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Nutzenansatz (Finanzwissenschaft)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Nutzenansatz ist ein zu Beginn der 1970er Jahre in Deutschland entwickeltes Kommunikationsmodell. Begründer des Modells waren die norddeutschen Kommunikationswissenschaftler Will Teichert und Karsten Renckstorf.

Der Nutzenansatz basiert zum einen auf dem theoretischen Konzept des Symbolischen Interaktionismus. Von diesem übernimmt er die Sichtweise des „sozialen Handelns“ und damit zusammenhängend die Auffassung von der subjektspezifischen Interpretationsqualität der Wirklichkeit. Zum anderen knüpft er an den sog. „Uses and Gratification Approach“ an. Dieser geht davon aus, dass der Mensch die Massenmedien als „Gratifikationsinstanzen“, d.h. als Quellen zur Befriedigung von bestimmten Interessen, Wünschen und Bedürfnissen benützt. Von diesem übernimmt er die Vorstellung vom aktiven Publikum.