Der Türkiye Kupası („Türkei-Pokal“) ist der Pokalwettbewerb für türkische Vereinsmannschaften. Er wird jährlich vom Türkischen Fußballbund (Türkiye Futbol Federasyonu, TFF) veranstaltet. Der Türkeipokal trägt seit der Saison 2005/06 als Fortis Türkiye Kupası den Namen des belgischen Sponsors Fortis (Finanzdienstleistungen).
Name
Von der Saison 1962/63 bis zur Saison 1979/80 hieß der Pokal Türkiye Kupası, danach bis 1991/92 Federasyon Kupası. Ab der Saison 1992/93 wurde er wieder Türkiye Kupası genannt.
Geschichte
In der Saison 1963/64 wurde der Türkeipokal zum ersten Mal ausgetragen.
Das erste Endspiel um den Pokal fand mit Hin- und Rückspiel statt. Im Finale trafen sich Galatasaray Istanbul und Fenerbahçe Istanbul. Sowohl das Hinspiel als auch das Rückspiel hatte Galatsaray mit 2:1 für sich entschieden und wurde somit der erste Sieger des Türkiye Kupasi.
Modus
In den ersten beiden Qualifikationsrunden, wird durch das KO-System entschieden welche Mannschaft in die Gruppenphase zieht. Die vier besten Mannschaften aus der Süper Lig des Vorjahres haben ein Freilos und müssen sich nicht für die Gruppenphase qualifizieren. Die Gruppenphase besteht aus vier Gruppen mit jeweils fünf Mannschaften. Alle Teams aus einer Gruppe begegnen sich einmal. Die zwei besten Mannschaften aus den Gruppen qualifizieren sich für das Viertelfinale. Im Viertelfinale sowie im Halbfinale spielen die Mannsschaften zweimal gegeneinander. Das Endspiel findet an einem neutralen Stadion statt. Seit 2000 spielen die Mannschaften nur einmal im Finale. In den Jahren zuvor gab es ein Hinspiel und ein Rückspiel.
Teilnahme
Um den Türkeipokal spielen jährlich 48 Mannschaften, die durch ein fest vorgegebenes Schema ausgewählt werden:
12 Vereine der B Kategorisi (jeweils die besten vier aus jeder der drei Gruppen)
Preise
Der Sieger des Pokalwettbewerbs erhält vom türkischen Verband eine Trophäe und insgesamt 35 Medaillen für die Spieler, Trainer, den Präsidenten und Funktionäre.