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Gattersäge

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Eine Gattersäge Horizontalgatter, Gatter ist eine meist zum Rundholzaufschnitt verwendete Maschine, die durch ein Schwungrad meist über einen Flachriemen, bei modernen Konstruktionen durch Pleuelstangen angetrieben wird.

Das Schwungrad bewegt einen an Führungen geleiteten Rahmen durch eine Pleuelstange nach oben und unten, im Normalfall mit rund 270–320 Hüben, bei modernen Maschinen bis zu 450 Hüben pro Minute. In diesem Gatterrahmen sind ein oder mehrere Sägeblätter in der Breite verstellbar eingespannt. Wird Rundholz von einem automatischen Vorschub durch den arbeitenden Sägerahmen geschoben, wird der Stamm in die den Sägeblattabstand entsprechenden Dimensionen aufgesägt.

Ein Einblatt-Gatter zerteilt einen Marmorblock in sog. Tranchen.

Nicht nur Holz wird gegattert, sondern auch Natursteine: Steinblöcke, die in Steinbrüchen gebrochen werden, werden in Steinindustriebetrieben mit Gattern zu Platten und Tranchen zerteilt.

Man unterscheidet in Sand- oder Diamantgatter. Beim Sandgatter werden in die Schnittfuge zur Kühlung der Sägeblätter Wasser und zur Optimierung der Schneidwirkung Schleifmittel, die (Stahlsand) genannt werden, eingespült. Das Diamantgatter hat sog. Disken, die mit Diamant belegt sind, die lediglich mit Wasser gekühlt werden.