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Vestre Toten

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Wappen Karte
Datei:Vestre Toten komm.png
Dieses Wappen ist ein Hoheitszeichen. Es ist in seiner Nutzung gesetzlich beschränkt. Siehe Wikipedia:Amtliches Wappen und Wappensatzung.
Basisdaten
Fylke: Oppland
Region: Gjøvik
Fläche: 465 km²
Einwohner: 12.627 (2003)
Postleitzahl: N 2831 Raufoss
Kommunale Gliederung: Bøverbru, Eina, Kolbu, Raufoss und Reinsvoll
Website: http://www.vestre-toten.kommune.no/
Politik
Bürgermeister: Stein Knudsen (AP)

Die Kommune Vestre Toten in Norwegen hat eine Fläche von 465 km² mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von 28,4 km und einer Ost-West-Ausdehnung von 15 km. Vestre Toten hat 13.115 Einwohner. Die Bevölkerungsdichte beträgt 51 Einwohner pro Quadratkilometer. Die Kommune liegt in der Fylke Oppland südlich der Stadt Gjøvik und wird von dem Ort Raufoss verwaltet. Größere Siedlungen in der Kommune sind Bøverbru, Eina, Kolbu, Raufoss und Reinsvoll. 60 % der Bevölkerung lebt in diesen Zentren. Die höchste Erhebung ist der Lauvhøgda mit einer Höhe von 722 Metern. Durch die Kommune fließt der Fluss Hunnselv in den Mjøsasee.

Das Klima ist innerhalb der Kommune sehr unterschiedlich. In der Talsohle können im Winter bis -40° C erreicht werden. In den höheren Lagen ist das Klima milder und die Temperaturen im Winter um 10° höher. Die Niederschlagsmenge liegt bei 730 mm / Jahr.

Wald

In der Kommune stehen ungefähr 165 km² Wald. Der größte Teil ist Privatwald von vielen Eigentümern. 140 km² sind Nutzwald. Etwas weniger als die Hälfte besteht aus altem Wald. 35 % haben hohe Qualität. 90 % sind Tanne/Fichte, 4 % Föhren und 6 % Laubwald.

Geologie

Zur Zeit des Kambriums reichte das Meer bis in diese Region. Man findet Meeresablagerungen. Im Ordovizium hob sich das Land allmählich, und es entstand der Mjøsabruch. Während des Silur lagerte sich Sand und Schiefermaterial ab. Später wurde das Land stark gepresst und gefaltet. Wo heute der Fluss Hunnselva fließt, entstand im Perm eine Bruchstelle, die Hunnselv-Verwerfung. Östlich sank das Land ab und stellte sich schräg gegen Westen. Der Westteil blieb unbewegt und liegt daher heute höher. Dort befindet sich auch der Berg Lauvhøgda. Westlich des Hunnselv liegen Granit und Gneis, saurer und nahrungsarmer Boden. Im Ostteil der Kommune wurden die Berge in der Eiszeit von den Eismassen schräg abgeschabt. Dort gibt es daher jüngere Gesteine aus dem Ordovizium und dem Silur. Aus dem Ordovizium stammt der Kalkstein, der dunkle (Tonschiefer) mit Kalklinsen und Tonschiefer mit Sand. Aus dem Silur stammt Sandstein, Kalkstein und Schiefer unterschiedlicher Art. Im Laufe des Quartär haben die Eismassen von Norden her große Mengen Material als Grundmoräne abgelagert. Über 80 % der Gemeindefläche sind davon bedeckt. Sie bilden den Hauptstandort für die Wälder westlich des Hunnselv. Östlich ist der Boden inzwischen auch fruchtbar.


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