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Diskussion:LSD

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juli 2007 um 03:00 Uhr durch Ribo (Diskussion | Beiträge) (toxizität?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Ribo in Abschnitt toxizität?

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Kleine Verbesserung

"Diese müssen nicht unbedingt als Halluzination erfahren werden, sondern auch als differenziertere Wahrnehmung gegenüber vergleichenden Erfahrungen ohne LSD-Wirkung." Dieser Satz ist nicht nur grammatikalisch, sondern auch inhaltlich unvollständig. Es ist nicht nur eine "differenziertere Wahrnehmung" sondern in vielen Fällen eine andere Art von Wirklicheitserfahrung. Das Selbstbild/Selbstbewusstsein ist verändert, die Wahrnehmungen sind nicht nur anders, sie werden anders erfahren, verarbeitet, bewertet. Es sind schon die richtigen Bücher angegeben, sie müssen nur richtig zitiert werden. Das hört sich im Moment noch so an als sei der außenstehende Beobachtet der Hüter der "richtigen" Wahrnehmung und der Komsument das Opfer der veränderten. Das ist aber eine Bewertung aus der Sicht des außenstehende Beobachtet und wird so dem Abschnitt nicht gerecht. -- 84.178.160.18 23:24, 22. Jul 2006 (CEST)

Mir ist ein satzbaulicher Fehler aufgefallen. Im bereich "Unfallgefahr" steht der satz "Menschen mit nicht durch Drogen ausgelösten Psychosen stellen auch häufig auch eine Gefahr für sich und andere dar, wegen der Halluzinationen und weil Ereignisse oft nicht mehr richtig einzuordnen sind und dadurch die Fähigkeit fehlt, angemessen zu reagieren." Hier steht ist in der Stelle "Psychosen stellen auch häufig auch eine Gefahr" ein "auch" zuviel drin. Ich würde bevorzugt das erste "auch" aus dem Satz heraus nehmen.

Danke, ich hab das korrigiert. So richtig rund ist der Satz (oder der ganze Absatz?) aber immer noch nicht... --Eike 13:12, 24. Aug 2006 (CEST)

Ich möchte mich dafür aussprechen die formulierung "nicht halluzinogen" durch "subhalluzinogen" zu ersetzen da diese missverständnisse wie durch bauernopfer vermeidet. Außerdem besteht im deutschen ja durchaus die möglichkeit durch zusammensetzen neue wörter zu bilden.--Xiias 11:36, 27. Aug 2006 (CEST)

Ich fände das Wort subhalluzinogen auch besser, weil es genauer ist. Es spricht meiner Meinung nach nichts gegen die Nutzung, da es a) im Englischen exisitert und b) allgemein verständlich ist. Natürlich findet google + Duden es net, selbst "subhallucinogenic" liefert nur 18 echte Treffer. -- Max Plenert 12:03, 27. Aug 2006 (CEST)
Weder gibt es das Wort "subhalluzinogen", noch ein Missverständnis bei mir. Es fehlt vielmehr eine medizinische Quelle für den Nachweis der Behauptung. 134.100.32.73 22:15, 30. Aug 2006 (CEST)
Dann schau mal in die genannte Studie -- Max Plenert 23:35, 30. Aug 2006 (CEST)

...oder im Glauben, fiegen zu können,... sollte doch wohl fliegen heissen? Gruss irgendeiner der das nicht editieren kann

Danke, hab's korrigiert. --Eike 18:10, 17. Sep 2006 (CEST)

Betreff: Formulierung „nicht halluzinogen“ durch „subhalluzinogen“ zu ersetzen. Es gibt ja schließlich auch die Begriffe „pseudohalluzinogen“ als Adjektiv und Substantiv wie auch „Pseudohalluzination“ als Substantiv. Der letztere Begriff ist auch im Artikel Halluzination erklärt und hat sich im Kreise von Bewusstseinsforschern (Europäische Collegium für Bewusstseinsstudien) eingebürgert. LSD ist genaugenommen kein Halluzinogen, sondern ein Pseudohalluzinogen. Doch im allgemeinen Sprachgebrauch werden LSD und auch diverse andere Pseudohalluzinogene als Halluzinogene bezeichnet. Dies wird man sicherlich nicht so schnell ändern können, auch wenn es eigentlich von Vorteil wäre, da man so „falsche Ansichten“ respektive „falsche Vorstellungen“ von Drogenwirkungen mindern könnte. Mit internetten Grüssen, Cousto 19:34, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten


es heißt Lysergsäurediäthylamid (nicht signierter Beitrag von 84.143.114.123 (Diskussion) --Eike 12:04, 26. Mär. 2007 (CEST))Beantworten

"Es" schreibt sich am Satzanfang groß, und am Ende eines Satzes steht ein Satzzeichen.
--Eike 12:04, 26. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
PS: Soweit ich weiß, gibt es beide Varianten, mein Pharmazie-Lehrbuch verwendet auch die mit "e".
Richtig, die Schreibweise mit ä gilt als veraltet, ebeso auch bei Äther oder Äthanol. --NEUROtiker 12:37, 26. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Unterschiedliche Angaben zur Giftigkeit

Im Text heißt es "Einen Nachweis, wie ein Mensch mit der üblichen Handelsform von LSD (Löschpapiertrips) die für eine derartige Überdosierung benötigte Dosis zu sich nehmen soll, bleibt van Treek schuldig. Direkte Todesfälle sind bisher nur bei Tierversuchen bekannt, bei denen bewusst Tieren eine Überdosis intravenös gespritzt wurde.[4] Von bekannten Todesfällen durch LSD-Gebrauch spricht auch van Treek nicht."

Da meine Änderung reverted wurde, möchte ich dies hier zur diskussion stellen. Zum ersten Satz: Der Satz impliziert, dass fast auschließlich die gefährlichkeit von LSD auf Löschpapier zu betrachten wäre, da die anderen applikationsformen nicht relevant sind. Das dem nicht so ist, zeigen meldungen wie http://www.salzburg.com/sn/nachrichten/artikel/2302471.html. Für das Gefärdungspotetial ist eine spezielle Applikationsform sekundär. Viel schlimmer ist allerdings die tatsache, dass der satz ohne nachweiß impliziert, das man mit trips keine lsd überdosis zu sich nehmen kann. Sollte dieser nachweiß nicht erbracht werden ist der satz ersatzlos zu streichen. Zum letzen satz: Es steht oben klar drüber, dass van treek auschließlich vom gefährundspotential spricht, von daher ist der satz überflüssig insbesondere in kombianation mit dem vorstehenden satz, der ja gerade besagt, dass direkte todesfälle nur bei tieren bekannt sind.--Xiias 11:33, 27. Aug 2006 (CEST)

Das Satz impliziert keinesfalls, dass anderen Anwendungsformen nicht relevant seien, sondern lediglich, dass das die gängigste Konsumform ist und es im Bezug auf die Minimaldosis und anbetracht der geringen LSD-Menge, die ein Löschpapierfetzen von 25 mm² aufzunehmen vermag, nahezu unmöglich ist, sich mit ihnen überzudosieren (in physiologischer hinsicht, also so, dass organische Beeinträchtigungen enstehen). Das kannst Du dir selber mit den verfügbaren Daten ausrechnen. Ohne den Kommentar würde der Absatz implizieren, dass Todesfälle/Atemlähung auch bei normaler Dosis möglich seien. Tatsächlich gibt es eben genau dafür keinen Nachweis. 134.100.32.73 22:11, 30. Aug 2006 (CEST)
"Das Satz impliziert keinesfalls, dass anderen Anwendungsformen nicht relevant seien, sondern lediglich, dass das die gängigste Konsumform ist und es im Bezug auf die Minimaldosis und anbetracht der geringen LSD-Menge, die ein Löschpapierfetzen von 25 mm² aufzunehmen vermag, nahezu unmöglich ist, sich mit ihnen überzudosieren (in physiologischer hinsicht, also so, dass organische Beeinträchtigungen enstehen). Das kannst Du dir selber mit den verfügbaren Daten ausrechnen." Nein, kann ich nicht. Du spielst vermutlich auf die LD50 an. Dabei handelt es sich um eine statistische aussage die keinerlei rückschlüsse dieser art zulässt. Der nachweiß der behauptung fehlt weiterhin.
"Ohne den Kommentar würde der Absatz implizieren, dass Todesfälle/Atemlähung auch bei normaler Dosis möglich seien. Tatsächlich gibt es eben genau dafür keinen Nachweis." Genau das ist ja die aussage und die quelle dafür ist gerade van treek! Würde man van treek als andere ansicht erwähnen und gleichzeitig implizit annehmen sie wäre falsch (es können keine überdosis durch trips auftauchen) führt das die erwähnung ad adsurdum.
Da du es nicht weiter darauf eingegangen bist gehe ich davon aus das du dich bisher zumindest mit der streichung des zweiten strittigen satzes einverstanden erklärst--Xiias 22:00, 17. Sep 2006 (CEST)

Ich hab mal einen Kompromissvorschlag gemacht. Statt Treecks Aussagen gleich wieder zu relativeren, habe ich die Absätze so vertauscht, dass sie durch die therapeutische Breite "von selbst" relativiert werden. Den Satz, dass Treeck nicht von Todesopfern spricht, hab ich allerdings dringelassen. Von einem "Gefährundspotential" zu sprechen (für einen zukünftigen einzelnen Konsumenten) schließt vergangene Todesfälle nicht aus. Ich hab außerdem "unterschiedlich" und "gegensätzlich" herausgenommen, weil die beiden IMHO gar nichts Widersprüchliches sagen. --Eike 19:58, 22. Sep 2006 (CEST)

Vielen Dank für deine Mühe! Ich finde die Version so in Ordnung. --Xiias 20:39, 22. Sep 2006 (CEST)

Angaben von Bernhard van Treeck sind generell mit Vorsicht zu genießen. Siehe auch Diskussion:Bernhard_van_Treeck. Mit internetten Grüssen, Cousto 15:06, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Da kann ich Dir nur Zustimmen! B. v. Treeck ist ein Scharlatan. 62.180.160.24 02:37, 25. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Pop-Kultur und Bedeutung

Dass die meisten Anhänger des LSD der "Pop-Kultur" angehören, darf wohl bezweifelt werden. Man soll bitte mal den Begriff Pop-Kultur definieren. Je nach Auslegung kann das nämlich so ziemlich alles bedeuten.

Des Weiteren ist die Droge alles andere als unbedeutend geworden. "Pappen" (Dünne Papierstückchen die in LSD-haltige Flüssigkeit getränkt wurden) sind in der Techno- und Drogenszene weit verbreitet. Kollege von mir hat da allerlei Erfahrungen. Mit etwas "Glück" bzw. "Pech" kommt die ein oder andere Disco-Schönheit unfreiwillig damit in Kontakt. Man muß die Dinger quasi nur an die Haut halten.

Wenn man schon so einen Artikel schreibt und nur von der Chemie Ahnung hat, dann soll man sich doch bitte mit irgendwelchen Halbwahrheiten über die reale Welt da draussen etwas zurückhalten und man muß auch nicht jeden Schmarrn glauben der in irgendwelchen Lexika und Fachbüchern steht. Die Leute die sowas schreiben sind fast allesamt Fachidioten ;-) (nicht signierter Beitrag von Bohemund von Tarent (Diskussion | Beiträge) --Eike 17:02, 6. Sep 2006 (CEST))

Dass man "die Dinger quasi nur an die Haut halten" halte ich für ausgemachten Blödsinn, außer du hast allenthalben Schleimhäute... --Eike 17:02, 6. Sep 2006 (CEST)

Kampfstoff

Ist oder war Lsd nicht auch ein Psachokampfstoff? Vom Artikel Psacholkampfstoff gibt es einen Verweis auf Lsd.

Nein, nie. Ein paar Hippies wollten LSD mal in die Trinkwasserversorgung kippen und die CIA machte damit Versuche diesbezüglich. Bauernopfer 03:28, 30. Sep 2006 (CEST)

Bitte, gib doch nicht solche bescheuerten undifferenzierten Aussagen von dir! Soweit ich weis, war es so, dass Versuche gemacht wurden, ob sich LSD als Kampfstoff eignet und nein es waren nicht die "Hippies" die vorhatten LSD in die Wasserversorgung zu kippen sondern die Regierung.--Baum23 14:47, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass es keine Hippies gab, die das nicht auch vorgehabt hätten. --Eike 17:58, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Kategorie Psychokampfstoff

Ich bin dafuer LSD wieder aus diese Kategorie zu entfernen, da zum einen keine Quellen genannt werden und zum anderen weder im LSD-, noch im Psychokampstoffartikel auf dieses Thema eingegangen wird--Xiias 15:51, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  • Ich weiss eine, das war ein DDR Buch indem u.a. LSD als Psychokampfstoff aufgeführt war, ich muss mal auf die Suche gehen. Aber bis der Artikel LSD oder Psychokampfstoff was dazu schreiben, raus mit der kat. Zum Schmunzeln, noch ein Psychokampfstoff: Sex Bomb -- Max Plenert 16:05, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
    • LSD als Kampfstoff ist sehr detailliert beschrieben in: Gartz Jochen (Hrsg.): Halluzinogene im Sozialismus – Militärchemie, Synthetische Gifte, Chemische Kampfstoffe – Nachdrucke aus Büchern der DDR-Volksarmee
    • http://www.nachtschatten.ch/prod/buch_041.htm
    • Siehe hier insbesondere: Lysergsäurederivate S. 29 ff., Psychotoxische Kampfstoffe/Lysergsäurederivate S. 70 ff. und Pschogifte/Lysergsäurediäthylamid S. 96 ff. Militärchemie! synthetische Gifte! chemische Kampfstoffe! Dieses Buch beinhaltet faszinierendes historisches Material aus drei sozialistischen Büchern der 60/70er Jahre, welche diese Substanzklasse als potentielle Militärkampfstoffe behandeln. Durch die Tabuisierung der Halluzinogene mit Forschungsstop in den westlichen Ländern zur gleichen Zeit, sind diese komprimierten und interdisziplinären Darstellungen bei vollständiger Zitierung der historischen Quellen auch heute noch eine reiche Fundgrube chemisch/medizinischen Wissens, das in anderen deutschsprachigen Büchern bisher so noch nicht dargestellt werden konnte. Erscheinungsjahr: 1998

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-- DuesenBot 23:13, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Erledigt --Flothi 23:18, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Zusammenhang

Dieser Satz scheint aus dem Zusammenhang gerissen (siehe "Unbekannte Dosierung von Schwarzmarktware"), da es so wirkt als ob er noch zum obigen Punkt gehört: "Die oft bunten, lustigen Bildchen auf den Löschpapiertrips und auf Pillen – häufig dienen Comicfiguren als Vorlage – können besonders jungen Menschen einen harmlosen Eindruck vermitteln und über die Risiken von LSD hinweg täuschen."

Vorschlag wg. Olson

Hallo zusammen! Ich sehe, hier ist einiges los. Ich möchte mich gar nicht weiter einmischen, nur einen kleinen Vorschlag bringen: Zwar ist der Olson-Fall und sein Tod durch Fenstersturz sowohl durch Hofmann als auch CIA bestätigt etc, jedoch könnte man darauf hinweisen, dass es in diesem Zusammenhang einige Unklarheiten gibt. Ob das ganze eine Party war und ob der gute da freiwillig und aufgrund des LSD aus dem Fenster sprang, ist nicht bewiesen. Hierbei verweise ich gerne auf den Wiki-Artikel zu MKULTRA und die Absätze zur Olson-Affäre und dem möglichen Mordfall, ebenso zu den Links. http://de.wikipedia.org/wiki/MKULTRA#Die_Olson-Aff.C3.A4re Vielleicht könnt ihr das ja mal anschauen und evtl in den LSD-Artikel integrieren.

Viele Grüße, star

Durch die Haut ?!

Die Behauptung, LSD würde über die Haupt absorbiert, ist völliger Schwachsinn. Zwar wird dieses Märchen seit nunmehr rund 40 Jahren verbreitet; LSD gelangt jedoch NICHT in die Blutbahn, wenn es auf unverletzter Haut aufgetragen wird.

Etwas mehr Qualitätskontrolle anstelle der Verbreitung der Annahmen und Märchen von gutgläubigen, aber fachlich ahnungslosen Usern würde Wikipedia mal gut tun.


Quellen: Eine Aufnahme des Wirkstoffes durch die Haut, z. B. durch Klebebilder oder "Tattoos" ist entgegen vielfacher Behauptungen nicht möglich. Der Eindruck könnte dadurch entstanden sein, dass entsprechende Bildchen mit der Zunge angefeuchtet wurden, um sie aufkleben zu können. http://www.bads.de/Drogen/lsd.htm


Blue-Star-Abziehbilder LSD wird aussschließlich oral konsumiert. Eine Aufnahme des Wirkstoffes durch die unverletzte Haut, z. B. durch Anbringen von Klebebildern, ist nicht möglich, obwohl dies in den Medien immer wieder verbreitet wird. http://www.suchtberatungsstelle.de/halluzinogene.php


Falsch sind jedoch folgende Aussagen:

LSD würde auch durch die Haut aufgenommen, wenn man die Papierchen z.B. in der Hand hält. Bei den beschriebenen und derzeit gebräuchlichen Trägermaterialien und der geringen Dosierung der LSD-Trips ist eine Aufnahme über die Haut völlig ausgeschlossen.

http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/49c/49c3056c-3474-d001-44b9-4615af5711f8&_ic_uCon=8226056c-3474-d001-44b9-4615af5711f8&conPage=1&conPageSize=50.htm

Das mit den Klebebildchen wird im Artikel nicht behauptet. Dass der erste LSD-Trip wohl durch Hautkontakt entstanden sein muss, schreibt der Entdecker Albert Hofmann in seinem Buch (Kapitel "Die Entdeckung der psychischen Wirkungen von LSD", in meiner Auflage Seite 27) selbst: "vielleicht war eine Spur der Substanz durch meine Haut resorbiert worden". Jedenfalls wird er kaum einen unbekannten Stoff über die Schleimhäute aufgenommen haben. Vermutlich erklärt sich der Unterschied zu deinen Quellen in der deutlich größeren Menge, die Hofmann da vor sich hatte.
Kleiner Tipp: Bevor man mit Begriffen wie "völlig unhaltbar", "Schwachsinn", "ahnungslos" oder "Märchen" um sich wirft, sollte man etwas genauer hingelesen und sich etwas besser informiert haben.
--Eike 19:17, 5. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Genaues Lesen Albert Hofmann schrieb „vielleicht war eine Spur der Substanz durch meine Haut resorbiert worden.“ Er schrieb nicht: „... durch Hautkontakt entstanden sein muss.“ Zwischen der Interpretation von Eike Sauer und dem Originaltext von Albert Hofmann liegt eine weite Spannweite von Interpretationsmöglichkeiten ... ja ja, betreff „genauer hingelesen“ – besser „genauer gelesen“.

Die Behauptung, dass LSD nicht durch die Haut resorbiert werden kann, ist falsch. Sicher wird jemand, der einen Papiertrip kurz in die Hand nimmt, durch diesen Trip nicht gleich eine psychedelische Reise erleben, doch wenn jemand 50 oder 100 Trips in seine Socken steckt, diese anzieht, dazu ein paar Schuhe anzieht, dann kann sehr wohl – vor allem bei Schweißaussorderung an den Füßen – die betreffende Person sehr wohl einen äußerst intensiven Trip erleben. Dies weiß ich von einer Person, die auf einer Flugreise (im Flugzeug) auf diese Weise in zweifacher Hinsicht geflogen ist, physisch als Flugpassagier und psychisch auf Trip. Dies ist kein „Märchen“ einer „schwachsinnigen“ Person, sondern ein Tatsachenbericht eines Akademikers, der seit Jahrzenhten an einer Hochschule lehrt. Mit internetten Grüssen, Cousto 12:06, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Meine Interpretation fußt nicht allein auf dem zitierten Textteil. Ich war nur zur faul, hier ganze Absätze abzutippen. Das Buch ist ja allgemein zugänglich. --Eike 13:41, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Es war füher bei Chemikern üblich neue Stoffe zu probieren. So weit ich weiß kommen daher acuh die Namen für Salzsäure und Blausäure. Also muss A. Hoffman es nicht zwangsläufig über die Haut aufgenommen haben, sondern hat es eben probiert. Kolangar.

Die freie Base des Lysergids kann sehr wohl perkutan resorbiert werden; ihre Polarität und Molmasse ist ähnlich der des Fentanyls; auch weitere chemische Ähnlichkeiten bestehen (ein basischer tertiäres Aminostickstoffatom, eine N,N-disubstiierte Amidgruppe, ein Heterozyklus usw.). Die wirksamkeit, bezogen auf Dosis (d.h., die Dosis, die zur psychotropen Effekten benötigt wird) ist auch ähnlich -- Bruchteile eines Milligramms. Es ist etwas ganz anderes ein Reagenzglas mit konzentrierter Lösung des Stoffes handzuhaben und ein oder meherere Stücke Saugpapier, die maximal 100 µg des gebundenen Stoffes pro Stück, enthalten. Bei einer Arbeit mit konzentrierten Lösung ohne Schutzhandschuhen kann sehr wohl ein paar Zehner Microgramm Stoff unbeabsichtig resorbiert werden. Nach der Resorption einer kleiner Dosis Lysergids, ohne jegliche Kenntnisse über die Wirkungen des Stoffes, könnte der unerwarteter Zustand ein Paar Stunden als intensiv empfunden werden; danach sind die eventuelle (Nach-)Wirkungen eher subtil und könnten nicht als solche Erkannt werden. Die Theorie, dass Dr. Hofmann unbeabsichtig eine kleine Dosis Lysergid perkutan resorbiert hatte ist durchaus plausibel.--Spiperon 05:21, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Facharbeit

Servus ! In dem Artikel ist die Rede vom Beipackzettel von Delysid - wäre es möglich mir den als Scan zukommen zulassen ?

Geschichte

Auf Deutschlandradio läuft grade eine Sendung über LSD - damit verglichen ist der Artikel noch ein ministub. So wurde LSD bis in die 1960er von Sandoz als Medikament gegen alles Mögliche gepusht (z.B. als Mittel gegen Alkoholismus) und es gab umfangreiche Forschungen, die heute, wo LSD als illegale Droge gilt, schwer vorstellbar sind. -- Nichtich 23:17, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Chem. Eigenschaften

Hallo, kann irgendwie nix bearbeiten, daher hier Änderungsvorschläge: Es fehlen ein paar Angaben im rechten Frame bzgl. der Eigenschaften (Quelle: www.sigma.com):

R: 26/27/28-40 S: 22-28-26-45

Die Substanz wird als "sehr giftig" T+ eingestuft. Einen MAK-Werk gibt es nicht.

lt (http://www-oc.chemie.uni-regensburg.de/Reiser/ChemieAlltag/LSD.pdf): Der Schmelzpunkt ist 83°C Der Siedepunkt ist 198-200°C

erledigt -WeißNix 13:19, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Sonstiges

Hallo,

bei der Erwähnung der Songs welche sich auf LSD beziehen fehlt mMn definitiv noch Linton Samual Dawson von Porcupine Tree. Das nur so als Kleinigkeit. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.226.228.98 (DiskussionBeiträge) 22:25, 26. Apr 2007) -- PvQ Bewertung - Portal 22:26, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Bild

Es ist eine SVG-Version des Bildes vorhanden: Bild:Lysergsäurediethylamid (LSD).svg --ツンヅくん 17:37, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ein Paar Bemerkungen zur Chemie des Stoffes.

1.) Handelt es sich bei den Angaben z. Schmelzpunkt, Siedepunkt usw. um die freie Base des Lysergids, oder dessen Tartrat? Lysergid wird meistens als Tartrat hergestellt (obwohl z.B. Sigma-Aldrich die freie Base im Katalog führen).
2.) Die aus heutigem Standpunkt der Nomenklatur obsolete Bezeichnungen wie D-, L- usw. sollten, wenn nicht ersetzt, dann zumindest mit korrekten (d.h. heute gültigen) Enantiomeriebezeichnungen (R, S) ergänzt.
3.) Die korrekte systematische Name lautet: (6aR,9R)-N,N-Diethyl-7-methyl-4,6,6a,7,8,9-hexahydroindolo[4,3-fg]chinolin-9-carboxamid. Folgedessen ist auch die Enantiomerie als (6aR,9R) und nicht etwa (5R,8R) zu schreiben. Wenn keiner Chemiker oder andere Experten Einwände haben, werde ich die Nomenklatur in nächsten Tagen im Chemiebox entsprechend ändern. Die Nomenklatur/Enantiomerie im Artikel ändere ich schon jetzt. --84.163.126.99 04:13, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

"Strecken" mit anderen Drogen

„Gleiches gilt für weitere Substanzen, da einzig LSD – als das potenteste bekannte Halluzinogen – in einer wirkungsrelevanten Menge [auf einen Stück Papier] aufgenommen wird.“

Dies stimmt nicht ganz; es gibt Derivate sowohl des LSD (z.B. das ALD-52), als auch 2,5-Dimethoxyamphetamins (z.B. DOB, d,h, 4-Brom-2,5-dimethoxyamphetamin), die in wirksamen Dosen auf einen kleinen Stück Paiper aufgetragen werden könnten (für ALD-52 liegt die wirksame Dosis um 100 - 300 µg, also 0,1 - 0,3 mg, für DOB im Bereich 1 - 3 mg, seltener höher). Auch nicht-haluzinogene Drogen (wie z.B. das (S)-Methamphetamin, Pervitin, Dosis 3 - 6 mg) könnten in wirksamen Mengen auf den Papier aufgetragen werden.--84.163.81.115 16:36, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

toxizität?

warum wird im artikel darauf hingewiesen, dass lsd eine schwache toxizität aufweist, während in der tabelle am artikelanfang durch einen grausam dreinblickenden totenkopf vor der enormen giftigkeit der substanz gewarnt wird??

da stimmt doch was nicht...

das Symbol markiert glaub ich die Toxitzität nach behördlichen Auffassungen... --Ribo 21:24, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich könnte mir vorstellen (sprich: Spekulation), dass das eine die wirksame Menge mit der giftigen vergleicht (großer Abstand => recht sicher), das andere die absolute Menge, die man für Vergiftungserscheinungen braucht (gering => recht unsicher). Alle Angaben ohne Gewähr. --Eike 21:44, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
wenn, dann nur Totenkopf für absolute Mengen --Ribo 23:07, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Das Ganze ist rel. Einfach. Lysergid ist ein hochwirksamer Ergolinderivat. Die Toxizität dieser Stoffe (z.B. Ergotalkaloiden und auch Lysergid) ist tatsächlich sehr hoch (wortlich: "schon eine sehr kleine Menge an Substanz kann sich gesundheitsschädlich bzw. tödlich auf den Organismus auswirken").
Es stimmt, dass akut toxische Mengen viel höher sind, als psychotrop wirksamen Dosen (Milligramm-Centigramm-Bereich); das ändert aber nichts daran, dass z.B. 100 mg Lysergid nach Aufnahme in den Körper stark schädlich bzw. gar tödlich wirken können. Das ist natürlich das tausendfache einer rel. stark psychotrop wirksamer Dosis, bei Beurteilung der Toxizität der Substanz an sich ist es jedoch irrelevant. Wenn man im Labor ein Behälter mit 0,1 g Substanz hat, ist es wichtig zu wissen, das schon kleine Mengen dieser Substanz erhebliche ges. Schaden hervorrufen können. Und nicht zuletzt ist eine starke psychotrope Wirkung je nach Umständen auch als eine toxische Wirkung zu verstehen. Bekanntlich macht die Dosis den Gift.--84.163.96.163 01:25, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
schön erklärt --Ribo 03:00, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten