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Gary Gibbons

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Gary Gibbons in der Harvard-Universität

Gary William Gibbons (geb. 1. Juli, 1946), FRS, ist ein britischer theoretischer Physiker. Gibbons hat in Cambridge studiert, wo er 1969 unter Dennis Sciama Forschungsstudent wurde. Als Sciama nach Oxford ging, wurde er Student von Stephen Hawking, er erhielt seinen PhD 1973. Außer seiner Forschungstätigkeit am Max-Planck-Institut in München in den 1970ern blieb er während seiner gesamten Karriere in Cambridge und wurde 1997 ordentlicher Professor, 1999 ein "Fellow of the Royal Society" und 2002 ein "Fellow of Trinity College".

Während Gibbons zunächst an der klassischen Allgemeinen Relativitätstheorie für seine Doktorabend arbeitete, konzentrierte er sich später auf die Quantentheorie Schwarzer Löcher. Zusammen mit Malcolm Perry verwendete er thermale Greensche Funktionen, um die Allgemeingültigkeit von thermodynamischen Eigenschaften von Horizonten, kosmologische Ereignishorizonte miteingeschlossen. [1]. Er entwickelte den euklidischen Ansatz zur Quantengravität mit Stephen Hawking, welcher es erlaubt, die Thermodynamik schwarzer Löcher mit der Methode eines Funktionsintegrals herzuleiten. [2]

Seine Arbeiten der letzten Jahre beinhalten Beiträge zur Supergravitation, p-branes[3] und zur M-Theorie, die hauptsächlich durch die Stringtheorie motiviert sind. Er bleibt interessiert in geometrischen Problemen jeglicher Art, die Anwendung in der Physik finden.

Einzelnachweise

  1. Gibbons, G. W., Hawking, S. W.: Cosmological Event Horizons, Thermodynamics, and Particle Creation. In: Physical Review. D 15. Jahrgang, 1977, S. 2738 - 2751, doi:10.1103/PhysRevD.15.2738.
  2. Gibbons, G. W., Hawking, S. W.: Action Integrals and Partition Functions in Quantum Gravity. In: Physical Review. D 15. Jahrgang, 1977, S. 2752 - 2756, doi:10.1103/PhysRevD.15.2752.
  3. Gibbons, G. W.: Born-Infeld particles and Dirichlet p-branes. In: Nucl. Phys. B 514. Jahrgang, 1998, S. 603–639 (arxiv.org [PDF]).

Buecher

Siehe auch