Zum Inhalt springen

Chris Cornell

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Juli 2007 um 20:13 Uhr durch 84.170.226.215 (Diskussion) (Sozialpolitisches Engagement: Rechtschreibung/Kapostroph). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Chris Cornell bei einem Konzert in Amsterdam

Chris Cornell (* 20. Juli 1964 in Seattle, Washington, USA, bürgerlich Christopher Cornell) war Sänger der Rockband Audioslave und wurde als Sänger, Gitarrist und Hauptsongwriter der Band Soundgarden bekannt.

Im Jahre 1984 gründete er zusammen mit dem späteren Soundgarden-Bassisten Hiro Yamamoto eine Band, in der er Schlagzeug spielte. Nach einigen Besetzungswechseln ging hieraus Soundgarden mit ihm als Sänger hervor. 1991 gründete er das Projekt Temple of the Dog, als Gedenken für seinen verstorbenen Freund und Lead-Sänger der Band Mother Love Bone Andy Wood. Temple of the Dog veröffentlichten nur eine (selbstbetitelte) CD, bei deren Entstehung auch die in der Gründungsphase stehende Band Pearl Jam – hervorgegangen aus ehemaligen Bandmitgliedern von Mother Love Bone – mitwirkte.

Für die Filmmusik des Films Singles – Gemeinsam einsam steuerte Cornell 1992 den akkustischen Song Seasons bei.

Bis zu Soundgardens Auflösung 1997 galt Cornell als Aushängeschild der Gruppe, die als einer der wichtigsten Vertreter des Grunge gilt. Sein Gesangsstil, der durch ein großes Ausdrucksspektrum, technische Brillanz auch in den aggressivsten gebelteten Passagen und durch die charakteristische Wärme der Tongebung in ruhigen Passagen gekennzeichnet ist, ist im Grunge wohl einzigartig. In den Anfangsjahren von Soundgarden galt er, obwohl selbst heterosexuell, wohl auch wegen seiner während der Auftritte gern zur Schau gestellten sportlichen Figur, als Schwulenikone.

Danach nahm er sein Soloalbum Euphoria Morning auf und arbeitete kurz darauf mit den Instrumentalisten der 2000 aufgelösten Crossover-Band Rage Against The Machine zusammen. Die nach eigener Aussage von Anfang an geplante Zusammenarbeit sollte zunächst kein dauerhaftes Projekt sein. Schließlich wurde die Zusammenarbeit jedoch fortgesetzt und die Alternative-Rockband Audioslave gegründet, mit der er ebenfalls zu weltweitem Erfolg kam.

Mit der Ankündigung des Veröffentlichungstermins von "Carry On" verkündete er auch seinen Ausstieg bei Audioslave.

Im September 2006 erschien Chris Cornells Single You Know My Name, der Titelsong des James-Bond-Films Casino Royale, welchen er zusammen mit dem langjährigen Bond-Komponisten David Arnold schrieb. Sein zweites Soloalbum wurde am 5. Juni 2007 veröffentlicht.

Sozialpolitisches Engagement

Am 07.07.2007 trat er in Hamburg bei Al Gores Live Earth auf.

Diskografie

Alben

  • Euphoria Morning (1999)
  • Carry On (5. Juni 2007)

Charts

Jahr Titel Charts
D US UK A CH S F NOR FIN NZ
1999 Euphoria Morning 33 18 31 - 49 10 26 8 - 15
Singles
1999 Can't Change Me - - 62 - - - - - - -
2006 You Know My Name 15 - 7 18 10 21 - 5 3 -

Jahrescharts

Jahr Titel Leser Charts
Visions
1999 Euphoria Morning 16

Video-Clips

Commons: Chris Cornell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien