Nikon D80

Die Nikon D80 ist ein Kameramodell des japanischen Herstellers Nikon. Die digitale Spiegelreflexkamera gilt als Nachfolger der D70 und kam im September 2006 zur „photokina“ auf den Markt. Dabei wartet sie mit einer Vielzahl an Neuerungen und Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell auf, wie beispielsweise der Spiegelvorauslösung, und lehnt sich an die semiprofessionelle Nikon D200 an.
Die D80 verfügt über einen RGB-CCD Fotosensor mit einer Auflösung von 10,2 Megapixeln (entspricht 3.872 x 2.592 Bildpunkten) und kann die Bilder wahlweise im JPEG oder im proprietären Rohdatenformat mit 12 Bit Farbtiefe pro Kanal abspeichern.
Die Lichtempfindlichkeit lässt sich wahlweise von ISO 100 und 1600 automatisch oder manuell zwischen ISO 100 bis 3200 einstellen. Die Belichtungszeit ist variabel zwischen 1/4000 Sekunde (1/200 Sekunde bei Verwendung des Blitzes) und 30 Sekunden. Außerdem steht eine Bulb-Langzeitbelichtung zur Verfügung. Der eingebaute 2,5" TFT-LCD-Monitor lässt sich in allen Seiten im Winkel von 170° betrachten und bietet die Auflösung von 230.000 Bildpunkten.
Die Energieversorgung der Nikon D80 wird standardmäßig über einen 1.500 mAh starken Lithium-Ionen-Akku des Typs EN-EL3e gewährleistet. Über einen optionalen Batteriegriff lassen sich auch konventionelle Mignonzellen-Akkus (AA) für die Stromversorgung einsetzen.
Die Kamera verfügt über einen ausklappbaren Blitz sowie einen Blitzschuh für externe Blitzgeräte. Als Speichermedium verwendet man bei der D80 ausschließlich den SD-Speicherchip.
Die D80 verfügt über das 1959 eingeführte Nikon-Bajonett (F-Bajonett) für Wechselobjektive, und kann alle dafür vorgesehenen Objektive nutzen. (Im Gegensatz zur D200 und jüngere jedoch einige ältere Objektive nur ohne Automatik.) Für AF-Objektive besitzt die D80 einen eingebauten Antrieb.
Literatur
- Frank Späth: Nikon D80. Das Buch zur Kamera. Point of Sale Verlag, März 2007, ISBN 3-92533-480-7.
- Rainer Dorau: Das dbook zur Nikon D80. dpunkt Verlag, Mai 2007, ISBN 3-89864-446-4.