Grave Digger
Grave Digger | |
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Gründung | 1980 |
Auflösung | 1987 |
Comeback | 1993 |
Genre | True Metal |
Website | Offizielle Homepage |
Bandmitglieder | |
Gesang | Chris Boltendahl |
Gitarre | Peter Masson, Uwe Lulis, Manni Schmidt |
Bass | Willi Lackmann, Tomi Göttlich, Jens Becker |
Schlagzeug | Albert Eckardt, C.F. Brank, Jörg Michael, Frank Ullrich, Stefan Arnold |
Keyboard | Hans-Peter Katzenburg |
Gegründet wurden Grave Digger Ende des Jahres 1980. Nach diversen Auftritten auf kleineren Festivals nahm die Band, bestehend aus Chris Boltendahl (Gesang), Peter Masson (Gitarre), Willi Lackmann (Bass) und Albert Eckardt (Schlagzeug) 1983 ein Lied für die Compilation "Rock From Hell" auf. Ein Jahr später veröffentlichten Grave Digger ihr Debutalbum "Heavy Metal Breakdown".
1985 veröffentlichten sie ihr zweites Album "Witch Hunter". Nach diesem Album verließ Eckardt die Band und wurde durch C.F. Brank ersetzt. Weitere Festivalauftritte, eine Tour als Support von Helloween und schließlich eine Dreifach-Headliner Tour mit Celtic Frost und Helloween folgten, bevor im Januar 1986 das dritte Album "War Games" auf den Markt kam. Nachdem Peter Masson Uwe Lulis wich, folgte 1987 der Namenswechsel in "Digger", unter dem sie das Album "Stronger than ever" herausbrachten. Dieses Album wird von dem größten Teil der Fans verachtet, denn es hat kaum noch etwas mit der ursprünglichen Musik von "Grave Digger" gemein, vielmehr ist es der Versuch, die Massen mit Mainstream-Rock a la Bon Jovi oder Van Halen zu erreichen. Das Album floppte, da es sowohl von der Fangemeinde nicht akzeptiert wurde, als auch nicht bei den Massen landen konnte. Daraufhin erklärte Chris Boltendahl Ende 1987 die Auflösung der Band.
Doch 1991 kam die Band teilweise wieder zusammen. Chris Boltendahl und Uwe Lulis nahmen mit den Neuzugängen Tomi Göttlich (Bass) und Jörg Michael (Schlagzeug), der schon bei Rage und Running Wild getrommelt hatte, ihre Comeback-Platte "The Reaper", mit der Grave Digger wieder zu ihren Ursprüngen zurückkehrten. Im selben Jahr kam "Best Of The Eighties", quasi ein Best Of-Album der früheren Werke, heraus.
1994 folgte das Album "Symphony Of Death". Zwischenzeitlich machten Grave Digger noch mit ihrem neuen Mitglied Frank Ullrich (Schlagzeug) eine Tour durch Deutschland und spielten als Vorband zu Manowar. 1995 kam dann "Heart Of Darkness", ein sehr düsteres Album mit Einflüssen der früheren Werke von Annihilator.
Das 1996 mit Stefan Arnold als neuem Schlagzeuger erschienene Konzeptalbum "Tunes Of War", welches die schottische Geschichte behandelte, war der Beginn der aus Konzeptalben bestehenden Mittelalter-Trilogie.
Diese wurde mit dem Album "Knights Of The Cross" aus dem Jahre 1997 mit Jens Becker am Bass weitergeführt, welches vom Aufstieg und Fall des Templerordens handelte. Beendet wurde die Trilogie im Jahre 1999 mit dem Album "Excalibur", welches die Sage um König Artus und die Ritter der Tafelrunde behandelte.
Daraufhin folgte eine Welttournee, mit Hans-Peter Katzenburg als Keyboarder, der später fester Bestandteil der Band wurde. Uwe Lulis verließ kurze Zeit später die Band aus persönlichen Gründen.
Ersatz wurde in dem Ex-Rage-Gitarristen Manni Schmidt gefunden. Mit ihm und unter dem neuen Platten-Label "Nuclear Blast" erschien 2001 "The Grave Digger". Als Inspiration für die Texte dieses Albums dienten die Werke von Edgar Allan Poe. 2002 kam dann das erste Live-Album "Tunes Of Wacken" und auch die erste DVD mit dem Auftritt auf dem Wacken Open Air 2001 auf den Markt. Zwei Jahre später erschien mit "Rheingold" ein weiteres Konzept-Album, welches sich rund um den Ring des Nibelungen von Richard Wagner dreht.
Nach der erfolgreichen Rheingold Tour mit Symphorce und Wizard ging es ins Studio für des neue Album. Der Name des neuen Album ist The Last Supper, ein Konzeptalbum. Einige Journalisten durften bereits reinhören und beschreiben das Werk als bestes Album seit Tunes of War oder Heavy Metal Breakdown, was auf ein bemerkenswertes Stück Musik hoffen lässt. Die Laufzeit wird mit 53 Minuten ein Stückchen länger als bei Rheingold sein. Und es gibt auf dem Cover einen neugestalteten Grave Digger von Gyula Havancsak zu sehen. Das Album kommt im Januar 2005 und die Tour startet im Februar mit Stormhammer und Astral Doors.
Diskografie
- Heavy Metal Breakdown (1984)
- Shoot Her Down (Maxi) (1984)
- Witch Hunter (1985)
- Metal Attack (Sample CD) (1985)
- Wargames (1986)
- Stronger Than Ever - (unter dem Namen "Digger") (1987)
- The Reaper (1993)
- Best Of The Eighties (1993)
- Symphony Of Death (1994)
- Heart Of Darkness (1995)
- #73. in Deutschland
- Tunes Of War (1996)
- #81. in Deutschland
- Dark Side Of The Sun (EP) (1997)
- Knights Of The Cross (1998)
- #38. in Deutschland
- Excalibur (1999)
- #21. in Deutschland
- The Grave Digger (2001)
- #47. in Deutschland
- Tunes Of Wacken (Live) (2002)
- Rheingold (2003)
- #44. in Deutschland
- The Last Supper (2005)