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Jean Nouvel

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Café de l'opéra de Lyon
Kultur- und Kongresszentrum Luzern
Gasometer in Wien
Monolith bei der Expo 02
Torre Agbar (Barcelona)

Jean Nouvel (* 12. August 1945 in Fumel, Frankreich) ist ein weltbekannter französischer Architekt.

Leben und Werk

Gegen Ende seines Studiums der Architektur an der École des Beaux-Arts gründete er 1970 zusammen mit François Seigneur sein erstes Büro. Sein Studienabschluss erfolgte im nächsten Jahr. 1976 gehörte er zu den Mitbegründern der Architekturbewegung "Mars 1976" und "Syndicat de l´Architecture". Der Durchbruch gelang Nouvel mit dem gemeinsam mit dem Architekturbüro Architecture Studio konzipierten Kulturzentrum Institut du Monde Arabe in Paris. Weitere bekannte Bauten sind die Oper von Lyon, die Fondation Cartier in Paris, das Shopping-Center Euralille in Lille, die Galeries Lafayette in Berlin, das Kultur- und Kongresszentrum Luzern sowie der Monolith, der während der Expo 02 auf dem Murtensee schwamm. Zu Nouvels jüngsten Projekten gehört der 142 Meter hohe Torre Agbar in Barcelona, der Erweiterungsbau des Centro Reina Sofia in Madrid und die Guggenheim Museen in Tokio und Rio de Janeiro.

1994 gründete er die „Ateliers Jean Nouvel“, die mit heute (2006) 140 Mitarbeitern zu den größten Architekturbüros in Frankreich zählen. Aktuell werden von ihnen 40 Projekte im In- und Ausland betreut. Das zentrale Atelier ist in Paris, daneben betreibt Nouvel noch Dependancen in London, Kopenhagen, Minneapolis, Rom, Madrid und Barcelona.

Jean Nouvel gilt als sehr vielfältiger Gestalter und beherrscht den Umgang mit Farben, Materialien und Oberflächen wie fast kein Anderer. Er ist einer der bekanntesten Architekten Frankreichs und konnte in ganz Europa und auch in Teilen Asiens, Nord- und Südamerikas an Projekten arbeiten.

Jean Nouvel erinnert nach Angabe von Pressemeldungen an "Dr. Evil", den Film-Bösewicht aus Austin Powers. [1]

Bauwerke und Projekte (Auswahl)

Auszeichnungen (Auszug)

Quellen

  1. „«Dr. Evil» baut für 326 Millionen Franken“, "«Dr. Evil» baut für 326 Millionen Franken", 5. April 2007 news.ch