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Franck Ribéry

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Vorlage:Fußballspieler Infobox Franck Bilal Ribéry (* 1. April 1983 in Boulogne-sur-Mer) ist ein französischer Fußballspieler.

Er spielt auf der Position eines Mittelfeldspielers. Seit Juli 2007 steht er beim FC Bayern München unter Vertrag.

Karriere

Verein

Nach den unterklassigen Stationen US Boulogne, Olympique Alès und Stade Brestois unterschrieb er im Jahr 2004 seinen ersten Profivertrag beim FC Metz für die Ligue 1. Dort spielte er unter Trainer Jean Fernandez eine hervorragende Hinrunde und war bester Vorlagengeber. Für fünf Millionen Euro holte ihn Galatasaray Istanbul an den Bosporus, wo er sich prompt einen Stammplatz erkämpfte. Während der FC Metz ohne Ribéry beinahe in die Ligue 2 absteigen musste, erspielte er sich große Sympathien in der Türkei. Mit Galatasaray gewann er 2005 auch seinen ersten Titel: zu deren 5:1 im Endspiel um den Türkischen Pokal steuerte Ribéry ebenfalls einen Treffer bei.

Zu Beginn der Saison 2005/2006 gelang es Olympique Marseille, sich seine Dienste zu sichern, da Franck Ribéry vor der Presse erklärt hatte, dass er vom türkischen Erstligisten bereits seit Februar keinen Lohn erhalten habe, wodurch er den Vertrag auflösen könne. Dies bedeutete, dass Ribéry ablösefrei zu Olympique Marseille wechseln konnte. Galatasaray leitete dagegen rechtliche Schritte ein und bestritt die Version Ribérys. Am 25. April 2007 urteilte der Internationale Sportgerichtshof (CAS), dass der ablösefreie Wechsel Riberys rechtens gewesen sei und Galatasaray keine Ablöse erhalten werde.

In Marseille reifte Franck Ribéry unter seinem ehemaligen Trainer Jean Fernandez schnell zum Führungsspieler heran und schaffte mit seiner Mannschaft über den Erfolg im UI-Cup den Einzug in den UEFA-Pokal. Durch seine Schnelligkeit und Spielübersicht war Ribéry zum Leistungsträger der Südfranzosen geworden und machte sich auch bei den Fans beliebt. Nachdem sich Olympique Lyon intensiv um die Verpflichtung Ribérys zur Saison 2006/07 bemüht hatte, erklärte Olympique Marseille ihn für unverkäuflich.

Am 7. Juni 2007 wurde Ribéry auf einer Pressekonferenz des FC Bayern München als Neuzugang vorgestellt. [1] Er unterschrieb einen Vierjahresvertrag bis 2011 und wird mit der Rückennummer 7, die vorher Mehmet Scholl trug, auflaufen. Über die Ablöse vereinbarten die Vereine Stillschweigen - von den Medien wurde eine Summe von 25 Mio. € kolportiert, damit wäre er noch knapp vor Marcio Amoroso (50 Mio. DM nach Dortmund im Jahr 2001) der teuerste Transfer der Ligageschichte.

Nationalmannschaft

Ribéry wurde erstmals zum Testspiel der Équipe tricolore gegen Mexiko am 27. Mai 2006 aufgeboten. Danach kam er in den abschließenden beiden Testspielen zum Einsatz und reiste dann mit dem französischen WM-Kader nach Deutschland, dies allerdings aufgrund der Streitigkeiten mit Galatasaray (siehe Karriere) nur mit einer Sondergenehmigung der FIFA. Sein erstes Nationalmannschaftstor erzielte er im Achtelfinale der WM 2006 gegen Spanien, als er zum 1:1 ausglich.

Erfolge

Verein

Nationalmannschaft

Privates

Im Alter von zwei Jahren erlitt Ribéry bei einem Autounfall schwere Verletzungen, deren Narben auch heute noch in seinem Gesicht erkennbar sind.

Ribéry konvertierte im Jahre 2002 zum Islam. Sein muslimischer Name lautet Bilal. Seine Frau, Wahiba Belhami, stammt aus Algerien. Gemeinsam haben sie eine im Jahre 2005 geborene Tochter.

Quellenangaben

  1. fcbayern.de: Bayern verpflichten Franck Ribéry