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Paul Friedlaender (Chemiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Paul Friedlaender (* 29. August 1857 in Königsberg; † 4. September 1923 in Darmstadt) war ein deutscher Chemiker.

Friedlaender studierte Chemie an den Universitäten Königsberg, Straßburg und München, wo er Assistent bei Adolf von Baeyer war. Er war Hochschullehrer an der Universität Darmstadt und vor allem auf dem Gebiet der Farbstoffe aktiv. Er entdeckte den Thioindigo. Aus der Purpurschnecke isolierte er in Wien den natürlichen Farbstoff und klärte dessen Struktur auf. Dafür erhielt er im Jahre 1908 den Ignaz Lieben-Preis.

Nach ihm benannt ist die Friedländersche Chinolinsynthese.

1911 wurde ihm als erstem Preisträger der Adolf-von-Baeyer-Preis verliehen.