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Hamburg Freezers

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Hamburg Freezers
Datei:Hamburg freezers logo.gif
Gründungsdaten
2002 Transfer der München Barons nach Hamburg
Größte Erfolge:
DEL-Halbfinale 2003/04
Eishalle:
Name: Color Line Arena
Kapazität: 12.947 Zuschauer
Auslastung 2006/07 267.620 (26 Spiele) ø 10.293; 28.825 (3 Play-off-Spiele) ø 9.608
Platzierungen der letzten Jahre:
2006/07 Platz 7 (DEL)
2005/06 Platz 6 (DEL)
2004/05 Platz 8 (DEL)
2003/04 Platz 3 (DEL)
2002/03 Platz 8 (DEL)
Fotos vom Training:
Datei:Training01.jpg
Beim Training 2006/07

Die Hamburg Freezers (offizielle Abkürzung: HHF) sind eine professionelle Hamburger Eishockey-Mannschaft. Es handelt sich bei den Freezers nicht um einen herkömmlichen Sportverein, sondern einen als Firma organisierten Unterhaltungsbetrieb nach dem Muster US-amerikanischer Profimannschaften.

Die Hamburg Freezers verfügen inzwischen über eine Jugendauswahlmannschaft, die "Freezers Juniors". Die von der DEL geforderte Nachwuchsabteilung übernehmen die Freezers von den ebenfalls zur Anschutz Entertainment Group gehörenden Eisbären Berlin, von deren Amateur- und Nachwuchsmannschaften der Eisbären Juniors Berlin die Freezers auch einige Förderlizenzspieler erhalten.

Im August 2005 haben die Hamburg Freezers den Verein „Hamburger Eishockey Club e.V. - Hamburg Freezers“ ins Leben gerufen. Der „Hamburger Eishockey Club e.V. - Hamburg Freezers“ hat sich zum Ziel gesetzt, den Eishockeynachwuchs in Hamburg zu fördern sowie den Eishockeysport dauerhaft in der Hansestadt zu verwurzeln. Zu den Gründungsvorständen zählte der im August 06 verstorbene Verleger John Jahr. Vorstandsvorsitzender ist Dr. Andreas Mattner, weitere Vorstände: Dr. Reiner Brüggestrat, Wolfgang Burgard, Enno Emmerinck, Dirk Möhrle, Iris Posth, Boris Rousson, Dr. Rainer Schubach, Wolfgang Warburg. Weitere Informationen befinden sich auf der Homepage der Freezers unter "Unser Verein".

Inzwischen konnte der Verein die Planung einer zusätzlichen Eis- und Ballsportarena durchsetzen mit einem Volumen von ca. 15 Mio. € entsteht das Kompetenzzentrum u.a. für öffentliches Eislaufen, Jugendtraining, Training und Geschäftsstelle für Freezers (sowie HSV-Ballsport) direkt am Hauptaustragungsort der Color Line Arena. Bauherr ist die gemeinnützige Alexander Otto Sportstiftung. Im Kuratorium sitzt Freezersvorstandsvorsitzender Dr. Andreas Mattner. Die Eröffnung ist für das 3. Quartal 2008 geplant. Damit verankern sich die Freezers weiter am Standort und in der Bevölkerung.

Geschichte

Die Hamburg Freezers wurden 2002 von ihrem Besitzer aus München, wo sie seit sie 1999 die Mannschaft des EV Landshut übernommen und als München Barons gespielt hatten, nach Hamburg transferiert. Hierdurch wurde erstmals ein Profieishockeyteam in der Hansestadt gegründet, das in der obersten deutschen Spielklasse spielte. Es etablierte sich schnell in der höchsten deutschen Spielklasse, der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Die Anteile der Spielbetriebs-GmbH gehören zu 70 Prozent der Anschutz Entertainment Group (AEG) unter Führung des US-amerikanischen Milliardärs Philip F. Anschutz und zu 30 Prozent dem Finnen Harkimo.

Zu Hause ist das Team in der Color Line Arena in Hamburg. Die Arena war bei ihrer Eröffnung im November 2002 die modernste Multifunktionsarena Europas. Mit durchschnittlich rund 11.000 Zuschauern pro Spiel gehören die Hamburg Freezers zu den bestbesuchten Eishockey-Mannschaften in Europa. Bereits in ihrer Premieren-Saison 2002/2003 erreichten die Freezers mit im Schnitt 10.714 Besuchern pro Heimspiel in der Europawertung auf Anhieb Platz drei hinter dem SC Bern (12.359 Besucher) und den Kölner Haien (11.921 Besucher). Diesen dritten Platz in der europaweiten Zuschauergunst verteidigten die Freezers auch in den folgenden Spielzeiten, sind allerdings in der aktuellen Saison 05/06 in der Rangliste auf Platz fünf abgerutscht (hinter Bern, Köln, Göteburg, Mannheim), da z.B. in Mannheim der Zuschauerschnitt durch den Bau einer größeren Arena gestiegen ist.

Die Spieler der Freezers

In der Saison 2002/03 erreichten die Hamburg Freezers die Play-offs und schafften es am Ende ihrer ersten Saison auf Platz 8 der Tabelle. In der nachfolgenden Saison 2003/04 erreichten die Freezers nach der Hauptrunde ihre bislang beste Platzierung: Rang 3. In den Playoffs scheiterten sie im Halbfinale äußerst knapp am späteren Meister Frankfurt Lions. In der Saison 2004/05 wurde vier Spieltage vor dem Ende der Vorrunde Coach Dave King aus Angst die Play-Offs nicht zu erreichen beurlaubt. Als Siebtplatzierter hatte man die Distanz auf den Neunten auf nur noch sechs Punkte verringert. Interimstrainer wurde der bisherige Co-Coach Mike Schmidt. Die Freezers haben die Vorrunde als Tabellenachter beendet und erreichten die Play-offs so knapp, wo sie im Viertelfinale gegen die Frankfurt Lions 2:4 nach 6 Spielen unterlagen. Am 25. Oktober 2005 unterlagen die Freezers in ihrer ehemaligen Heimat mit 1:4 gegen den Nachfolgerverein der Barons, den EHC München. Der Zweitligist warf den DEL-Verein aus dem DEB-Pokal.

Erwähnenswert ist sicher auch das Pech auf der Torhüterposition in der Saison 2005/06. In dieser Saison benötigten die Freezers 7 Torhüter. Nachdem sich im November innerhalb einer Woche alle drei Torhüter (Boris Rousson, Backup Steffen Karg und Förderlizenzler Tobias Güttner) verletzten, half Berlin aus und lieh Youri Ziffzer für zwei Spiele an Hamburg aus, als Backup war Roland Schröder (für einen Monat) verpflichtet worden. Dann wurde Roman Cechmanek als erster Goalie geholt, doch auch Cechmanek blieb nicht verschont und fiel kurz nach seiner Verpflichtung aus, so rückte wieder der genesene Tobias Güttner ins Tor, doch auch das hielt nicht lange. Da Hamburg mit Roland Schröder erneut nur einen Goalie hatte, half wieder Berlin aus, diesmal kam Sebastian Stefaniszin für vier Spiele.

In die Saison 2006/07 starten die Freezers mit Mike Schmidt als Trainer, für den es nun die 2.Saison ist, in die er bei den Freezers als Headcoach startet, sowie mit Bob Leslie als Co-Trainer, der Doug Bradley ablöste.

Auf Grund der schlechten Teamleistung und der Platzierung der Hamburg Freezers auf dem 11. Tabellenplatzes am 24. Spieltag, wurde das Vertragsverhältnis von Mike Schmidt am 25. November 2006, nach der Niederlage am 24. November 2006 bei den Iserlohn Roosters (1:0 (0:0, 1:0, 0:0)), aufgelöst.

Als Nachfolger wurde Tags darauf Bill Stewart als neuer Chef-Trainer präsentiert.

Torwarttrainer ist André Lebrun.

Im Pokal schaffte es Hamburg dieses Jahr nach einem Sieg über die Heilbronner Falken in die 2.Runde, wo sie dann gegen Mannheim ausschieden. siehe auch Eishockey in Hamburg

Platzierungen seit dem Transfer aus München

Saison Liga Vorrunde Play-offs/ Play-downs
2006/07 DEL 7 Pre-Play-offs: 2:0 Siege gegen die Krefeld Pinguine/ Play-offs: 4:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen die DEG Metro Stars
2005/06 DEL 6 Play-offs: 4:2 Niederlagen im Viertelfinale gegen die DEG Metro Stars
2004/05 DEL 8 Play-offs: 4:2 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Frankfurt Lions
2003/04 DEL 3 Play-offs: 4:2 Siege im Viertelfinale gegen die Adler Mannheim, 3:2 Niederlagen im Halbfinale gegen die Frankfurt Lions
2002/03 DEL 8 Play-offs: 4:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin

Aktuelle Mannschaft Saison 2007/08

Rückennummer Position Name Geburtsdatum Vertrag Vorige Saison bei Nationalität
-- Torwart Jean-Marc Pelletier 4. Mai 1978 bis 2009 Adler Mannheim USA/Kanada
-- Torwart Daniar Dshunussow 12. März 1986 bis 2008 Eisbären Berlin Deutschland
5 Verteidiger Robert Leask 9. Juni 1971 bis 2008 Hamburg Freezers Deutschland/Kanada
8 Verteidiger Martin Walter 23. Oktober 1983 bis 2008 Hamburg Freezers Deutschland
23 Verteidiger Paul Manning 15. April 1979 bis 2009 Hamburg Freezers Kanada
28 Verteidiger Alan Letang - A 4. September 1975 bis 2008 Hamburg Freezers Kanada
-- Verteidiger Stephan Retzer 11. Oktober 1976 bis 2008 Adler Mannheim Deutschland
-- Verteidiger Andy Delmore 26. Dezember 1976 bis 2009 Chicago Wolves Kanada
-- Verteidiger Marty Wilford 17. April 1977 bis 2008 Iowa Stars Kanada
6 Stürmer Max Lingemann 27. Februar 1984 bis 2008 Hamburg Freezers Deutschland
11 Stürmer Brad Smyth 13. März 1973 bis 2009 Hamburg Freezers Kanada
15 Stürmer Francois Fortier 13. Juni 1979 bis 2008 Hamburg Freezers Kanada
16 Stürmer Marc Beaucage 14. Februar 1973 bis 2008 Hamburg Freezers Kanada
17 Stürmer Marcus Sommerfeld 22. Oktober 1983 bis 2008 Hamburg Freezers Deutschland/Kanada
18 Stürmer Vitalij Aab 14. November 1979 bis 2008 Hamburg Freezers Deutschland
25 Stürmer Benoit Gratton - A 28. Dezember 1976 bis 2008 Hamburg Freezers Kanada
29 Stürmer Alexander Barta - C 2. Februar 1983 bis 2010 Hamburg Freezers Deutschland
33 Stürmer Christoph Brandner 7. Mai 1975 bis 2008 Hamburg Freezers Österreich
44 Stürmer Florian Schnitzer 28. Januar 1981 bis 2008 Hamburg Freezers Deutschland
-- Stürmer John Tripp 4. Mai 1977 bis 2008 ERC Ingolstadt Deutschland/Kanada
-- Stürmer Peter Sarno 26. Juli 1979 bis 2008 HC Fribourg-Gottéron Kanada/Italy
  Trainer Bill Stewart 6. Oktober 1957 bis 2008 Hamburg Freezers Kanada
  Co-Trainer Bob Leslie 25. Januar 1950 bis 2008 Hamburg Freezers Kanada
Der Spieler besetzt eine Ausländerlizenz (11 von 12 Ausländerlizenzen vergeben)
  • (X) Förderlizenzspieler

C = Mannschaftskapitän

A = Assistent des Mannschaftskapitäns (Stand: 13. Juni 2007)

Berühmte Spieler

Trainer

Maskottchen

Das Maskottchen der Freezers

Das Maskottchen der Hamburg Freezers ist der Freezer. Er ist Bewohner und Herrscher über den Planet Ice und basiert auf dem Logo (Maske) der Freezers. Bei der Einlaufzeremonie der Spieler seilt sich der Freezer von der Decke der Arena, mit einer kleinen Pyroshow, auf das Eis ab. Seit 2006 gehört hierzu eine Lichtshow mit drei Bluegoals, die zuvor aufgrund der Fussball-WM in Hamburg aufgestellt waren, sowie dass sich der Freezer bei einigen Spielen mit einem Quad (wenn er nicht von der Decke kommt) auf die Eisfläche begibt und dort einige Zeit im Kreis dreht. Dann betritt er die Eisfläche, welche dann zum Bersten in einer Lichtshow kommt, bei der es scheint, als würde das Eis brechen.

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