Zum Inhalt springen

Anton Mauve

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juli 2007 um 05:08 Uhr durch STBot~dewiki (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: es:Anton Mauve). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Anton Mauve (* 18. September 1838 in Zaandam; † 5. Februar 1888 in Arnheim) war ein führender niederländischer Landschaftsmaler zum Ende des 19. Jahrhunderts.

Im Alter von 16 ging er beim Tiermaler Pieter Frederik van Os (1808-92) in die Lehre. Dort wurden Tiere (besonders Schafe, aber auch Kühe und Pferde) Mauves bevorzugtes Thema. Anschließend blieb er für einige Monate bei Wouterus Verschuur. Zu dieser Zeit entwickelte er seine Liebe für Pferde. Gefördert wurde er auch durch Paul Joseph Constantin Gabriel.

Durch seine Vorliebe für ganz schlichte Motive, die in grauen und feinblonden Silbertönen gehalten sind, gehörte er als hervorragender Aquarellist dem Künstlerkreis der Haager Schule an. Weite melancholische Heidelandschaften mit weidenden Schafen, Pferden und Kühen dominieren seine Arbeit.

Viele seiner Auftragsarbeiten befinden sich heute in Amerika, aber auch in den Niederlanden, so zum Beispiel im Rijksmuseum in Amsterdam.

Seinen Neffen Vincent van Gogh führte er an die Malerei heran und lehrte ihn das Malen mit Ölfarben. Später trennten sich die künstlerischen Wege Mauves und van Goghs. Nach Mauves Tod malte van Gogh aus Bewunderung für seinen Onkel das Werk „Souvenir de Mauve“.

Vorlage:PND