Diskussion:Musikschule
Der erste Satz bietet keine Information. ("Baumwollhemden sind Hemden aus Baumwolle.") Da sollte man wohl einen Teil des Unterrichtsangebots unterbringen, dann ergibt es einen Sinn. Ja, ich weiß, Wikipedia bedeutet Selbermachen, aber ich habe gerade schon so lange am Artikel herumgedoktert, daß mir jetzt die Muße fehlt, das auch gut zu machen. Besser nicht (jetzt) als bloß irgendwie...
Inhaltlich falscher Text
Es ist keineswegs so, dass private Musikschulen generell nur auf einen Teil der Musikbildung "beschränkt" sind und nur die staatlichen (städtischen) Musikschulen eine gute Ausbildung ermöglichen.
Richtig ist vielmehr, dass öffentliche Musikschulen hoch subventionierte, meist stark defizitäre Einrichtungen sind, die schon deshalb nur schwer den hohen Standard einer gut geführten privaten Schule erreichen können. So sind lange Wartelisten und demotiviertes Lehrpersonal bei den Öffentlichen die Regel.
Richtig ist der Hinweis, dass öffentliche und private Musikschulen nebeneinander existieren können. Allerdings gibt es nicht wenige Städte, die private Musikschulen zum Beispiel durch Werbeverbote unfair behindern (z.B. Frankenthal). Eine neue Idee ist, dass Städte auch den privaten Musikschulen Gelder zur Verfügung stellen (Ich glaube in Stuttgart...). Bei privaten allgemeinbildenden Schulen ist das ja Gesetz, bei Musikschulen nicht.
Der geneigte Leser sollte den Text einfach mal ganz genau studieren.Dann wäre Ihm klar dass seine erste Einlassung ziemlicher Käse ist. Kein Mensch käme auf die Idee, von einem Gymnasium zu behaupten es wäre defizitär. Fakt ist, dass Musikschullehrer mit abgeschlossener Hochschulausbildung nicht angemessen bezahlt werden. Von den privat und an privaten Musikschulen arbeitenden Musiker/innen will ich garnicht sprechen.
Lange Wartelisten entstehen nicht durch demotivierte Musiklehrer/innen sondern durch fehlende Lehrer.
Ich arbeite seit 30 Jahren an kommunalen Musikschulen und ich habe dort nicht mehr oder weniger hochmotivierte Menschen vorgefunden als anderswo. Im Gegenteil, was motiviert mehr, ein schlecht bezahlter Job an einer privaten Musikschule oder ein "hochsubventionierter" an einer öffentlichen Schule?
Ebenso habe ich an öffentlichen Musikschulen auch keine "pädagogisch wertvoller arbeitenden" Musiklehrer als an privaten Musikschulen vorgefunden.
Musikschulen gehören in die öffentlichen Hände damit ALLE KINDER die gleichen Chancen haben, sich in Musik und Kunst zu bilden. Am besten kostenfrei, ebenso wie Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien. Aber vielleicht muss man dafür ja auch demnächst Gebühren zahlen (wie fürs Studium.
Verband der privaten Musikschulen
Was bitte hat die unübersichtliche Textpassage über den Verband privater Musikschulen da verloren? Der Artikel heisst "Musikschule" und nicht "Verband ...". Sollte das nicht in einen eigenen Artikel wandern? Ich weiss über diesen Themenkreis nicht genug Bescheid, sonst hätte ich es selbst gemacht ... --Dr. Tux 10:21, 20. Dez. 2006 (CET)