert. Kaiserin Auguste Viktoria übernahm das Protektorat über das Institut und lieh ihm ihren Namen: Auguste-Viktoria-Haus. Sie legte im April 1919 ihr Protektorat nieder. Mehr als die Kaiserin war Königin Elisabeth von Rumänien (Prinzessin zu Wied, bekannt unter dem Namen Carmen Sylva) mit der Schule verbunden. So besuchte sie mehrfach die Schule bei ihren Aufenthalten in Neuwied. Nach dem Vorbild der Neuwieder Schule wurde von ihr in Bukarest die erste Blindenschule Rumäniens erbaut.
Bereits 1906 wurden Klassenzüge eingerichtet, die einen mit einer Mittelschule vergleichbaren Lehrplan zugrunde legten. Früh begann man damit, auch die Berufsausbildung der Schulentlassenen und der späterblindeten Umschüler einzubeziehen. Bis dahin wurde die Schülern, neben der normalen schulischen Bildung, Fertigkeiten in der Blindenschrift und in der Herstellung von Bürsten, Besen und Körben vermittelt.
Ein Grundsatz war: „Arbeit statt Almosen.“ Die Provinzialblindenanstalten unterstanden bis 1947 (Kontrollratsgesetz Nr. 46) dem Rheinischen Provinziallandtag bzw. ihrem Landeshauptmann. Den Vorstand der Anstalt bildete der Vaterländische Frauenverein zur Krankenpflege und Beschäftigung armer Arbeitsloser zu Neuwied. Dieser beauftragte Diakonissen aus Kaiserswerth mit der Pflege und dem gewerblichen Unterricht der Mädchen. Die älteren männlichen Zöglinge waren der Pflege und Ausbildung des Schulleiters anvertraut. Die ersten 35 Schüler kamen aus Düren. Erst 1911 wurde in Preußen die Schulpflicht für blinde Kinder eingeführt, was zur Erhöhung der Schülerzahlen in Neuwied beitrug. Bis 1912 hatten Blinde sog. Freistellen in den meisten Blindeninternaten. Seit dem 1. April 1912 hatten die Angehörigen bzw. die jeweilige Kommune für die Kinder ein Pflegegeld zu zahlen.
Im ersten Weltkrieg wurde in der Anstalt ein Reservelazarett eingerichtet, in dem sich die Diakonissen als Krankenschwestern engagierten. Die Schüler, die anfänglich nach Hause entlassen worden waren, kamen 1915 nach Düren ebenso die nicht vom Kriegsdienst betroffenen Lehrer. Die Bürstenmacherei konnte aufrecht erhalten werden. Die Lehr- und Lernmittel sowie der Direktor blieben in Neuwied. Mit dem Rückmarsch der Deutschen Truppen von der Westfront wurde auch die Dürener Anstalt für Einquartierungen benötigt. Die Blinden mussten daher im Oktober 1918 entlassen werden. Da das Neuwieder Anstaltsgebäude bis zum 20. August 1919 amerikanisches Hauptquartier war, konnte der Unterricht erst nach Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten im November wieder beginnen. Zeitweise waren noch die Taubstummen in der Blindenanstalt untergebracht, weil amerikanische Besatzungstruppen deren Gebäude als Quartier beanspruchten.
Ab 1926 kamen Fertigkeiten für Büroberufe hinzu: Schreibmaschinenunterricht und eine eigens entwickelte Blindenstenografi. Wenn es der Bildungsstand der Schüler zuließ, wurden sie für die höhre Blindenschule in Marburg, wo sie ihr Abitur machen und sich auf ein Studium vorbereiten konnten, ausgebildet. Erst 1970 wurde eine unterrichtliche Trennung von Blinden und Sehbehinderten vorgenommen.
Die Schule heute
Die Landesschule für Blinde und Sehbehinderte ist eine staatliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz. Heute werden hier auch Schüler mit vielfältigen Behinderungen unterrichtet: Über 400 Schüler, welche überwiegend im angeschlossenen Internat untergebracht sind werden in diversen Förderschwerpunkten und Bildungsgängen unterrichtet und ausgebildet. Eine Berufs- und eine Berufsfachschule sowie ein Kindergarten ist angegliedert.
Weblinks
Der Internetauftritt der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte
Quellen
Quellen und Literatur zur Blindenschule:
- Verein zur Fürsorge für die Blinden der Rheinprovinz: H. Horbach, Blindenbildung und Blindenfürsorge, Düsseldorf nach 1924
- Rahmenplan für die Rheinischen Provinzial-Blindenunterrichtsanstalten. Neuwied [1927]
- Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum der Landesblindenanstalt Neuwied, von Mitgliedern des Lehrerkollegiums, Neuwied 1949
- Karl Messerschmidt: Das Haus der frohen Klänge. Ein Blick in die Landesblindenanstalt Neuwied, in: Heimatkalender für den Kreis Neuwied 1955
- Kurt Decker: 1947-1967. 20 Jahre Blindenverband Rheinland-Pfalz e.V., Koblenz 1967
- Dietrich Schabow: Blinden- und Sehbehindertenschule Neuwied 1899-1974, Neuwied 1974
- Franz Saxler: Die Schule für Blinde und Sehbehinderte, Neuwied, in: Heimatjahrbuch des Landkreises Neuwied 1980, S. 25-26.
- Festschrift zur Einweihung des Neubaues in Neuwied-Feldkirchen am 10. November 1980, hg. Landesheim und Schule für Blinde und Sehbehinderte, 1980
- Landesheim und Schule für Blinde und Sehbehinderte Neuwied, hg. Ministerium für Soziales und Familie Rheinland-Pfalz, [1987]
- Friedel-Wulf Kupfer: Carmen Sylvas Wirken in der Blindenfürsorge, in: Heimat-Jahrbuch des Landkreises Neuwied 1987
- Derselbe: Blinden- und Sehbehindertenbildung in Neuwied seit 100 Jahren: Die alte Blindenschule 1899-1981. Neuwied 1998.
- Derselbe: Die neue Landesschule für Blinde und Sehbehinderte in Neuwied-Feldkirchen. Neuwied 1999
- Derselbe: Chronik der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte 1899-1999. Neuwied 1999
- Landesschule für Blinde und Sehbehinderte, Komm wir nehmen dich mit durch das Internat, Neuwied [2001]