Neandertaler
Der Neandert(h)aler (Homo neanderthalensis), benannt nach dem Dorf Neanderthal im Kreis Mettmann bei Düsseldorf war ein naher Verwandter des heutigen Menschen, der heute ausgestorben ist.
Die ältesten Funde von Neandertalern stammen aus Frankreich und sind etwa 100.000 Jahre alt; die letzten Neandertaler lebten vor ca. 35.000 Jahren.
Der Neandertaler unterschied sich vom heutigen Menschen nur durch den größeren Schädel, der ein entsprechend größeres Gehirn beherbergte (das aber nicht zwangsläufig auf höhere Intelligenz deutet), besaß eine fliehende Stirn und starke Augenbrauenwülste.
Waffen (Speere, Messer etc.) und Feuer waren bei ihnen durchaus bekannt, die Toten wurden mit Grabbeigaben bestattet. Der Neandertaler fertigte in den Eiszeiten als erste Menschenart Kleidung an.
Nach dem Ende der letzten Eiszeit drang der Mensch aus Afrika nach Norden vor und verdrängte dabei den technisch überlegenen Nachbarn.
Wie dieses Aussterben genau von statten ging ist bis heute nicht geklärt. Bekannt ist nur, dass der moderne Mensch den Großteil der Kultur und Technik der Neandertaler übernommen hat und auf dieser Basis eine eigene aufbaute.