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Gaudenz Taverna

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gaudenz Taverna (* 12. Oktober 1814 in Chur; † 22. Oktober 1878 in Solothurn) war ein Schweizer Zeichner und Portraitmaler.

Als Sohn des Gaudenz, Wirts- und Zunftmeisters, und der Maria geb. Pfranger begann Taverna zunächst ein Studium der Malerei an der Accademia di San Luca Luca in Rom. Anschließend verbrachte er eine Zeit in München. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz (Aufenthalte in Chur und Zürich) heiratete er 1841 die Christina Walther, von Tartar in Graubünden.

Danach trat Taverna eine Stelle als Zeichenlehrer an der Schnitzerschule von Brienz an. Ab 1847 wurde er Zeichenlehrer an der Kantonsschule Solothurn. Er gehörte 1850 zu den Mitbegründern des Solothurner Kunstvereins. Außerdem zeichnete er Karikaturen für das satirische Wochenblatt "Postheiri".

Taverna beteiligte sich mit seinen Werken 1864 und 1865 an den Turnusausstellungen des Schweizerischen Kunstvereins. Bilder von Taverna, oft in biedermeierlicher Malweise ausgeführt, befinden sich im Kunstmuseum Solothurn und im Bündner Kunstmuseum Chur.

Selbstbildnis


Literatur

  • Thieme-Becker, Allg. Lex. der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 32, Leipzig 1938, 484


Ein Selbstbildnis von Gaudenz Taverna befindet sich auf dieser Seite:

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