Manfred Schell (Gewerkschaftsfunktionär)
Manfred Schell (* 12. Februar 1943[1]) ist ein deutscher Lokomotivführer. Seit 1989 ist er Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).
Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er durch zahlreiche Medienauftritte am Rande des Streiks zum Fahrpersonaltarifvertrag im Juli 2007 bekannt.
Werdegang
Schell arbeitete ab Ende der 1950er Jahre als Heizer auf Dampflokomotiven der damaligen Deutschen Bundesbahn, später als Lokführer. 1970 trat er in die GDL ein und leitete ab 1974 deren Hauptgeschäftsstelle in Frankfurt. 1989 wurde er zum Bundesvorsitzenden gewählt.
In den Jahren 1993 und 1994 war er Bundestagsabgeordneter der CDU. In dieser Funktion stimmte er gegen die Bahnreform.
Manfred Schell tritt voraussichtlich 2008 in den Ruhestand.
Quelle
- Deutschlands oberster Lokführer. Frankfurter Allgemeine Zeitung online vom 5. Juli 2007
Einzelnachweise
- ↑ Deutscher Beamtenbund: Mitglieder des Bundesvorstandes Sch - Schmi. Abgerufen am 5. Juli 2007
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schell, Manfred |
| KURZBESCHREIBUNG | Lokführer, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer |
| GEBURTSDATUM | 12. Februar 1943 |