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Luminanz

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Die Luminanz (Y) oder Bildhelligkeit ist der Begriff in der Videotechnik, der als Maß für die Lichtstärke in Candela pro Fläche in Quadratmeter verwendet wird.

Im Gegensatz zur Leuchtdichte (L) wird bei der Luminanz die gerichtete Strahlung betrachtet.

Bei sowohl analogen als auch digitalen Bilddaten werden die Begriffe Luminanz und Luma verwendet. Das Wort Luma wurde 1953 vom NTSC eingeführt. Luminanz ist eine gewichtete Summe von linearen RGB-Komponenten und ist somit proportional zur Intensität.

Gewichtung beim analogen PAL-Farbfernsehsystemen (YUV): Y = 0,299 (R) + 0,587 (G) + 0,114 (B).

Gewichtung in digitalen PAL- und NTSC-Systemen (YCbCr nach CCIR 601), in HDTV-Systemen (z. B. ITU-R BT.709) und bei anderen JPEG- bzw. MPEG-basierten digitalen Bild- und Videosystemen (z. B. DVD-Video): Y' = 0,2126 R' + 0,7152 G' + 0,0722 B'.

Luma (die Y-Komponente in YUV wie auch in YCbCr) ist eine gewichtete Summe von nicht linearen RGB-Komponenten, nachdem eine Gamma-Korrektur angewandt wurde. Verwendet wird also ein R'G'B'-Signal.

Flimmern von Bildsequenzen kann durch falsche Luminanz- oder Lumaeinstellung oder Umrechnung entstehen.

Bei einer digitalen 8-Bit-Kodierung gibt es 256 verschiedene Grautöne zwischen Schwarz und Weiß.

Siehe auch

Chrominanz.

  • gimps.de Luminanz mit Gimp digital angleichen (Gimps.de)