Zum Inhalt springen

Marcus Iunius Silanus (Konsul 25 v. Chr.)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juli 2007 um 15:56 Uhr durch Thomas Völker (Diskussion | Beiträge) (Literatur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Marcus Iunius Silanus (* wohl vor 68, † nach 17 v. Chr.) war ein römischer Politiker und Konsul.

Marcus Iunius Silanus war der Sohn des gleichnamigen Praetors des Jahres 77 v. Chr. Möglicherweise ist er der Vater des Marcus Iunius Silanus (Suffektkonsul 15 n. Chr., Schwiegervater Caligulas) und des Decimus Iunius Silanus.

Im Jahr 43 ist er unter Lepidus und Antonius Offizier. Wohl im Jahr 39 wird Iunius Silanus in das angesehene Augurenkollegium kooptiert. Im Jahr 34 tritt er in Griechenland als Quaestor mit prokonsularischem Imperium in Erscheinung, was durch Münzen belegt ist. Vor 31 geht er zu Octavian über und wurde im Jahr 25 v. Chr. zusammen mit dem Kaiser ordentlicher Konsul.[1] Wahrscheinlich ist er in dem Senatsbeschluß zur Saecularfeier des Jahres 17. v. Chr. genannt.[2] Sein genaues Todesdatum ist unbekannt.

Literatur

Hans Georg Gundel s.v. "31. M.I. Silanus" in: Der Kleine Pauly (1979) Bd. 2, Sp. 1557

Siehe auch

Marcus Iunius Silanus (BKL, weitere Namensträger)

Referenzen

  1. CIL I² p. 58
  2. CIL 6, 877