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Transporter – The Mission

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Film
Titel Transporter – The Mission
Originaltitel Le Transporteur II
Produktionsland Frankreich, USA
Originalsprache Englisch, Französisch
Erscheinungsjahre 2005
Länge 87 Minuten
Stab
Regie Louis Leterrier
Drehbuch Luc Besson,
Robert Mark Kamen
Produktion Luc Besson,
Steve Chasman
Musik Alexandre Azaria
Kamera Mitchell Amundsen
Schnitt Christine Lucas Navarro,
Vincent Tabaillon
Besetzung

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Transporter – The Mission (Le Transporteur II) ist ein französisch-US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2005. Als Drehbuchautor und Produzent war Luc Besson beteiligt, Regie führte Louis Leterrier.

Handlung

Profifahrer Frank Martin tritt einen Vertretungsjob als Fahrer des Sohnes für Familie Billings an. Als eines Tages der Sohn des Ehepaars entführt wird, und die Polizei ihn verdächtigt, ermittelt Martin auf eigene Faust. So findet er heraus, dass es den Entführern weniger um das Lösegeld geht, sondern vielmehr um den Jungen selbst, den sie mit einem tödlichen Virus infizieren wollen. Dieser Virus wird durch den Atem übertragen, so dass der Kleine, wie geplant, seinen Vater, einen einflussreichen Politiker, ansteckt. Dieser ist gerade auf dem Weg zu einer internationalen Drogenkonferenz. Frank Martin hat inzwischen herausgefunden, dass hinter dem Verbrechen der Terrorist Chellini steckt, der im Auftrag eines kolumbianischen Drogenkartells handelt. Martin spürt den Verbrecher auf, als dieser mit dem Flugzeug fliehen will. Das Gegenmittel hat er sich ins Blut gespritzt. Martin kann Chellini überwältigen und der Polizei ausliefern. Mit Hilfe des Gegenmittels können alle geheilt werden und Frank Martin erhält per Telefon einen neuen Auftrag.

Franks Auto

In Transporter – The Mission fährt Frank einen gepanzerten schwarzen Audi A8 quattro mit einem 12-Zylinder-W-Motor. Zum Starten muss ein Zündcode eingegeben werden. Das Fahrzeug hat ein Automatikgetriebe mit Tiptronicfunktion.

Kritik

Der Film weist zahlreiche naturwissenschaftliche Fehler und Übertreibungen auf, die weit über das sonst übliche Maß solcher Fehler hinausgehen.

Insbesondere die Fahrphysik (Autostunts) werden geradezu auf eine neue Ebene des Unglaubwürdigen gehoben. Neben den üblichen ballistisch unmöglichen Sprüngen fällt vor allem auf, das der Audi A8 W12 des Hauptdarstellers auch nach z. B. schwerem Beschuss, weiten Sprüngen und Kollisionen mit Gegenständen keinerlei erkennbare Beschädigung aufweist (mit Ausnahme eines eher kleinen Splitterbruchs in der Windschutzscheibe).

Der Hauptdarsteller selber ist offenbar so gut wie unverletzlich, er wird im Film unter anderem von Autos angefahren oder springt aus oberen Stockwerken eines Hauses und kann unverletzt landen (nicht ohne im Flug noch zwei Ampullen mit Serum aufgefangen zu haben).

Statt physikalisch korrekt nach vorne geschleudert zu werden, von den kaum überlebbaren Verzögerungskräften, die im inneren des Learjets wirken, als dieser auf die Meeresoberfläche abstürzt, flüchtet er vor den, durch die Cockpitfenster eindringenden Wassermassen, nach hinten und überlebt ohne erkennbare Verletzungen.

Die Darstellung der sich durch Tröpfcheninfektion (im Film „durch die Atemluft“) ausbreitenden Virusinfektion ist biologisch nicht haltbar und außerdem unlogisch. Hätte das Virus tatsächlich die im Film proklamierte Ansteckungsgefahr, wäre zu Ende des Films bereits die ganze Stadt infiziert, eine Epidemie wäre unvermeidlich. Die Idee, das Gegenmittel per Transfusion im Blut des Bösewichtes zu speichern, ist medizinisch in der dargestellten Form nicht haltbar.

Überdies zeigt der Film eine sehr große Menge der „üblichen“ Fehler eines Actionfilms: Der Held sucht bei einem Schusswechsel Schutz hinter einer Zimmertür (übliche Türen im Innenbereich bieten keinerlei Schutz vor Projektilen aus Feuerwaffen, selbst metallene Autotüren werden von üblichen Pistolengeschossen leicht durchschlagen), alle beteiligten Personen geben weit mehr Schüsse ohne nachzuladen ab, als die Magazine Patronen fassen; die Freundin des Terroristen Chellini feuert ohne Nachladen über 500 Schuss aus ihren vollautomatischen Glock-18-Pistolen ab, diese sind mit 17-, 19-, oder 31-Schuss-Magazinen ausgestattet. Dank ihrer leichten Bekleidung ist auch gut erkennbar, dass sie keinesfalls Reservemagazine in ausreichender Anzahl mitführt.

Erfolg

Bei einem recht niedrigen Budget von 32 Millionen US-$ konnte der Film ein erstaunliches Einspielergebnis von über 79 Millionen US-$ erreichen.

Quellen

http://www.filmstarts.de/kritiken/37863,Transporter%20-%20The%20Mission.html Der Film