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Ali Schirasi

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Ali Schirasi (* 1940 im Iran) ist ein iranischer Autor.

Mit 16 wurde Schirasi Grundschullehrer, später qualifizierte er sich an der Pädagogischen Hochschule zum Oberstufenlehrer für Mathematik. Er bereitete auch Schüler auf die Aufnahmeprüfung zur Universität vor. Während der Schahzeit wurde er zu 10 Jahren Haft verurteilt worden, konnte diese aber 1978 dank des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz vorzeitig beenden. Nachdem er nach der Revolution von 1979 wieder verhaftet worden war, konnte er nach Deutschland fliehen.

Heute lebt er als freier Schriftsteller in Deutschland und tritt mit zahlreichen Lesungen, Vorträgen und Veranstaltungen an die Öffentlichkeit. Von ihm sind mehrere Bücher auf Deutsch und Persisch erschienen. Sein jüngstes Buch - "Steinregen" - umfasst u.a. die Erzählung "Hoffnungen ohne Ende", die im April 2002 mit dem Ingeborg-Drewitz-Literatur-Preis ausgezeichnet wurde. Verheiratet ist er mit der iranischen Schriftstellerin Solaleh Schirasi.


Werke

  • Lebt wohl Freunde. Erinnerungen aus dem Ewin bestvina-Gefängnis, Iran. 1995
  • Die Nacht zerbricht - Flucht aus dem Iran 1997
  • Geisterhochzeit. Persische Erzählungen 2001
  • Weder Kopftuch noch Handgranate 2004
  • Steinregen 2005
  • kaozz wurde dann in niefern erfunden