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Selbstverwirklichung

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Selbstverwirklichung ist sowohl alltags- als auch fachsprachlich ein häufig verwendeter Begriff. Alltagssprachlich meint er die möglichst umfassende Ausschöpfung der individuell gegebenen Lebensmöglichkeiten. In der Alltagssprache hat das Wort meist einen negativen Beiklang von Egoismus und mangelndem Familiensinn.

In der Psychologie hat Abraham Maslow den Begriff prominent gemacht. Innerhalb einer Hierarchie der Bedürfnisse setzte er ihn an die oberste Stelle bzw. die letzte Stelle in der Reihung Körper/Sicherheit/Liebe/Anerkennung/Selbstverwirklichung.

In der Psychoanalyse erwarb sich Carl Gustav Jung Verdienste um den Begriff, indem er zeigte, dass der Mensch in der zweiten Lebenshälfte um die Integration abgespaltener Persönlichkeitsanteile bemüht ist.

Eine Theologie der Selbstverwirklichung fußt auf dem Jesuswort in Joh 10,10 "Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben". Richtiger wäre es hierbei aber, statt von einer Selbstverwirklichung von einer "Verwirklichung durch Christus" zu sprechen.

Oscar Wilde: "Ziel des Lebens ist Selbstverwirklichung. Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen, das ist unsere Bestimmung."

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