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Diskussion:Schneeferner

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Juli 2007 um 20:38 Uhr durch 89.59.205.243 (Diskussion) (Überarbeitung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von 89.59.205.243 in Abschnitt Überarbeitung

Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich dabei um einen Gletscher handelt? Sollte man vielleicht im Artikel erwaehnen, oder soll das ein Raetsel sein?

Guck doch mal in die erste Zeile!

Daten korrekt?

Ein IP-edit hat folgende änderungen gemacht: Schneeferner: Maximale Eisdicke: 70 m -> 75 m; Südlicher Schneeferner: Maximale Eisdicke: 27 m -> 270 m; Fläche: > 17 ha -> 15 ha. Die änderung auf 270 m eidicke erscheint mir unrealistisch. Da ich aber wenig ahnung hab: Wer es besser weiß, sollte im zweifel lieber die version [1] wiederherstellen. --Nikolaus 10:49, 10. Okt 2005 (CEST)

270m für den südl. Schneeferner ist definitiv unmöglich. Die Dicke des südlichen Schneeferners ist nur schwer zu eruieren. Aus eigener Anschauung (Besteigung Schneefernerkopf/Zugspitzplatt): es sind noch ein paar Meter und in fünf bis zehn Jahren (bei 2-3 oder mehr heißen Sommern) ist er praktisch weg.

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 14:28, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten

übrigens, der Gletscher, der ehemals das Zugspitzplatt bedeckte hieß "Plattachferner" (nicht Plattferner) dem Nördlichen Schneeferner gebe ich bei ca. 30 (vielleicht max. auch etwas mehr) m Eisdicke noch etwa 25-35 Jahre, der benachbarte Höllentalferner wird uns als Lawinenkesselgletscher und gut nach S abgeschattet, wohl noch etwas länger erhalten bleiben.


Nördlichster Gletscher d. Alpen und bedeutendster deutscher Gletscher

Hallo, zwei Dinge wollte ich zur Diskussion stellen, bevor ich überhaupt auf die Idee komme etwas zu ändern: 1) Eigentlich liegt das Blaueis (Hochkalter) weiter nördlich und ist auch (noch) als Gletscher anzusehen, zumindest der obere Teil. siehe [2] 2) Das mit der Bedeutung ist so eine Sache. Sicher ist der Schneeferner der größte und höchstgelegene Gletscher Bayerns, allerdings könnte sich das in den nächsten Jahrzehnten zugunsten des Höllentalferners ändern, der weitaus weniger in seinem Bestand bedroht ist als der Nördliche Schneeferner. Eine weitere Bedeutung des N. Schneeferners liegt natürlich in seiner Bewirtschaftung durch Einrichtungen des Skitourismus. Allerdings ist es genau diese Bewirtschaftung, insbesondere das "snow farming", dass den Gletscher teilweise vom Klima abkoppelt und deshalb seine Bedeutung als Klimazeiger schmälert (Aufbringen von Schnee mit Pistenraupen, Schutzfolien etc.). Die größte Bedeutung aller bayerischen Gletscher liegt in ihrer hervorragenden Eignung als Klimazeiger/indikatoren, da kleine Gletscher wesentlich sensibler auf Klimaänderungen reagieren als große Gletscher wie der Aletschgletscher oder die Pasterze. Gruß--Estoybuscando 13:00, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Also, dass der Schneeferner der nördlichste Gletscher ist wird nirgendwo angesprochen, lediglich einer der nördlichsten. Bei der Bedeutung würde ich dir beipflichten, allerdings ist das Zugspitzplatt durch Seilbahn und Zahnradbahn so gut erschlossen das bei weitem mehr Menschen diesen Gletscher kennen als sonst irgendeinen anderen in Deutschland.

Das sehe ich auch so, schließlich ist diese Erschließung eben auch für den Skitourismus so bedeutend. So lange der nördliche Schneeferner existiert, können sich die Betreiber Schneekanonen sparen. Sollte das aufgrund einer entsprechenden Klimaänderung nicht mehr der Fall sein, muss lt. Betreiber auch dort über eine künstliche Beschneiung nachgedacht werden. Der Wert des ehemaligen Gletschers für diesen Wirtschaftszweig kann dann anhand der anfallenden Kosten ziemlich genau beziffert werden... Gruß--Estoybuscando 11:06, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

In Bayern ist künstliche Beschneiung in der Regel nur bis 1800 m Höhe zulässig. Das ist also keine Option, wenngleich es Bestrebungen gibt, die Beschränkungen mehr oder weniger aufzuweichen. Und die Schneesicherheit hat relativ wenig mit dem Gletscher zu tun, weil es in den kritischen Bereichen eh keinen Gletscher mehr gibt. Bedeutung hat der Gletscher höchstens insofern, als er womöglich rauen felsigen Untergrund abdeckt. Da helfen dann aber Schneekanonen auch nicht viel.
Übrigens scheinen mir die Zahlen im Artikel stark veraltet zu sein. Das sind wohl teilweise die von 1999. Seitdem ist der Schneeferner stark geschrumpft; der südliche ist so gut wie weg (da gibt bayerische-gletscher.de schon für 1999 nur noch 11,6 ha an, wovon vielleicht noch die Hälfte existiert). --89.61.136.62 03:00, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Noch was: Die Bedeutung von Gletschern als Klimaindikatoren bezieht sich praktisch aussschließlich auf die fernere Vergangenheit. Heute gibts bessere Methoden, zumal die Gletscherstände eine Mixtur an Klimawerten (besonders Niederschlag im Winter und Temperatur im Sommer) repräsentieren, die nur bedingt brauchbar ist. Nützlich sind sie heute höchstens zur Veranschaulichung des Klimawandels. Und dieser Bedeutung werden sie am besten gerecht, wenn sie möglichst bald verschwunden sind. --89.61.136.62 03:35, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Da muss ich widersprechen, sie dienen sehr wohl zur Erfassung/Bewertung besonders des Regionalklimas (bitte nicht schon wieder mit Wetter/Witterung verwechseln wie oben geschehen, dass sind Begriffe aus der Meteorologie). Wettermessungen gibt es in der Tat schon seit 200 Jahren. Unklar ist mir, wie obiger Nutzer zu seiner Auffassung kommt, wer so etwas (reichlich exotisches) behauptet, sollte mal eine Quelle nachschieben und vor allem den Glaziologen bescheid sagen, dass sie mit ihrer Arbeit aufhören können. Den letzten Satz möchte ich nicht kommentieren, da eine angemessene Charakterisierung als den Umgangsregeln der Wikipedia unpassend erachtet werden könnte. Nur eine Frage an den obigen Nutzer: Physiker?--80.132.17.153 19:17, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Überarbeitung

Ich hab den Artikel teilweise überarbeitet, insbesondere die aktuellsten zitierbaren Zahlen der KfG (inklusiv bayerische-gletscher.de) eingefügt.

Rausgeflogen ist insbesondere der Sessellift »Neue Welt«, für den im Web verfügbare Quellen mehrheitlich angeben, dass er wegen Unrentabilität und nicht wegen dem Rückgang des Eis eingestellt worden ist (siehe z.B. [3]). Im Eis dürfte ohnehin allenfalls die Talstation verankert gewesen sein. Vermutlich wär halt eine Erneuerung oder Verbesserung der Verankerung angestanden, die für so einen Lift mit beschränktem Publikum (sehr schwierige, unpräparierte Abfahrt) nicht als rentabel erschienen ist.

Dass auf dem Gletscher jemals 5 Lifte (gleichzeitig) existiert haben, bezweifle ich auch. Ich komm nur auf 4 (2 auf dem nördlichen, 1 (zum kleineren Teil) auf dem südlichen und die »Neue Welt«), hab aber die 5 dringelassen.

Außerdem hab ich die Teile zur Gletscherabdeckung rausgenommen bzw. geändert, die nur Propaganda der Zugspitzbahn sind. Insbesondere sind deren Angaben zur erhaltenen Schneehöhe (gar »3–5 Meter« für 2006 im Pressebericht zur Abdeckung 2007) definitiv falsch. Bei 6'000 m² und 12'000 m³ komm ich im Durchschnitt auf 2 m; die Angaben könnten allenfalls ein Äquivalent an Neuschnee (Pulverschnee) sein. --89.60.172.189 16:31, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

7 Lifte standen bzw 6 stehen:
Schneefernerkopf I&II, Gletschersee I&II, Wetterwandeck I&II, sowie bis 2003 die Neue Welt.
Kann man natürlich auch als 3 Lifte zählen.
Ah ja, wenn man die Doppellifte doppelt zählt (was ich allerdings für fragwürdig halt), kommt man auf 5, nachdem es an der Stelle nur um den nördlichen Schneeferner geht. --89.59.205.243 20:38, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten