Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
| Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main | |
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| noch kein Logo | |
| Daten | |
| Präsident | Thomas Rietschel |
| Gründungsjahr | 1938 |
| Ort | Frankfurt am Main, Hessen |
| Studenten | ca. 1000 |
| Studiengänge | |
| Fachbereiche | 3 |
| Institute | 2 |
| Professuren | |
| Hochschultyp | staatlich |
| Postadresse | Eschersheimer Landstr. 29 - 39 60322 Frankfurt am Main |
| Website | http://www.hfmdk-frankfurt.de |
Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main ist eine der großen deutschen Musikhochschulen und die einzige ihrer Art im Bundesland Hessen.
Zur Zeit werden an ihr etwa 850 Studenten von etwa 400 Lehrenden unterrichtet. Die musikalischen Studiengänge umfassen sowohl die künstlerische Instrumental- und Gesangsausbildung als auch die musikpädagogischen Fächer sowie Komposition, Dirigieren und Kirchenmusik. Weitere Ausbildungsgänge gehören zu den Bereichen Musiktheater, Schauspiel und Tanz. Die Hochschule besitzt Promotionsrecht in den Fächern Musikwissenschaft und Musikpädagogik.
Geschichte
Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main ist hervorgegangen aus dem 1878 gegründeten Hoch’schen Konservatorium, das in kurzer Zeit Weltruhm erlangte. Zu den renommierten Lehrern dieses Instituts gehörten die Komponisten Joachim Raff, Engelbert Humperdinck und Bernhard Sekles, die Pianistin Clara Schumann und der Cellist Hugo Becker, zu den Schülern die Komponisten Hans Pfitzner, Edward MacDowell, Percy Grainger, Paul Hindemith und Ernst Toch, die Dirigenten Otto Klemperer und Hans Rosbaud sowie der Philosoph Theodor W. Adorno. 1938 wurde das Hoch'sche Konservatorium in eine Staatliche Musikhochschule umgewandelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg, 1947, erfolgte die Wiedereröffnung der Hochschule auf Initiative des Organisten Helmut Walcha. Sie konnte aber, nach einer langwierigen Aufbauphase, erst in den 1960er Jahren ihre frühere Bedeutung wiedererlangen. Das Hoch'sche Konservatorium wurde ebenfalls 1947 wiedereröffnet und zunächst zu einem Bindeglied zwischen Musikschule und Musikhochschule ausgebaut. Später wurde die Berufsausbildung auch an diesem Institut wieder ins Leben gerufen.
Berühmte Lehrer und Absolventen:
- Theodor W. Adorno (Privatunterricht in Komposition mit Bernhard Sekles, Theorie an Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Hugo Becker (Lehrer, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Elsa Cavelti
- Julia Fischer
- Christof Fischesser
- Beat Furrer
- Percy Grainger (Schüler, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Martin Gründler
- Paul Hindemith (Schüler, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Hartmut Höll
- Engelbert Humperdinck (Lehrer, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Peter Iden
- Edward MacDowell (Schüler, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Isabel Mundry
- Otto Klemperer (Schüler, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Edgar Krapp
- Martin Lücker
- Branka Musulin
- Lev Natochenny
- Edith Peinemann
- Hans Pfitzner (Schüler, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Michael Ponti
- Christoph Prégardien
- Joachim Raff (Direktor, Lehrer, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Helmuth Rilling
- Hans Rosbaud (Schüler, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Daniel Roth
- Evgenia Rubinova
- Peter Samel
- Wolfgang Schäfer
- Clara Schumann (Lehrerin, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Bernhard Sekles (Direktor, Lehrer, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Jiři Stárek
- Martin Stadtfeld
- Ernst Toch (Schüler, Dr. Hoch’s Konservatorium)
- Helmut Walcha (Lehrer, Dr. Hoch’s Konservatorium, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt)
- Hans Zender
- Ruth Ziesak
- Tabea Zimmermann