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Liste von Bergwerken in Nordrhein-Westfalen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juli 2007 um 21:26 Uhr durch Karl-Heinz Jansen (Diskussion | Beiträge) (Eifel). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Liste von Bergwerken in Nordrhein-Westfalen umfasst Steinkohlebergwerke, Braunkohlebergwerke und Erzbergwerke.

Zu den Revieren zählen das Rheinische Braunkohlerevier, das Aachener Steinkohlenrevier, das Ibbenbürener Steinkohlenrevier, das Mindener Revier, das Rheinisch-Westfälische Steinkohlenrevier und mit Schwerpunkten im Erzabbau das Siegerland, das Bergische Land, das Sauerland, das Wittgensteiner Land und die Eifel.

Siehe auch: Liste von Bergwerken in Deutschland

Rheinisches Braunkohlerevier

Aachener Steinkohlenrevier

Die Steinkohlenbergwerke des Aachener Reviers werden - wie auch im Saarland - als Gruben bezeichnet, die Bergwerke im Ruhrrevier hingegen als Zechen.

Ibbenbürener Steinkohlenrevier

Rheinisch-Westfälisches Steinkohlenrevier

Übersichtshalber hier nur eine Auflistung der Steinkohlezechen. Vollständige Auflistung in Liste der ehemaligen Zechen in Hagen

  • Adolph
  • Alfredo
  • Alter Baum
  • Altland, Hattingen-Holthausen
  • Anna, Hattingen-Holthausen
  • Anna Maria
  • Antonia, Hattingen-Holthausen
  • Antonius, Hattingen-Bredenscheid
  • Arnold & Jacob, Hattingen-Holthausen
  • Auf der Höhe, Hattingen-Holthausen
  • Aurora, Zeche, Hattingen-Holthausen
  • Barbara
  • Bergmannsglück
  • Böse und Beck, Hattingen-Holthausen
  • Braut, Hattingen-Bredenscheid
  • Bräutigam, Hattingen-Bredenscheid
  • Bredenscheid
  • Burg
  • Christ Sieger, ERbstollen, Hattingen-Elfringhausen
  • Cleverbank
  • Constanze, Hattingen-Durchholz
  • Cornelius, Hattingen-Bredenscheid
  • Damm, Hattingen-Holthausen
  • Der Vater
  • Deutschland
  • Edelsteinberg, Hattingen-Bredenscheid
  • Edeltraud
  • Elly, Stollen, Hattingen-Bredenscheid
  • Elma, Stollen Knäpper
  • Erlbruch
  • Eros
  • Eugen - Schacht
  • Ewald Aspach
  • Fahrentrappe Hattingen Elfringhausen
  • Feiger Baum, Hattingen-Bonsfeld
  • Franz, Stollenbetrieb,
  • Friede, Hattingen-Baak
  • Friedlicher Nachbar, Hattingen-Bredenscheid
  • Friedrich
  • Friedrich Anton
  • Frisch Gewagt
  • Geduld
  • Geitling, Stollenbetrieb
  • Gesegnete Schifffahrt, Hattingen-Blankenstein
  • Glückstern, Hattingen-Bredenscheid
  • Gustav, Hattingen-Bredenscheid
  • Gut und Glück
  • Helena Amalia Hattingen Bredenscheid
  • Hermanns, Gesegnete Schifffahrt, Hattingen-Welper
  • Hoffnungsthal Hattingen Bredenscheid
  • Hoffnungsthal & Hülsiepenbank Hattingen Bredenscheid
  • Johann Heinrich Hattingen Bredenscheid
  • Johannessegen, Zeche Hattingen-Bredenscheid
  • Lembeck, Stollen
  • Maria & Monika Hattingen Bredenscheid
  • Mathias Erbstollen Hattingen Baak
  • Mercur Hattingen Baak
  • Müsen Hattingen Welper
  • Neuglück Winz Hattingen Winz
  • Neu Lahn Hattingen Welper
  • Petrus Segen Hattingen Niederstüter
  • Piepers Stollenbetrieb Hattingen Holthausen
  • Polarstern Hattingen Niederstüter
  • Rauendahl Hattingen Baak
  • Rabe, Stollen Hattingen Bredenscheid
  • Renata Hattingen Stüter
  • Ruth Hattingen Holthausen
  • Sieben Söhne Hattingen Winz
  • Stefansburger Erbstollen Hattingen-Winz-Baak
  • Teufelsberg Hattingen Holthausen
  • Trappmann Hattingen Holthausen
  • Unterste Kuh Hattingen
  • Valeria Hattingen Bredenscheid
  • Der Vater Hattingen Winz
  • Verlorener Sohn Hattingen Winz
  • Wodan Hattingen Bredenscheid

Siehe auch: Mülheimer Bergwerks-Verein

Siegerland

Bei den Bergwerken des Siegerlandes wurde fast ausschließlich Eisenerz abgebaut. Andere Vorkommen sind bei den entsprechenden Gruben angegeben. Das gesamte Bergbaurevier des Siegerlandes erstreckt sich über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen weit nach Rheinland-Pfalz hinein. Einige Gruben liegen zudem im Sauerland und in Hessen. Aufgrund eines Fundes eines Schmelzofens aus der La-Tène-Zeit in Wilnsdorf, welcher auf rund 500 v. Chr. datiert wurde, lässt sich eine rund 2.500-jährige Geschichte des Eisenabbaues dokumentieren.

  • Mittelalterliches Bergbaurevier auf dem Altenberg im Ortsteil Müsen, Rundweg mit Erläuterungen; die Funde befinden sich überwiegend im Deutschen Bergbaumuseum in Bochum. Latenezeitliche Schlackefunde aus dem Raume Müsen sind ebenfalls belegt.
  • Eines der ältesten Bergwerke des Siegerländer Bergbaubezirkes, die Grube Stahlberg, liegt ebenfalls in Hilchenbach-Müsen. Die Grube Stahlberg mit mächtigem Spateisensteinvorkommen "Stahlberger Stock" hat ihre Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1313. Nach über 600-jähriger Betriebszeit erfolgte die Stilllegung wegen Erschöpfung der Vorkommen am 31. März 1931.

Sie wird genutzt als Museum und Besucherbergwerk.

Die hier aufgelisteten Gruben befinden sich nicht alle im Ortsteil Müsen.

Eifel

  • Bleibergwerk Mechernich (* <1629; † 31. Dezember 1957), heute Besucherbergwerk
  • Bleierzbergwerk "GrubeWohlfahrt" Hellenthal-Rescheid (* <1543; † 1940), heute Besucherbergwerk
  • Erztagebau Maubacher Bleiberg

Sauerland

  • Westfälische Schiefervorkommen

Die Dachschiefervorkommen Westfalens befinden sich im nordöstlichen Teil des Rheinischen Schiefergebirges im Raum zwischen Meschede/Brilon, Bad Fredeburg/Willingen und Bad Berleburg und nach Dienemann & Burre (1911) werden in drei Hauptschieferzüge Nuttlarer Zug, Fredeurger Zug und Raumländer Zug unterteilt.

  • Verbundbergwerk "Magog-Gomer-Bierkeller", Bad Fredeburg aus den Gruben Bierkeller seit 1851, Magog seit 1859 und Gomer seit 1880, Abbau von Schiefer
  • Grube Felicitas, seit 1863, Bad Fredeburg, Abbau von Schiefer
  • Grube Brilon, Willingen-Schwalefeld, 1947-1994, Abbau von Schiefer

Wittgensteiner Land

  • Schieferbergwerk Raumland

Bergisches Land

  • Bleizinkbergwerk Lüderich (geschlossen 1978)

Quellen

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. Verlag Langewiesche, Königstein, 2003; ISBN 3-7845-6992-7
  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 1997. Bochum, 1998, ISBN 3921533627
  • Kurt Pfläging: Steins Reise durch den Kohlenbergbau an der Ruhr. Schriftenreihe des Heimat- und Geschichtsvereins Sprockhövel e.V., Band 6, Geiger-Verlag, Horb am Neckar, 1999, ISBN 3-89570-529-2

Einzelnachweise