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Norbert Königshofen

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Norbert Königshofen

Norbert Königshofen (* 25. Januar 1943 in Essen) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1964 an der Alfred-Krupp-Schule in Essen absolvierte Königshofen ein Studium der Wirtschaftswissenschaften, der Wirtschaftspädagogik und der Politologie an der Universität zu Köln, welches er 1969 als Diplom-Handelslehrer beendete. Nach dem Referendariat legte er 1971 das zweite Staatsexamen für das Höhere Lehramt ab und war seitdem als Lehrer, zuletzt von 1978 bis 1994 am Studienseminar für das Lehramt für die Sekundarstufe II in Gelsenkirchen, tätig.

Norbert Königshofen ist seit 1969 verheiratet und hat einen Sohn.

Partei

Königshofen trat schon als Schüler 1961 in die CDU ein. Er engagierte sich zunächst in der Jungen Union und war von 1966 bis 1968 Vorsitzender des JU-Kreisverbandes Essen.

1975 wurde Königshofen zum stellvertretenden Vorsitzenden und 1983 schließlich zum Vorsitzenden des CDU-Kreisverbandes Essen gewählt. Seit 2003 ist er Ehrenvorsitzender des Kreisverbandes. Er ist außerdem seit 1986 stellvertretender Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Ruhr.

Abgeordneter

Königshofen gehörte von 1975 bis 1994 dem Rat der Stadt Essen an und war dort auch Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion.

Seit 1994 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier gehört er dem Ältestenrat an und ist außerdem stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Norbert Königshofen ist stets über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Bundestag eingezogen.


Im Juni 2007 leitete die Staatsanwaltschaft Köln Ermittlungen wegen Untreue gegen Königshofen ein. Für das Verfahren wurde die parlamentarische Immunität Königshofens durch den Bundestag aufgehoben. Königshofen wird vorgeworfen 2005 an mehreren kostspieligen Veranstaltungen von Mitgliedern des Aufsichtsrats der Essener Stadtwerke teilgenommen zu haben. Die Kosten einer Reise nach Budapest in Höhe von ca. 3.000 Euro, des Besuches eines Konzertes der New Yorker Philharmoniker in Essen mit anschließendem Edelimbiss in Höhe von 10.000 Euro sowie eines Jahresabschlußessens in Höhe von 14.500 Euro wurden von den Stadtwerken Essen getragen. [1] Königshofen bezeichnete die Einladungen als "in vielen Unternehmen üblich". Ausserdem: "Es kann gar keine Lustreise gewesen sein, meine Frau war ja mit dabei“. Allerdings auch: "Ich würde es wieder so machen."

Belege

  1. Abgeordnete unter Lustreisen-Verdacht. www.manager-magazin.de, 16. Juni 2007