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Hans Wollschläger

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Hans Wollschläger (* 17. März 1935 in Minden; † 19. Mai 2007 in Bamberg) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Literaturkritiker. Er lebte zuletzt in einem zum unterfränkischen Königsberg gehörenden Dorf.

Leben und Werk

Wollschläger wurde 1935 in eine Pastorenfamilie geboren. Er wuchs in Herford auf und machte auf dem dortigen humanistischen Gymnasium 1955 das Abitur. Anschließend studierte er bis 1957 an der Nordwestdeutschen Musikakademie (heute Hochschule für Musik) in Detmold.

Lehrer und Mentoren

An der Musikakademie hatte Wollschläger Kompositionsunterricht bei Wolfgang Fortner und privaten Dirigierunterricht bei Hermann Scherchen.[1]

Seither beschäftigte sich Wollschläger mit Leben und Werk Gustav Mahlers, dessen Fragment gebliebene 10. Sinfonie Wollschläger Ende der 1950er Jahre vervollständigen wollte, was er später als unstatthaft [2] bezeichnete.

Laut eigenen Angaben schrieb Wollschläger drei abendfüllende Sinfonien, die aber unveröffentlicht geblieben sind, da er sie rückblickend als eklektizistisch und für durchweg ohnmächtige Versuche eines Zuspät-Geborenen eingeschätzt hat. [...] Technisch gingen diese Versuche darauf hinaus, eine komplexe tonale Struktur hinzukriegen, in der sich keine einzige Note ohne strikte Materialbindung befand [2].

Die Begeisterung für Gustav Mahler verband Wollschläger mit Theodor W. Adorno, mit dem er Ende der 1950er Jahre als Vorsitzender der Deutschen Sektion der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft (IGMG) zunächst in brieflichen Kontakt kam und mit dem er schließlich 1960 in Wien zusammentraf.[3] Wollschläger erklärte, Adorno sei einer der beiden Großen gewesen, die er als seine geistigen Väter betrachte.[4] In Moments musicaux (2005) schildert Wollschläger seine Wiener Tage mit TWA und legt dar, wie sehr ihn Adornos Sicht auf Mahlers Werke und deren Aufführungsstil beeinflusst habe. Aber auch Differenzen kommen zu Wort, zum Beispiel die unterschiedliche Bewertung und Einordnung von Mahlers 8. Sinfonie.[5]

Der zweite geistige Vater ist der Schriftsteller und Übersetzer Arno Schmidt. Ihn lernte Wollschläger in seiner Eigenschaft als freier Mitarbeiter des Karl-May-Verlags kennen, wo er zwischen 1957 bis 1970 arbeitete. In dieser Zeit bekam er Zugang zu Karl Mays unveröffentlichten bzw. unbearbeiteten Schriften. Schmidt war zeitlebens entschiedener Kritiker des Bamberger Karl-May-Verlages und begeisterter Karl-May-Leser. Die gemeinsame Vorliebe für Karl May führte Schmidt und Wollschläger oft zusammen - bald entstand ein Lehrer-Schüler-Verhältnis.

Von großer Bedeutung für Wollschläger war, dass Schmidt ihn in der Arbeit an den Herzgewächsen bestärkte und deren singuläre Neuartigkeit lobte: darüber kann Niemand hinweg, daß hier gewichtiges, noch nie gesagtes Neues, en masse und with a lavish hand, deponiert wurde! [6]

1968 brach Schmidt, der damals mit der Niederschrift seines opus magnum Zettels Traum begann, den persönlichen Kontakt zu Wollschläger ab. Dieser unterhielt noch einen losen Kontakt zu Schmidts Frau Alice, der Anfang der 1970er Jahre gleichfalls endete und erst 1979, anlässlich Arno Schmidts Tod, wieder aufgenommen wurde.[7]

Einfluss der Psychoanalyse

Wollschläger betrachtete rückblickend die weltgeschichtliche Katastrophe des Zweiten Weltkriegs, den er als Kind erlebte, nicht nur unter dem Gesichtspunkt der materiellen Schäden und humanen Opfer, sondern vor allem als den bisher brutalsten Angriff auf die Zivilisation. Um diese einzigartige Epoche zu verstehen, las er schon während seiner Schulzeit u. a. Heine, Schopenhauer, Nietzsche und vor allem den Autor, in dem diese Tradition in der Sicht Wollschlägers kulminierte: Freud ... vielleicht das grösste Geschenk des Weltgeistes an dieses barbarische Jahrhundert, das sich uns dadurch verstehbar machte. [8]

Freud und die Psychoanalyse grundieren und durchsetzen Wollschlägers gesamtes Werk. Wenn er als Motto seines opus magnum den Satz, der über dem Eingang zur Platonischen Akademie stand, abwandelte in Niemand, der sich nicht auf die Psychologie versteht, möge hier eintreten, so meinte er die Psychoanalyse. Er versuchte in späteren Jahren selbst, psychoanalytische Techniken konventionell und in kleinen Gruppen mit dem Ziel der nachholenden Ich-Entwicklung anzuwenden [9]; doch primär schätzte er an Freud nicht den Psychiater oder Kliniker, sondern den Religionskritiker, der die Religion als universelle Zwangsneurose diagnostizierte, und den Philosophen, der die Bausteine einer künftigen Ethik der Vernunft bereitgestellt habe. [10]

Eine vorwiegend privatim gepflegte Passion hatte Wollschläger für den 1934 von Freud verstoßenen Psychoanalytiker Wilhelm Reich. Sie datiert von den 1960er Jahren [11] und bezieht sich ausdrücklich auf den späten Reich. In den 1970er Jahren experimentierte Wollschläger zusammen mit einem befreundeten Medizinstudenten mit Reichs Orgonakkumulator. [12] Im Jahre 2005 trat er erstmals öffentlich für Reich bzw. dessen Spätwerk ein, das zu Unrecht als bloßes Kuriosum der Forschungsgeschichte angesehen werde. Doch obwohl Wollschläger die Brisanz seiner [Reichs] Gedanken bewunderte, fand er nicht den Ort, auf sie differenziert einzugehen. [12] So entging er dem Dilemma, sich zwischen Freud und Reich zu entscheiden; denn während er Freuds Unbehagen in der Kultur als überragenden Gipfel von Freuds wissenschaftlicher Altersphilosophie [13] hochschätzt, berichtet Reich, eben dieses Buch habe Freud als Abwehrschrift gegen ihn verfasst. [14] Die antipodische Gegnerschaft zwischen Freud und Reich geriet ihm nicht in den Blick.

Übersetzungen

Gemeinsam mit Arno Schmidt und anderen arbeitete Wollschläger an der Neuübersetzung der Gesammelten Werke von Edgar Allan Poe. Zuvor hatte er Robert Govers „Kitten-Trilogie“ übersetzt, Bücher, die in den Jahren 1965ff auch in Deutschland bestseller waren. Später wurde er durch seine Übersetzungen der Kriminalromane von Raymond Chandler und Dashiell Hammett bekannt. Wollschlägers Ruhm als Übersetzer kam jedoch erst mit seiner hochgelobten und mehrfach ausgezeichneten Übertragung des „Jahrhundertromans“ Ulysses von James Joyce. Auch seine Übersetzung des Kapitels Anna Livia Plurabelle aus Joyce' Finnegans Wake gilt als bedeutende schöpferische Nachdichtung.

Schriftsteller

Wollschlägers erste eigene Buchveröffentlichung war 1965 seine kenntnisreiche rororo-Monographie über das Leben und Werk Karl Mays, die seither in diversen Verlagen Neuauflagen erlebt hat. Arno Schmidt bezeichnete diese erste solide Biographie Karl Mays als Vorfrühling der May=Forschung und als Pseudo=Erstling wegen der ununterdrückbaren Fähigkeit des Verfassers zu eleganten Formulierungen und der unverkennbar bereits trainierte[n] Kunst der Materialkomprimierung.[15]

In den 1970er Jahren folgten Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem, die sich mit den Kreuzzügen auseinandersetzen, und Die Gegenwart einer Illusion, die sich unter Berufung auf Sigmund Freuds Die Zukunft einer Illusion kritisch mit den christlichen Kirchen beschäftigt.

1982 erschien das Erste Buch von Wollschlägers experimentellem Roman Herzgewächse oder Der Fall Adams, dessen abschließendes Zweites Buch 1984 veröffentlicht werden sollte, aber bislang nicht veröffentlicht wurde. Diesen Roman hatte Wollschläger 1959 Arno Schmidt vorgelegt und war dessen Rat gefolgt, den Roman neu zu bearbeiten und dabei die Erkenntnisse des Etym-Verfahrens zu verwerten. Die in diese zweite Fassung eingefügten Etym-Notationen tilgte Wollschläger in der nun veröffentlichten dritten Fassung allerdings weitgehend wieder.[16][17] 1995 wurde unter dem Titel Enuma elisch... Aus dem Zweiten Teil der »Herzgewächse oder der Fall Adams« ein Auszug aus dem unveröffentlichten Zweiten Buch publiziert.[18]
Die äußere Handlung lässt sich knapp reduzieren: Der Schriftsteller Michael Adams, Jahrgang 1900, geboren in dem May'schen Schicksalsort Aden, kehrt 1950 in seine Heimatstadt Bamberg zurück (nachdem er schon 1948 aus der Emigration nach Frankfurt übersiedelt ist). Er begleitet seine Bamberger Erlebnisse mit Tagebuchnotizen, die sich mit Erinnerungen vermischen, die in frühere Zeiten und seelische Tiefen reichen. Hier in Bamberg wird W sein Schüler. W ist eine Fiktion des jungen Hans Wollschläger, der später als fiktiver Herausgeber H.W. die Notizen Adams' als Fragmentarische Biographik in unzufälligen Makulaturblättern veröffentlicht. Im Vorwort jenes Herausgebers H.W. aus dem Jahr 1982 werden Lesehinweise erteilt: unter anderem derjenige, dass die hier erstmals veröffentlichten Aufzeichnungen Adams' sich zu dessen bereits publizierten Schriften wie ein unsichtbare[r] Grundtext verhielten. Schließlich wird der Leser auf den zunehmenden Zerfall des „Ichs“ der Aufzeichnungen vorbereitet, indem von den Selbstzeugnissen eines Lebens, das zuletzt der Obsorge der Psychiatrie überlassen werden mußte, die Rede ist.[19]
Wollschläger selbst bietet dem Leser eine Möglichkeit für den Versuch, die Inhalte der äußerst facettenreichen Herzgewächse mit ihrer Auffächerung des Ichs in verschiedene Personen, den unterschiedlichen zeitlichen Ebenen und den ins Auge fallenden Unterschieden der Schriftgrößen und -stile[20] zu analysieren; denn in einem grundlegenden Aufsatz aus dem Jahr 1979 über die Erste Annäherung an den »Silbernen Löwen« Karl Mays systematisierte er die Symbolik, die dieses literarische Werk durchdringt:

A. Grundschicht: eigentliche Symbolik. Archaisches Material in zwei Partialsträngen: Kollektiv-Repräsentanzen (phylogenetisch; Vorvergangenheit), präödipale Erlebnis-Engramme (ontogenetisch; Vergangenheit). Topisch: vor- und frühsprachlich; unbewußt. Erscheinungsform: »Ideen«-Bilder; unbegrifflich; starr; invariabel. Produktionsprinzip: Es-immanente Materialbildung.
B. Mittelschicht: Allegorie (Gleichnis, »Märchen«). Jüngeres, vorwiegend ödipales Material in isolierten Zensur-Übersetzungen. Partialstränge: kollektivgeschichtliche Vorstellungen (Vorvergangenheit), individual-geschichtliche Vorstellungen (Vergangenheit). Topisch: unbewußt; grundsprachlich. Erscheinungsform: »Begriffs«Bilder; inkohärent; unbegrenzt variabel. Produktionsprinzip: Traumarbeit (Verdichtung, Verschiebung).
C. Oberschicht: Verschlüsselung. Jüngstes Erlebnis-Material in direkten geschlossenen Übersetzungen (»Tagesreste«), korrespondierend mit A und B, komplementär. Partialstränge: gesunkene Erinnerungen (Vorvergangenheit), aktuelle Erinnerungen (Vergangenheit). Topisch: in der Basis unbewußt, mit weiten Ausläufern ins metapsychologisch Bewußte. Erscheinungsform: Rollen, Masken; begrenzt variabel. Produktionsprinzip: Traumarbeit (sekundäre Bearbeitung); Rationalisierung.[21]

1987 trat Wollschläger mit seinem ebenso fundierten wie engagierten Tierschutz-Essay „Tiere sehen dich an“ oder das Potential Mengele nachhaltig gegen den gewissenlosen Umgang mit Nutz- und Versuchstieren auf und ein.

Der 1976 in einem Interview geäußerte Wunsch Wollschlägers, eine Psychobiographie Friedrich Nietzsches zu schreiben, blieb unerfüllt.[22]

Herausgeber

In den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens war Wollschläger gemeinsam mit Hermann Wiedenroth Herausgeber der Historisch-kritischen Ausgabe der Werke Karl Mays und gemeinsam mit Rudolf Kreutner der Gesammelten Werke Friedrich Rückerts (1788–1866). Im Rückertjahr 1988 erschien Wollschlägers Ausgabe der Rückert'schen Kindertodtenlieder. „Zum ersten Mal [wurde] die unverfälschte Lektüre dieser entstehungsgeschichtlich begrenzten, thematisch und lebensgeschichtlich geschlossenen dichterischen Leistung möglich.“[23]

Begräbnis

Hans Wollschläger war neben Karlheinz Deschner der bekannteste deutsche Kirchen- und Religionskritiker. Eine Auswahl seiner einschlägigen Schriften fasste er zu einem Buch mit dem bezeichnenden (Unter-)Titel Reden gegen ein Monstrum zusammen. Seine historische Untersuchung über die Kreuzzüge, die er „bewaffnete Wallfahrten gen Jerusalem“ nannte, schloss er mit der Hoffnung, dass „einmal, vielleicht erst in ein paar hundert Jahren, die vernünftigen, human empfindlichen Völker der Welt sich gegen die Christliche Kirche zusammenschließen könnten, gegen die Institution und gegen die Lehre, die sie trägt..., und sie vor einen Internationalen Gerichtshof laden könnten und sie, aufgrund ihrer Geschichte, der so langen, entsetzlichen, menschheitsverderblichen, zu dem erklären könnten, was sie dann endgültig war: - zur Verbrecherischen Organisation...?“ Eine Bekehrung Wollschlägers zum Christentum ist öffentlich nicht bekannt geworden. Um so überraschender war die Meldung, dass er schliesslich eine Bestattung nach christlichem Ritus gewählt hat. [24]

Rezeption

Zahlreiche an Wollschläger verliehene Kultur- und Literaturpreise sowie die Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Bamberg zeigen, dass sein Schaffen – insbesondere als Schriftsteller, nachschaffender Übersetzer und Kulturkritiker – in Fachkreisen geschätzt wird. Die öffentliche Bekanntheit und Rezeption seiner Werke ist inzwischen gering, obwohl das "Erste Buch" der Herzgewächse schon unmittelbar nach Erscheinen Gegenstand mehrerer Diplomarbeiten und Dissertationen war.[25] [26] [27]

Kritik

Preise und Auszeichnungen

Schriften (Auswahl)

Vorlage:PND

  • Karl May. Grundriß eines gebrochenen Lebens (1965, 1976, 2004)
  • Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem. Geschichte der Kreuzzüge (1970, 1973, 2003)
  • Die Gegenwart einer Illusion. Reden gegen ein Monstrum (1978)
  • Herzgewächse oder Der Fall Adams. Fragmentarische Biographik in unzufälligen Makulaturblättern. Erstes Buch (1982)
  • Von Sternen und Schnuppen. Bei Gelegenheit einiger Bücher. Rezensionen und Zensuren (1984, 2006)
  • In diesen geistfernen Zeiten. Konzertante Noten zur Lage der Dichter und Denker für deren Volk (1986)
  • „Tiere sehen dich an“ oder das Potential Mengele (1987, 2002)
  • Denn es gehet dem Menschen wie dem Vieh: Wie dies stirbt, so stirbt er auch (2001)
  • Gerüste. Einige unordentliche Notizen zu Aufbau und Zerstörung. In: Hans Wollschläger/Uwe Lohrer/Wolfgang Berger: ACHTUNG: BAUgeSTELLE (2001)
  • Was man von hier oben alles sieht. Kleine Mauerschau des Alterns oder Anderrede vom Weltgebäude herab. In: Thomas Steinfeld (Hrsg.): Einmal und nicht mehr. Schriftsteller über das Alter (2001)
  • Moments musicaux. Tage mit TWA (2005)

Derzeit entsteht im Wallstein-Verlag Göttingen eine Werkreihe mit dem Titel Hans Wollschläger – Schriften in Einzelausgaben
Bisher erschienen sind:

  • „Tiere sehen dich an“. Essays, Reden. Göttingen 2002 ISBN 3-89244-516-8
  • Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem. Geschichte der Kreuzzüge. Göttingen 2003 ISBN 3-89244-659-8
  • Karl May. Grundriß eines gebrochenen Lebens. Göttingen 2004, ISBN 3-89244-740-3
  • Von Sternen und Schnuppen I. Bei Gelegenheit einiger Bücher. Göttingen 2006 ISBN 3-89244-937-6
  • Von Sternen und Schnuppen II. Bei Gelegenheit einiger Bücher. Göttingen 2006 ISBN 3-8353-0100-4

Editionen (Auswahl)

  • Karl May: Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Gedächtnis-Stiftung. 1987ff (gemeinsam mit Hermann Wiedenroth)
  • Friedrich Rückert: Kindertodtenlieder. Nördlingen 1988
  • Friedrich Rückert: Historisch-kritische Ausgabe in Einzelbänden. Schweinfurt 1998ff (gemeinsam mit Rudolf Kreutner)

Tonträger

  • Hans Wollschläger liest Ulysses. Kassette mit dem Mitschnitt einer Lesung in der Univ. Mainz. Mit Textheft. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1982
  • Hans Wollschläger liest „Wir in effigie“ aus Herzgewächse. Mitschnitt einer Lesung in der Univ. Freiburg. Einf. von U. Pörksen. Staufen/Br. Aurophon 1984
  • Hans Wollschläger liest Karl Kraus. Text und Kassette. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1988.
  • Hans Wollschläger liest: Rückerts ist der Orient, Rückerts ist der Okzident... Ein Jahrtausend persischer und arabischer Dichtung in Übersetzungen von Friedrich Rückert (1788–1866). Bamberg: Cavalli Records 2005

Quellen

  1. Rudi Schweikert [Hrsg.]: Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 333
  2. a b Rudi Schweikert [Hrsg.]: Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 261ff
  3. Hans Wollschläger: Moments musicaux. Tage mit TWA, Göttingen 2005, S. 6f
  4. Hans Wollschläger: Moments musicaux. Tage mit TWA, Göttingen 2005, S. 5
  5. Hans Wollschläger: Moments musicaux. Tage mit TWA, Göttingen 2005, S. 15
  6. Arno Schmidt: „Also schreiben Sie ja weiter“. In: Rudi Schweikert [Hrsg.]: Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 219-225
  7. Andreas Weigel: Notizen zum unveröffentlichten Briefwechsel zwischen Arno Schmidt, Alice Schmidt und Hans Wollschläger. 1998
  8. Hans Wollschläger: Wir. Einige Randbemerkungen für Wolfgang Beutin zur Resignation. In: Auskünfte von und über Hans Wollschläger. Hrsg.: Wulf Segebrecht. Bamberg 2002, S. 9-29
  9. Rudi Schweikert [Hrsg.]: Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 81
  10. Hans Wollschläger: Sigmund Freud. In: Karlheinz Deschner (Hrsg.): Das Christentum im Urteil seiner Gegner. München: Max Hueber 1986, S. 398-417
  11. Siegfried Schober berichtete beiläufig darüber in einer home story im Spiegel v. 22. März 1976.
  12. a b Hans Wollschläger: Vorwort. In: Jorgos Kavouras: Heilen mit Orgon. Bietigheim: Turm-Verlag 2005, S. 9-13
  13. Hans Wollschläger: Sigmund Freud. op.cit.
  14. Wilhelm Reich: Die Funktion des Orgasmus (1942). Köln: Kiepenheuer & Witsch 1969, S. 181; wenig später erfolgte, von Freud veranlasst, der Ausschluss Reichs aus der Psychoanalytischen Gesellschaft.
  15. Arno Schmidt: Ein Toast für Nummer 104. In: Rudi Schweikert (Hrsg): Hans Wollschläger . Eggingen 1995, S.129-132
  16. Andreas Weigel: „ruckworts gegen den Strom der Zeilen“. Lesenotizen (I) zu Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder Der Fall Adams. Erstes Buch“. Frankfurt a. Main 1992, S. 6-23
  17. Andreas Weigel: „ruckworts gegen den Strom der Zeilen“. Lesenotizen (II) zu Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder Der Fall Adams. Erstes Buch“. Frankfurt a. Main 1994, S. 53
  18. Rudi Schweikert (Hrsg): Hans Wollschläger . Porträt 5, Edition Isele, Eggingen 1995, S.13-19
  19. Hans Wollschläger: Herzgewächse oder Der Fall Adams. Haffmanns Verlag 1982, S. 7-9
  20. Beispielhaft: Hans Wollschläger: Herzgewächse oder Der Fall Adams. Fragmentarische Biographik in unzufälligen Makulaturblättern. Erstes Buch. Haffmanns Verlag 1982, S. 166f oder S. 196-202
  21. Hans Wollschläger: Erste Annäherung an den »Silbernen Löwen«. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1979, S. 107
  22. Rudi Schweikert (Hrsg): Hans Wollschläger . Porträt 5, Edition Isele, Eggingen 1995, S. 78
  23. Peter Horst Neumann: Hans Wollschlägers Edition der Rückertschen Kindertotenlieder. In: Rudi Schweikert [Hrsg.]: Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 183
  24. Karlheinz Deschner: Persönliche Erinnerungen an Hans Wollschläger (17.3.1935 – 19.5.2007)
  25. Gerhard Kaucic: Grammatotechne als Grammatologie der „Herzgewächse“ oder von der Inkommunikabilität. Salzburg 1986 (Phil. Diss.).
  26. Andreas Weigel: „ruckworts gegen den Strom der Zeilen“. Lesenotizen (I) zu Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder Der Fall Adams. Erstes Buch“. Wien 1988 (Phil. Diplomarbeit).
  27. Andreas Weigel: sofern sich's lesen lässt, ohne Gedächtnis an Gegenwart - las ich noch nie so lange Zeit aus so gekürzten Zeilen: Stunden aus noch Sekunden. Lese-Notizen (II) zu Hans Wollschlaegers Herzgewächse oder Der Fall Adams. Erstes Buch. Wien 1990 (Phil. Diss.).

Literatur

  • Guido Graf: Über den Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Hans Wollschläger. Wiesenbach 1997 ISBN 3-924147-40-X
  • Martin Huber: Polyphonie des Schreibens. Zur Funktion der Musik in Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder der Fall Adams“. In: Jb. der Dt. Schiller-Gesellsch. 39, 1995, S. 371-387.
  • Gerhard Kaucic: Grammatotechne als Grammatologie der „Herzgewächse“ oder von der Inkommunikabilität. Salzburg 1986
  • Thomas Körber: Nietzsches ewige Wiederkehr bei Hans Wollschläger. In: Thomas Körber:Nietzsche nach 1945. Zu Werk und Biographie Friedrich Nietzsches in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Würzburg 2006, S. 138-145 ISBN 3-8260-3220-9
  • Rudi Schweikert [Hrsg.]: Hans Wollschläger. Eggingen 1995 ISBN 3-86142-060-0
  • Wulf Segebrecht (Hrsg.): Auskünfte von und über Hans Wollschläger. Bamberg 2002 ISBN 3-935167-06-7
  • Andreas Weigel: „ruckworts gegen den Strom der Zeilen“. Lesenotizen zu Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder Der Fall Adams“. 2 Bände. Frankfurt 1992 (ISBN 3924147116) und Wiesenbach 1994 (ISBN 3924147183).

Texte von Hans Wollschläger im Internet