- Daibutsu (jap. für „großer Buddha“); Es werden verschiedene große japanische Buddha-Statuen mit diesem Begriff bezeichnet, beispielsweise die Staue im Tempel Tōdai-ji oder der rund 100 Meter hohe Ushiku Daibutsu.
- Dakini (skt.) Himmelstänzerin; im tibetischen Buddhismus ein tantrisches Geistwesen welches die Fähigkeiten und die Absichten eines Praktizierenden überprüft.
- Dalai Lama (aus dem Mongolischen: Ozeangleicher Lehrer). Einer der bedeutendsten religiösen Titel des buddhistischen Tibet. Der vierzehnte Dalai Lama ist der Mönch Tenzin Gyatso.
- Dāna. Gabe, Almosen, Spende und Geschenk; von Materiellem als auch von Energie und Weisheit.
- Deeksha siehe Kalachakra
- Den’e. jap. für Dharma-Übertragung.
- Der Mittlere Pfad. Das Prinzip der Vermeidung von Extremen. siehe Mittlerer Weg
- Der Ochse und sein Hirte. Motiv aus der Tradition des Zen-Buddhismus, das den Weg eines Mahāyāna-Buddhisten zur Erleuchtung und Weisheit anhand der Metapher des Ochsen (für Erleuchtung, wahres Selbst) beschreibt. In der verbreitetsten Variante werden zehn Ochsenbilder dargestellt.
- Deutsche Buddhistische Union (DBU). Dachverband der Buddhisten in Deutschland. Die DBU wurde 1955 gegründet.
- Deva. Himmelswesen, Götter; sie gehören zum obersten der Sechs Daseinsbereiche. [QUELLE!]
- Dewachen (tib. für Sukhavati). Der Name des Reinen Landes des Buddha Amitabha.
- Dhamma siehe Dharma
- Dhammapada. Sammlung von Aussprüchen Buddhas; Im Palikanon unter den Kurzen Texten (Khuddaka Nikaya) eingeordnet.
- Dharani. Texte, in denen in symbolhafter Darstellung die Lehre des Buddha zum Ausdruck kommt. Es wird ihnen eine magische Wirkung zugesprochen. siehe Mantra
- Dharma (skt., pa. Dhamma) die Lehre Buddhas, bzw. die durch Buddha erkannte Wahrheit; auch die Bezeichnung für die Daseinsfaktoren, d.h. die Konstituenten des Seins [ÜBERARB!]
- Dharma-Nachfolge siehe Dharma-Übertragung
- Dharma-Übertragung. Im Zen die Nachfolgeermächtigung eines Zen-Meisters gegenüber einem Schüler.
- Dharma-Übertragungslinie siehe Dharma-Übertragung
- Dharmabeschützer. Im Mahayana- und Vajrayana-Buddhismus verbreiteter Begriff zur Bezeichnung von Beschützern der Lehre Buddhas. siehe Dharmapala
- Dharmachakra (skt., pa. Dhammacakka). Rad des Gesetzes (auch Rad der Lehre); im Buddhismus das Symbol der von Buddha verkündeten Lehre; Das Dharma-Rad wird in der Regel mit acht Speichen dargestellt, die den »Achtfachen Pfad« zur Befreiung symbolisieren. [QUELLE!]
- Dharmakaya. In der Drei-Körper-Lehre des Mahayana-Buddhismus die ursprüngliche erleuchtete Natur des Geistes selbst. Buddhas, die den Dharma-kāya repräsentieren werden als Ur-Buddhas oder Adibuddhas bezeichnet.
- Dharmapala. Im Mahayana- und Vajrayana-Buddhismus verbreiteter Begriff zur Bezeichnung von Beschützern der Lehre Buddhas.
- Dharmaschützer siehe Dharmapala
- Dhyana. skt. für Meditation, Versenkung, Sammlung.
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- Diamant-Sutra. Zählt zu den wichtigsten Texten des Mahayana-Buddhismus; Bestandteil der "Prajnaparamita-Sutren".
- Diamantfahrzeug siehe Vajrayana
- Diamantweg. Im deutschsprachigen Raum die Lehrpräsentation der von Ole Nydahl gegründeten Diamantweg-Zentren (auch Diamantweg Buddhismus).
- Die fünf Daseinsfaktoren. Empfindungen, Gefühle, Wahrnehmung, Geistesformationen, Bewußstsein. siehe Skandhas
- Die vier edlen Wahrheiten siehe Vier Edle Wahrheiten
- Die vier Unermesslichen. Güte (mettā), Mitgefühl (karunā), Mitfreude (muditā) und Gleichmut (upekkhā) siehe Brahmavihara
- Digha-Nikaya. „Sammlung der längeren Lehrreden“; Teil des Korbes der Lehrreden (Suttapitaka) im Palikanon.
- Dipamkara. Gemäß der buddhistischen Überlieferung ein Buddha, der bereits vor Buddha Shakyamuni als vorzeitiger Buddha gewirkt hat.
- Dokusan (jap. „zum Meister gehen“). Im Zen die Begegnung mit dem Meister unter vier Augen.
- Dölma siehe Tara
- Dorje siehe Vajra
- Drei Affen. Symbolisieren den Spruch „nichts (Böses) sehen, nichts (Böses) hören, nichts (Böses) sagen“. In Japan eigentlich im Sinn „über Schlechtes weise hinwegsehen“, werden sie im Westen eher als „alles Schlechte nicht wahrhaben wollen“ interpretiert. [QUELLE!]
- Drei Daseinsmerkmale (pa.: ti-lakkhana; skt.: tri-laksana) . Die Merkmale, die allen physischen und psychischen Phänomenen des Daseins inne wohnen: Anicca - Alles ist vergänglich und dem Wandel unterworfen, Dukkha - Alles ist dem Leiden unterworfen, Anatta - Alle Dinge und Phänomene sind ohne eigentlichen Wesenskern. Es existiert kein getrenntes Ich und keine ewige Seele.
- Drei Geistesgifte. Gier (lobha), Hass (dosa) und Verblendung bzw. Unwissenheit (moha, avijj). Heilmittel sind Großzügigkeit (dāna), Güte (metta) und Weisheit (pañña). [Quelle!]
- Drei Juwelen. Buddha (als Lehrer), Dharma (die Lehre) und Sangha (die Gemeinschaft); durch die Dreifachen Zuflucht gilt man als Buddhist. [QUELLE!]
- Drei Zeitalter. Ein im chinesischen Buddhismus geprägtes Konzept, das den „Verfall“ der Buddhistischen Lehren (Dharma) seit Siddhartha Gautama beschreibt.
- Dreifache Zuflucht. Zufluchtnahme zu den 3 Juwelen (Buddha, Dharma, Sangha); durch die Dreifachen Zuflucht gilt man als Buddhist. siehe Zuflucht
- Dreikorb siehe Pali-Kanon
- Drepung. Eines der bedeutendsten Kloster der Gelug-Schule in Tibet.
- Dukkha. Wörtlich „schwer zu ertragen“; eines der Drei Daseinsmerkmale (ti-lakkhana) und erste der „Vier Edlen Wahrheiten“; im übertragenen Sinne Leiden, Leidunterworfensein, Unzulänglichkeit, Elend, Übel, Schmerz, Verletzung, Unbefriedigtheit. [QUELLE!]
- Dungchen. Tibetisches Horn, ähnlich dem Alphorn.
- Dzogchen. „Die Große Vollkommenheit“, auch Atiyoga oder Mahasandhi genannt, bezeichnet Lehren, die traditionell in der Nyingma-Schule des tibetischen Buddhismus und im tibetischen Bön als Essenz der Lehren Buddhas übertragen werden.
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